2024-05-10T08:19:16.237Z

Der Spieltag
Unter erschwerten äußeren Bedingungen setzt der Stockelsdorfer Marcel Graf  (links) seinen Gegenspieler Mario Wiggert unter Druck (VfL Bad Schwartau). Foto: Jürgensen
Unter erschwerten äußeren Bedingungen setzt der Stockelsdorfer Marcel Graf (links) seinen Gegenspieler Mario Wiggert unter Druck (VfL Bad Schwartau). Foto: Jürgensen

3:1-Erfolg: Rapid Lübeck hält sich schadlos

Eichholzer SV entscheidet Partie erst in der Schlussphase

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Lange Zeit konnte die Reserve des FC Dornbreite Lübeck die Partie gegen den Eichholzer SV offen gestalten. In den Schlussminuten setzte sich der ESV dann doch noch durch. Der SC Rapid Lübeck fuhr einen nie gefährdeten Sieg über den SC Buntekuh Lübeck ein.

VfL Bad Schwartau - ATSV Stockelsdorf 3:0
Es gibt Geschichten, die schreibt nur der Fußball. Gleich dreimal traf Schwartaus Andreas Nehlsen im Duell gegen die Mannschaft, für die er noch in der vergangenen Saison im Nachbarschaftsderby auflief. „Er ist natürlich auch dafür da Tore zu schießen“, freute sich VfL-Trainer Matti Meyer für seine Nummer 10. Doch auch ein anderer Ex-Stockelsdorfer war gegen seinen ehemaligen Klub motiviert. Tom Probian bereite das 2:0 und 3:0 durch Nehlsen vor.

Nachdem sich beide Teams im ersten Durchgang noch neutralisierten, kamen die Marmeladenstädter nach dem Seitenwechsel immer besser in die Partie. „Wir haben in der ersten Halbzeit noch zu viel mit langen Bällen gespielt. Nach der Pause haben wir mit Kurzpassspiel, Willen und Laufbereitschaft das Spiel beherrscht“, so die Einschätzung von Matti Meyer, der fortan nur noch wenig Stockelsdorfer Gegenwehr ausmachte. „Der Sieg ist aufgrund der zweiten Halbzeit auch in dieser Höhe verdient“, fand Schwartaus Coach.


Tore: 1:0 Nehlsen (27., Foulelfmeter) 2:0 Nehlsen (57.) 3:0 Nehlsen (65.).



SV Olympia Bad Schwartau - Kronsforder Sportverein 3:3
Mirco Woisin war mit seinen beiden Toren hauptverantwortlich dafür, dass die Kronsforder, die erstmalig unter ihrem neuen Trainerduo Henning Meins und Jürgen Voß antraten, einen Punkt aus Bad Schwartau entführen konnten. In der siebten Minute brachte er sein Team gegen noch nicht ganz wache Gastgeber mit 1:0 in Führung. „Die ersten 20 Minuten haben wir völlig verschlafen“, konstatierte Olympias Pressesprecher Jan Mehlfeld. Doch die Hausherren kamen fortan besser ins Spiel, drehten durch Tore von Drewing (27.) und Porath (39.) die Partie.

„Ab da hatten wir das Spiel eigentlich im Griff“, fand Mehlfeld, doch nach einer Standardsituation konnten die Gäste auf 2:2 stellen (61.). Nach der erneuten Führung der Rensefelder durch André Porath (67.) hatte selbiger wenig später das vorentscheidende 4:2 auf dem Fuß (70.). Nachdem auch Kutschke (82.) und Unruh (85.) auf Seiten der Hausherren die Entscheidung verpassten, war es der eingangs erwähnte Mirco Woisin, dem in der 92. Minute nach einem Konter noch der 3:3-Ausgleich gelang.


Tore: 0:1 Woisin (12.) 1:1 Drewing (27.) 2:1 Porath (39.) 2:2 Paasch (61.) 3:2 Porath (67.) 3:3 Woisin (90.+2).


Eichholzer SV - FC Dornbreite Lübeck II 3:1
„Dornbreite hat das sehr gut gemacht“, lobte ESV-Sprecher Stefan Treu die Gäste, die lange Zeit zumindest am Punktgewinn schnupperten. Auf dem von den Eichholzer Verantwortlichen und Spielern „spielfertig“ gemachtem Platz, kam Dornbreite mit einfachem aber sicherem Passspiel gut zurecht. Nach einer Kombination über Karnib und den Horuz-Brüdern war es aber dennoch der Favorit, der durch Kubasamba Lome mit 1:0 in Führung ging (21.). Doch noch vor der Pause glichen die Gastgeber nach einer schönen Kombination über die linke Angriffsseite zum 1:1-Ausgleich aus (45.+2).

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie ausgeglichen und die Dornbreiter waren dem 2:1 näher, als ein Chipball aus elf Metern an die Eichholzer Latte krachte (77.). Zum Ende hin schien es, als hätten die Grün-Weißen jedoch die größeren Kraftreserven. Nach Franks Flanke von der rechten Seite war zunächst David Meier mit dem Kopf zur Stelle (83.), ehe Björn Weidemann zwei Minuten vor dem Ende mit dem 3:1 den Schlusspunkt setzte. „Das war ein glücklicher Sieg, es hätte auch andersherum ausgehen können“, fand Treu.


Tore: 1:0 Lome (21.) 1:1 Pohlmann (45.+2) 2:1 Meier (83.) 3:1 Weidemann (88.).


SC Rapid Lübeck - SC Buntekuh Lübeck 3:1
„Wir waren von Beginn an voll da“, fand Rapids Pressesprecher Paul Sznabel. Die der Kälte trotzenden Zuschauer am Kasernenbrink sahen in der siebten Minute Stellbrincks langen Diagonalball in die Spitze, den Mazulum Yokusul mitnahm und zur 1:0-Führung verwandeln konnte. Nur kurze Zeit später erhöhte erneut Yoksul auf 2:0. Nach der Pause verwalteten die Gastgeber den Vorsprung.

Dennoch hätte Özkaya mit seinen zwei Alleingängen auf SCB-Keeper Lars Traulsen auf 3:0 stellen können (50./52.), doch ihm versagten jeweils die Nerven. Das 3:0 markierte dann der starke Yoksul nach Rach-Flanke in der 61. Minute per Kopf. El-Omaris Anschlusstreffer in der Schlussphase, in der Buntekuh noch einmal etwas investierte, war nur noch Ergebniskosmetik. „Wir waren in den Aktionen schneller und aggressiver im Spiel nach vorne“, sprach Sznabel von einem verdienten Sieg der Hausherren.


Tore: 1:0 Yoksul (7.) 2:0 Yoksul (15.) 3:0 Yoksul (61.) 3:1 El-Omari (87.).





Aufrufe: 013.11.2016, 20:45 Uhr
SHZ / jaaAutor