2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau
Szene aus dem Hinspiel: Besar Halimi gegen Shkiprim Binakaj. Die Partie endete 1:1. Foto: Pressefoto Baumann
Szene aus dem Hinspiel: Besar Halimi gegen Shkiprim Binakaj. Die Partie endete 1:1. Foto: Pressefoto Baumann

3. Liga: Vorschau auf die Spiele am Wochenende

VfB II, Kickers und die SGS vor dem letzten Spiel im Fußballjahr

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Der VfB Stuttgart II empfängt den erklärten Lieblingsgegner im letzten Spiel des Jahres, für die Kickers und die SGS steht ein echtes Highlight an: Das Lokalduell gegeneinander – allerdings im Ausweichspielort an der Kreuzeiche.

Der Lieblingsgegner zur rechten Zeit

VfB Stuttgart II - FC Rot-Weiß Erfurt (Sa 14:00)

Weiß-Rot gegen Rot-Weiß – es war in den letzten Jahren immer eigentlich immer ein Vergnügen für die Jungs aus Bad Cannstatt. Bei den bislang sechs ausgetragenen Heimspielen gegen RW Erfurt verließen die Stuttgarter Nachwuchsakteure stets als Sieger den Platz. Man kann also mit Fug und Recht von dem Lieblingsgegner überhaupt sprechen. Darüber hinaus spricht eine weitere Statistik für die Heimelf: In elf Begegnungen gab es für die Mannschaft von Walter Kogler lediglich einen Dreier sowie fünf Remis und fünf Niederlagen. Dennoch ist die Lage bei Jürgen Kramny und seiner Mannschaft angespannt. Aus den letzten drei Partien holte man nur einen Punkt, dazu ist die Mannschaft seit 294 Minuten ohne eigenes Tor. Die Offensive zündet einfach nicht mehr, was unter anderem auch mit Sercan Sararer zusammen häng, der wieder in den Bundesligakader aufgerückt ist, beim VfB II zuvor aber mit tollen Vorstellungen und einigen Vorlagen glänzte. Kramny macht daher klare Ansagen: „Es ist das letzte Spiel in diesem Fußballjahr. Die Mannschaft wird nochmals alle Kräfte mobilisieren, um mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu gehen. Die letzten drei Spiele waren nicht schlecht, obwohl wir nur einen Punkt holten. Vor allem defensiv sind wir gut gestanden, und beide Gegentore sind nach Standardsituationen gefallen. Hier müssen wir konzentrierter und aufmerksamer sein. Zudem gilt es unser Offensivspiel verbessern. Wir müssen klarer und zielstrebiger im letzten Drittel zu Werke gehen und die sich dann bietenden Möglichkeiten auch nutzen“, so der Trainer vor der Partie. Gut möglich, dass Kramny auf eine relativ offensive Grundordnung setzten wird. So ist ein 4-3-3-System denkbar, mit Pascal Breier, Borys Tashchy und Felix Lohkemper in vorderster Front. Mit Marco Grüttner hat Kramny dann noch ein Ass im Ärmel, beziehungsweise auf der Bank.

Schiedsrichter: Stefan Treiber

Lokalduell an der Kreuzeiche – Kickers wollen auf Platz drei überwintern

SV Stuttgarter Kickers - SG Sonnenhof Großaspach (Sa 14:00)
Das Beste hebt man sich für den Schluss auf. Wenn die Stuttgarter Kickers diese Vorgabe beherzigen, wird das letzte Heimspiel des Jahres an diesem Samstag im Reutlinger Kreuzeichestadion ein echter Knaller. Der Fußball-Drittligist empfängt die SG Sonnenhof Großaspach zum Lokalduell, und Horst Steffen ist voller Vorfreude auf die Jahresabschluss-Partie, die eine Jahresabschluss-Party werden soll. „Es wird ein harter Kampf, das war gegen Großaspach immer so“, sagt der Kickers-Trainer, „wir wollen das Jahr mit einem Erfolg abschließen – es wäre sehr reizvoll, an Weihnachten auf die Tabelle zu schauen und die Kickers auf Rang drei zu sehen.“ Weihnachten ist dabei ein gutes Stichwort. „Wir werden sicherlich nicht hinfahren, um Weihnachtsgeschenke zu verteilen“, tönt Aspachs Michele Rizzi vor der Begegnung.Dennoch weiß auch er: „Spielerisch sind sie wirklich stark. Das wird auf jeden Fall eng für uns“, sagt SGS-Profi Michele Rizzi, einst ein Blauer, „zu Hause haben die Kickers noch kein Spiel verloren.“ Es bleibt allerdings abzuwarten, ob die Ausfälle von Elia Soriano (Kreuzbandriss), Gerrit Müller (5. Gelbe Karte) und Leader Enzo Marchese (Aufbau) zu kompensieren sind. Aufsteiger Lhadji Badiane wird ins Sturmzentrum rücken, Randy Edwini-Bonsu übernimmt die Position des Franzosen auf rechts außen. Nick Fennell wird wohl für den gelbgesperrten Gerrit Müller auflaufen und vor der Abwehr als Sechser spielen. „Er hat mir gegen Wehen gezeigt, dass er auf dieser Position seine Qualitäten besitzt“, sagt Horst Steffen, „das war mir in diesem Ausmaß bislang noch nicht bekannt.“ Bei der SGS kehrt Kai Gehring nach der Gelbsperre zurück, dafür fehlen Josip Landeka (Adduktoren), Felice Vecchione und Claudio Bellanave (beide im Aufbau). Uwe Rapolder weiß um die Schwere der Aufgabe: „Ein Derby ist immer eine heiße Angelegenheit und ich erwarte ein ganz schweres Auswärtsspiel. Wir treffen wieder auf einen Tabellendritten und wollen an die Leistung gegen Duisburg anknüpfen, um zum Jahresabschluss auch dort etwas zu holen. Das wird aber eine ganz enge Kiste“, so der SG-Cheftrainer. Ein Trumpf könnte Sahr Senesie werden. Der lange verletzte Stürmer ist wieder fit und könnte zum Einsatz kommen.

Schiedsrichter: Florian Badstübner

Aufrufe: 019.12.2014, 11:08 Uhr
Philipp Maisel / Jürgen KemmnerAutor