3:0-Sieg lässt Geist verstummen

Die gute Leistung der Löwen ließ dabei sogar ihren ansonsten äußerst wortgewandten Trainer Thomas Geist verstummen. "Als Trainer sieht man natürlich immer Verbesserungsansätze, aber heute ist das kein Thema. Ich bin einfach nur stolz und glücklich", verkündete Geist nach dem zweiten Sieg in Serie.

In einer ausgeglichenen Anfangsphase versteckten sich beide Mannschaften nicht. "Es war ein sehr ansehnliches Spiel. Beide Mannschaften standen in der Defensive geordnet und trotzdem gab es einige Torchancen", beschrieb Geist, der kurz vor der Pause jubeln durfte. Nach feiner Vorarbeit von Sturmspitze Max Stellmach traf Sebastian Kaczmarek mit einem satten Linksschuss zum 1:0. "Das war ganz stark herausgespielt", lobte Geist. Drei Minuten später folgte der nächste Aufreger. Wülfraths Kapitän Engin Kizilarslan flog nach einer vermeintlichen Tätlichkeit vom Platz.

In Überzahl spielten die Hamborner ihre Stärken aus. Immer wieder sorgten die agilen Außen der Gäste für Gefahr. In der 68. Minute sorgte Daniel Brosowski, der seit Wochen starke Leistungen zeigt, mit dem 2:0 für die Vorentscheidung. Der 1. FC Wülfrath, der von MSV-Legende Joachim Hopp trainiert wird, fand auch im Anschluss keine Mittel gegen die hochmotivierten Löwen. Den Schlusspunkt setzte Max Stellmach, erneut nach einer Kombination mit Sebastian Kaczmarek, in der 89. Minute.

"Wir haben vor allem in der zweiten Halbzeit sehr stark gespielt. In der Defensive haben wir nichts zugelassen", erklärte Geist und freute sich, dass "wir drei verdiente Punkte eingefahren haben." Dank des Auswärtssieges sind die Hamborner auf den 16. Platz vergerückt und haben nun vier Teams hinter sich gelassen.