3. Mainzer Mini-WM

Im vergangenen Jahr nahmen ganze 14 Mannschaften an dem Turnier teil. Der Titel ging schließlich an die Mannschaft aus Deutschland. Auch in diesem Jahr hofft man auf großen Zulauf. Finthens Ehrenjugendleiter Winfried Schmitt hofft, dass sich die Erlebnisse der letzten Jahre rumgesprochen haben. „Ich denke aus so einem Turnier und der Botschaft, die es repräsentiert kann man unglaublich viel machen“, erklärt Schmitt. Teilnehmen kann natürlich jeder der Lust hat und über 15 Jahre alt ist. 2013 waren Teams aus Syrien, Kamerun, Irak, Marokko, Portugal, Kurdistan sowie der Türkei bei der Mini-WM mit dabei. Für das leibliche Wohl wird auch in diesem Jahr wieder bestens gesorgt sein. In der vergangenen Ausgabe sorgten die vielen Speise-Mitbringsel der Gäste für ein kulturell-vielfältiges Essensbuffet.

Bei Interesse an der 3. Mini-WM sind Anmeldungen noch bis 15.09.2014 möglich: Zum Kontaktformular
Ansprechpartner: winfried.schmitt@fontana-finthen.de

Integration steht im Mittelpunkt

Neben dem gemeinsamen Tag auf und abseits des Platzes steht der Integrationsgedanke bei den Verantwortlichen ganz hoch im Kurs. 2010 wurde dem VfL Fontana Finthen der Integrationspreis des Sports verliehen. Ein Jahr später folgte sogar der DFB-Integrationspreis. Genau deswegen fühle sich der Verein dem Integrationsgedanken weiter besonders verpflichtet, erklärt Winfried Schmitt.

Finthens damaliger Jugendleiter Winfried Schmitt (2. von links) freut sich gemeinsam mit Mergim Ramadani (Trainer der C2-Junioren) und Annette Willems (1. Vorsitzende des VfL Fontana Finthen/rechts daneben) über den DFB-Integrationspreis in der Kategorie Vereine. Verliehen wurde der Preis von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Oliver Bierhoff und Wolfgang Niersbach zeigen ihre Anerkennung. (Bild: DFB)

Für den Ehrenjugendleiter ist es alljährlich ein Wunsch der in Erfüllung geht: „Mein Traum ist, dass sich Türken, Italiener, Portugiesen, Brasilianer und alle andere in Mainz lebende Nationen friedlich hier bei uns auf der Anlage zu einem Sportlichen Wettbewerb treffen.“ Gerade bei der WM habe man erlebt, dass Mainz eine multikulti Stadt sei und das Interesse am Fußball sehr groß sei. Nun möchten Schmitt und sein Team die Nationen zur eigenen WM einladen. Dem vor drei Jahren erhaltenen DFB-Integrationspreis möchte man schließlich gerecht werden beim VfL Fontana Finthen. „Wenn die große Resonanz aus dem letzten Jahr bestätigt würde, wären wir sehr glücklich“, so Schmitt mit Blick auf den 21.09.2014.