VfL Frohnlach - SV Seligenporten 0:3 (0:3)
Die Auswärtsaufgabe in Frohnlach war schnell - wenngleich erst im zweiten Anlauf - gelöst für den SVS. Nach dem gewitter-bedingten Spielabbruch Mitte Juli - damals lag der SVS nach 63 gespielten Minuten nach einem Strafstoßtor mit 1:0 in Front - war die Partie diesmal schnell entschieden. Bereits in der siebten Spielminute ging der SVS in Front, zuvor hatte VfL-Angreifer Tevin McCullough nur den Pfosten anvisiert. Im direkten Gegenzug spazierte Rico Röder im Mittelfeld an vier Frohnlachern vorbei und schlenzte den Ball ins lange Eck. "Ohne Gegenwehr", haderte Frohnlachs Sportlicher Leiter Michael Werner über die Entstehung des frühen Gegentreffers. Der bekam im Anschluss keine einzige (!) echte Torchance seiner Truppe mehr zu sehen. Nur vier Minuten nach dem Führungstreffer legte Patrick Hobsch das 0:2 nach. Einen Freistoß aus 20 Metern Torentfernung spielten die "Klosterer" clever an die Außenbahn, Hobsch stand am zweiten Pfosten ungedeckt und schoss den Flankenball ein (11.). Als wiederum nur wenig später Marco Christ einen Freistoß aus 18 Metern halblinke Position direkt verwandelte (22.), war die Partie frühzeitigst entschieden. Seligenporten schaltete zwei Gänge zurück, kam selbst zwar zu keiner richtig großen Torchance mehr. Aber auch die Frohnlacher brachten vorm gegnerischen Tor so gar nichts Gefährliches mehr zustande und so blieb's beim 0:3-Endstand. "Eine halbe Stunde geschlafen. Danach waren wir fast gleichwertig. Aber haben außer dem einen Pfostenschuss aus der Anfangsphase keine richtige Torgefahr mehr erzeugen können", resümierte Werner die deutliche wie verdiente VfL-Heimniederlage.
Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer (Altenberg) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Rico Röder (7.), 0:2 Patrick Hobsch (11.), 0:3 Marco Christ (22.)
Gelb-Rot: Christos Makrigiannis (64./VfL Frohnlach/wiederholtes Foulspiel)
VfL Frohnlach - SV Seligenporten (Mi 19:00)
(Bilanz: 2 Siege VfL - 2 Remis - 4 Siege SVS - zuletzt: 2:0 am 03.05.13)*
Es läuft einfach nicht für den VfL Frohnlach. Zwar konnte das jüngste Heimspiel gegen Schlusslicht Würzburger FV gewonnen werden, der 2:1-Sieg war aber glücklich. Denn die beiden VfL-Tore fielen erst in Minute 88 und in der Nachspielzeit. Am vorigen Sonntag kassierten die Frohnlacher beim SSV Jahn Regensburg II eine 0:3-Schlappe, aber das Ergebnis täuscht. "Wir hatten wie schon in vielen Spielen zuvor in der Anfangsphase viele gute Torchancen. Wir hätten also längst führen müssen, bis die Regensburger das erste Mal auf unser Tor geschossen haben", erläutert Frohnlachs Trainer Stefan Braungardt, woran es momentan hapert. Und dieses Problem zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison. "Es ist immer wieder die alte Leier, aber unsere Spiele laufen im Moment so. Daher müssen wir probieren, dass sich das ändert. Wir müssen ein noch besseres Zweikampfverhalten zeigen, das wird auch gegen Seligenporten wichtig sein", so Braungardt. Der weiß natürlich um die Schwere der Aufgabe: "Es kommt wieder einmal ein Spitzenteam zu uns. Da hängen die Trauben für uns wieder besonders hoch. Aber wir müssen in unserer jetzigen Situation unbedingt punkten, damit wir den Anschluss nicht verlieren." Die Hausherren wollen daher mit großem Engagement dem aktuellen Regionalliga-Absteiger und Tabellendritten Paroli bieten, wollen für eine Überraschung sorgen.