3 aus 4: Wer schafft den Sprung in die BOL?

SV Hutthurm - FC Mainburg (Sa. 18.30 Uhr in Landau)

Es war über weite Teile der Saison ein Zweikampf, dem sich der FC Mainburg in der U19 Kreisliga Landshut stellen musste. Lange führte dabei der TSV Abensberg die Tabelle an und erst im Endspurt der Saison zogen die Mainburger am Konkurrenten vorbei. Das große Faustpfand des Teams von Trainer Roy Deharde war dabei die Defensivstärke: in 22 Spielen kassierte man nur 26 Gegentreffer. Einen ähnlichen Verlauf nahm auch die Saison des SV Hutthurm, der sogar erst vier Spieltage vor Schluss auf Platz eins kletterte. 17 Siege in 20 Partien sprechen trotzdem für einen verdienten Titelgewinn in der Kreisliga Bayerwald. Besonders bemerkenswert ist dabei die Ausgeglichenheit des Teams, in dem sich 14 verschiedene Torschützen herauskristallisierten. "Wenn man die Meisterschaft erringen kann und das in einer durchaus starken Liga, dann muss man einfach zufrieden sein. Die Mannschaft hat eine bärenstarke Hinrunde gespielt. Nach einer schwierigen Wintervorbereitung waren die ersten Punktspiele 2015 sehr durchwachsen und so manches Mal musste auch das Glück herhalten. Gerade rechtzeitig zum Saisonfinale ist die Truppe dann aber richtig in Schwung gekommen und war letztendlich nicht mehr aufzuhalten", resümiert SV-Jugendleiter Josef Obernhuber, der der anstehenden Relegation freudig entgegenblickt. "Relegationsspiele sind natürlich als Meister keine gute Sache, aber man muss dies sportlich nehmen. Wir wollen unbedingt in die BOL, deshalb hat diese Relegation für uns einen unwahrscheinlich hohen Stellenwert. Ich erwarte ca 150 Hutthurmer Zuschauer, die uns gewaltig unterstützen werden".

Vornbachs Coach Ruhhammer: "Nichterreichen der BOL wäre ein Rückschritt".

DJK Vornbach a. Inn - SG Auerbach/Schaufling (Mi. 18.30 Uhr in Garham)

18 Siege, ein Unentschieden und nur eine Niederlage - das ist die bärenstarke Bilanz der DJK Vornbach am Inn in der abgelaufenen Saison der U19 Kreisliga Passau. Dazu kommen 18 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten sowie satte 90 Treffer auf der Habenseite. Alleine auf Grund dieser Zahlen dürften die "Klosterer" als klarer Favorit in das Duell mit dem SV Auerbach gehen. "Wir haben eine sehr ausgewogene Mannschaft, von der keiner altersbedingt ausscheidet. Aufgrund dieser Konstellation wäre das Nichterreichen der BOL ein Rückschritt für die Jungs und ein Verlust für die BOL, da sich jede Klasse nur steigert mit der Qualität der Mannschaften", analysiert Trainer Norbert Ruhhammer, der in der Relegation nichts dem Zufall überlässt und deshalb den Gegner auch schon beobachtet hat. "Auerbach ist sehr abhängig von 3-4 Spielern. Ihre Vorrunde war sehr souverän, die Rückrunde allerdings von den Ergebnissen her eher nachlassend", weiß der DJK-Coach. Während die drei anderen Releganten bereits Ende Mai ihre reguläre Saison beendet haben, befindet sich die SG Auerbach/Schaufling derzeit noch mitten im Spielbetrieb und muss am Samstag noch ihr letztes Match bei der JFG Donau-Wald absolvieren. Mit einer erfolgreichen Relegation könnte die Mannschaft einer nahezu perfekte Saison, in der man durchwegs auf Platz eins stand, die Krone aufsetzen und erstmals in der Vereinsgeschichte den Einzug in eine Nachwuchs-Bezirksoberliga schaffen. "Jeder bei uns ist schon heiß auf dieses Spiel und wenn die Einstellung passt, können wir auch gewinnen. Allerdings ist Vornbach eine extrem starke Mannschaft, die vor allem im Mittelfeld gut besetzt ist. Trotzdem werden wir voll auf Sieg spielen", kündigt Chefanweiser Hans Kroiss an.