2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Der TSV Abensberg um Kapitän Peter Schöttl siegte am Mittwoch Abend im Derby beim ATSV Kelheim klar mit 3:0. F: Feldl
Der TSV Abensberg um Kapitän Peter Schöttl siegte am Mittwoch Abend im Derby beim ATSV Kelheim klar mit 3:0. F: Feldl

3:0: Abensberg siegt im Gillamoos-Derby

TSV feiert zum Auftakt des achten Spieltags am Mittwochabend überraschend deutlichen Derbyerfolg beim ATSV Kelheim

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Der TSV Abensberg hat zum Auftakt des achten Spieltags der Bezirksliga West einen überraschend deutlichen Sieg eingefahren. Beim ATSV Kelheim feierte die Truppe von Coach Richard Ott ein standesgemäßes 3:0 und verlässt damit vorerst die Abstiegsränge. Für den Landesliga-Absteiger bedeutet die Pleite dagegen einen erneuten Rückschlag.

ATSV 1871 Kelheim - TSV Abensberg 0:3
Nach einer weitestgehend ereignislosen ersten Halbzeit vor der tollen Derbykulisse von 450 Zuschauern erwischten die Gäste einen Traumstart in Abschnitt zwei. Christian Brandl brachte seine Mannen nur zwei Minuten nach Wiederbeginn in Führung, die Wolfgang Wutzer zehn Minuten später auf 2:0 ausbaute. Die Gastgeber drängten in der Folge auf den Anschlusstreffer, der ihnen allerdings versagt blieb. Vielmehr machte Michael Keil in der Nachspielzeit mit dem 3:0 den Deckel auf das Derby. "Das ist eine ganz bittere Niederlage für uns nach der mit Abstand schlechtesten Leistung in dieser Saison. Wir konnten absolut nicht das aufs Feld bringen was wir uns vorgenommen hatten und deswegen war es eine verdiente Niederlage", seufzte Kelheims Co-Trainer Patrick Rauner nach dem Match.

ATSV 1871 Kelheim: Raphael Marhöfer, Matthias Schlauderer, Christoph Chrubasik, Dominik Schandri, Orcun Ünlü, Thomas Bauer (54. Dominik Berkmüller), Andreas Chrubasik (68. Christian Siller), Erdi Yasasin, Kay Baitz, Alexander Rott (77. Alexander Kink), Timo Bachschmid, - Trainer: Bernd Schinn, Patrick Rauner
TSV Abensberg: Michael Wehdanner, Peter Schöttl, Bastian Schmiofski, Shkelzen Syla (83. David Scheer), Sebastian Bäcker, Franz Saller, Maximilian Glamsch, Dominik Treitinger (73. Tobias Treitinger), Wolfgang Wutzer (73. Aycan Korkmaz), Michael Keil, Christian Brandl - Trainer: Richard Ott
Schiedsrichter: Jürgen Steckermeier (Altfraunhofen) - Zuschauer: 450
Tore: 0:1 Christian Brandl (47.), 0:2 Wolfgang Wutzer (57.), 0:3 Michael Keil (90.)

Die Vorschau zum Gillamoos-Derby:

ATSV 1871 Kelheim - TSV Abensberg (Mi 18:30)
Mit dem souveränen 4:0-Heimerfolg über den ASV Steinach hat sich der ATSV Kelheim vorerst ins Mittelfeld abgesetzt und fiebert nun dem Kräftemessen mit dem Lokalrivalen entgegen. "Wir freuen uns riesig auf das Gillamoos-Derby, weil es gefühlt das wichtigste Derby der ganzen Saison ist. Wir hoffen auf viele Zuschauer und eine großartige Stimmung. Wir treffen auf einen Gegner, der momentan nicht das abrufen kann, was mit diesem Kader eigentlich möglich ist. Vor allem die Erfahrung und die individuellen Fähigkeiten sprechen für Abensberg. Wir wissen jedoch, dass in so einem Spiel alles möglich ist. Wir werden die positive Energie aus dem Steinach-Spiel mitnehmen und alles versuchen, um den nächsten Heimsieg klar zu machen", lässt Kelheims Co-Trainer Patrick Rauner verlauten. Bis auf die Langzeitverletzten steht Coach Bernd Schinn der gesamte Kader zur Verfügung. Die Gäste verpassten am Wochenende den ersehnten Befreiungsschlag. In Altdorf verspielte man eine 2:0-Führung und musste sich am Ende mit einem Punkt begnügen. Umso heißer sind die "Babonen" nun darauf, ausgerechnet im Derby die Wende einzuleiten. "Zum Gillamoos-Spiel brauchen wir keinen motivieren. Da sind alle auf Anschlag. Jeder von uns will positiv aus dem Spiel gehen, um gut gelaunt die Tage danach zu genießen. Wenn wir die Leistung aus der ersten Halbzeit vom letzten Spiel über 90 Minuten zeigen können, sollte es mit einem Derbysieg klappen. Kelheim hat sich die letzten Wochen stabilisiert, was man an der Punktausbeute sehen kann. Mit Bernd Schinn haben sie einen erfahrenen Trainer auf der Bank, der sie optimal einstellt. Es wird mit Sicherheit ein spannendes Spiel vor einer tollen Kulisse", glaubt TSV-Chefanweiser Richard Ott, der bis auf Manuel Heinrich seine Bestbesetzung aufbieten kann.

Schiedsrichter: Jürgen Steckermeier (Altfraunhofen)

Aufrufe: 031.8.2016, 21:20 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor