3:0-Sieg: SG Kühren beendet Durststrecke

TSV Selent - TSV Lütjenburg 2:2

Zwei grundverschiedene Halbzeiten sahen die Zuschauer in Selent. In der ersten Halbzeit machte Lütjenburg das Spiel, führte bereits nach einer Viertelstunde durch einen Doppelpack von Enrico Rahlf mit 2:0 und erspielte sich zudem zahlreiche Großchancen. Alleine Thomas Drmic hatte drei Hochkaräter auf dem Fuß und hätte den Sack vorzeitig zu machen können. Doch der starke Kelvin Alexander Faber parierte mehrmals glänzend. In der zweiten Halbzeit dann ein völlig verändertes Bild. Von Lütjenburg kam jetzt überhaupt nichts mehr, stattdessen nahm der Gastgeber das Heft in die Hand, setzte die Gäste unter Druck und schaffte den verdienten Ausgleich.

SG Kühren - TSV Dannau 3:0

Hakan Yagci war zufrieden mit dem Ergebnis. Endlich mal wieder hatte seine Elf einen Sieg einfahren können, nachdem die letzten drei Spiele deutlich verloren hatten. Mit dem TSV Dannau kam der richtige Aufbaugegner zur richtigen Zeit. Den Gästen gelang es zwar über Kampf und Wille bis eine Viertelstunde vor Spielende, die Null hinten zu halten, aber es gelang ihnen zu keiner Zeit des Spiels, das Tor der Kührener zumindest für einen Augenblick in Gefahr zu bringen. So jagte ein Angriff der Hausherren den nächsten bis Daniel Sascha Klotz in der 75. Minute zum erlösenden Führungstreffer einnetzte. „Wir haben verdient gewonnen. Von Dannau kam überhaupt gar nichts“, kommentierte SG-Trainer Yagci die Begegnung.

SSV Marina Wendtorf - ASV Dersau 0:7

„Dersau führte zur Halbzeit mit 2:0 und wusste glaube ich selber nicht, warum“, resümierte SSV-Neucoach Raphael Brune nach der Klatsche gegen den ASV Dersau. Dersau hatte in diesen ersten 45 Minuten nur diese beiden Chancen, die dann auch eiskalt verwertet wurden. Allerdings fehlte Marina in der Offensive auch wie gewohnt die Durch-schlagskraft, um zumindest mal zu einem positiven Erlebnis zu kommen. Trotzdem bot der Gastgeber bis zum 0:3 eine ordentliche Leistung und trat als diszipliniertes Kollektiv auf. Nach dem 0:3 war die Moral der Marinen jedoch gebrochen.

TSV Wentorf - SV Fortuna Bösdorf 2:1

Den Bösdorfern war von Beginn anzumerken, dass sie nicht nach Wentorf gefahren waren, um die Punkte einfach herzuschenken. Dennoch beschränkten sich die Bösdorfer darauf, hinten Dicht zu machen und möglichst lange die Null zu halten. Vielleicht wäre die Taktik von Fortunen-Trainer Isi Nac auch aufgegangen, hätte man das torlose Remis wenigsten bis zur Halbzeit halten können. Doch anders als in den vergangenen drei Partien, in denen das Team von Christof Witt reichlich Federn ließ, zeigte der Gastgeber die Klasse einer Spitzenmannschaft und ging durch Moritz Schiemann noch vor dem Halbzeitpfiff in Führung.

Nach einer knappen Stunde erhöhte Sven Ole Ratjens mit einem schönen Freistoßschlenzer. Anschließend hatte Wentorf weiter Möglichkeiten die Führung auszubauen, doch Gästekeeper Marco Beetke hielt dagegen. In den letzten zehn Minuten konnten die Gäste noch einmal die letzten Kräfte mobilisieren und in der Schlussphase das Tor der Hausherren ein ums andere Mal in Gefahr bringen. Immerhin konnten die Nac-Schützlinge den Rückstand noch verkürzen, doch die Niederlage war nicht mehr zu verhindern.

SV Rethwisch - TSV Plön 1:4

Klar und deutlich verlor der SV Rethwisch daheim gegen den TSV Plön. Dabei sah es lange Zeit nicht nach diesem klaren Sieg für die Gäste aus. Die Gastgeber nutzten dabei ihren Heimvorteil, staffelten sich tief in der eigenen Hälfte und ließen den Plönern kaum Platz zum spielen. So ging es torlos in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit zunächst das gleiche Bild, doch nur sechs Minuten nach Wiederbeginn fand Stephan Löffler eine Lücke im Defensivverbund der Rethwischer und netzte zur Führung für die Gäste ein. Dies war dann auch der Türöffner für die weitern Treffer des Tabellenführers.

Dobersdorfer SV - Raisdorfer TSV 4:1

In einem sehr guten Spiel gewannen die Dobersdorfer nicht unverdient, da es ihnen gelang, ihre Torchancen eiskalt zu verwerten. Dabei waren die Raisdorfer über weite Strecken das bessere Team, konnten aber im Gegensatz zu den Gastgebern ihre Möglichkeiten nicht in Tore ummünzen. Gerade zu Beginn der beiden Halbzeiten verschlief der Gast jeweils die Anfangsphase und kassierte dafür die Quittung.

VfL Schwartbuck - Probsteier SG 2012 3:2

Das Derby begann zunächst verhalten und nahm nach einer etwas langweiligen ersten Halbzeit nach dem Pausenpfiff so richtig an Fahrt auf. Nachdem Lasse Harder die Führung für die Gäste aus dem Gewühl heraus erzielte und Marian Marr per Foulelfmeter zum Ausgleich traf, ging es in die Pause. Mit Wiederbeginn legte die Probsteier SG gleich furios los und kam nach einem satten Schuss von Kai Helms mit 2:1 in Führung.
Danach verpasste es das Team von Karim Youssef die zahlreichen Konterchancen konzentriert abzuschließen. Schwartbuck verlor nie so richtig seine Ordnung und lauerte vorne auf die entscheidende Gelegenheit. Die ergab sich schließlich nach einem Ballverlust der Probsteier SG in der Vorwärtsbewegung. Nico Ruhberg ließ sich die Chance nicht nehmen und netzte eiskalt ein. Wenige Minuten später dann eine ähnliche Balleroberung im Mittelfeld, über Marian Marr landete der Ball bei Nihad Mehanovic, der das 3:2 markierte.

Tore: 0:1 Harder (24.), 1:1 Marr (45., Foulelfmeter), 2:1 Helms (48.), 2:2 Ruhberg (71.), 3:2 Mehanovic (78.)