22 Landkreis-Teams auf dem Parkett

Gruppe 1: Zwei Hallertauer im Haifischbecken
Die beiden Hallertauer Kreisklassisten FC Leibersdorf und FC Walkertshofen starten in eine schwierige Gruppe. Kreisligist TSV Rottenburg und Ligakollege TSV Pfaffenberg sind die nominellen Favoriten. Der TSV Obersüßbach spielt als A-Klassist das Zünglein an der Waage.

Gruppe 2: Neustadt trifft Nachbarn mit Top-Torjäger
Kreisligist TSV Neustadt sollte aus Staffel 2 als Nummer eins hervorgehen. ,,Obwohl einige Kicker wie unser Spielertrainer Stefan Waldhier fehlen, wollen wir auf jeden Fall weiterkommen", sagt Betreuer Johann Mischakin, der es trotz vier Knieoperationen auch auf Parkett probieren will. Die Kontrahenten wollen am Nimbus der Donaustädter kratzen, so der TSV Herrngiersdorf. Der Kreisklassist würde gerne den Vorjahreserfolg wiederholen. Damals gelang der Vorstoß in die Zwischenrunde. ,,Ein erneutes Weiterkommen wäre aufgrund der stark besetzten Gruppe sensationell", so Herrngiersdorfs Spielertrainer Stefan Offenbeck. Ein gefährlicher Underdog könnte A-Klassen-Spitzenreiter SV Hadrian Hienheim werden - der Primus hat seinen Top-Torjäger Mihaita Raveica (28 Tore im Herbst) mit dabei. ,,Der Spaß steht im Vordergrund", sagt 2. Abteilungsleiter Alexander Reichmann. ,,Vielleicht können wir aber den einen oder anderen ärgern." Ins Feld ist auch Liga-Mitstreiter SC Kelheim gerutscht (statt SSV Biburg).

Gruppe 3: Das Konzert der drei Großen
TSV Langquaid, SV Ihrlerstein und SV Lengfeld - drei renommierte Kelheimer Klubs treffen sich in diesem Pool. Mindestens einer wird hängen bleiben. Die Laabertaler wollen es nicht sein. ,,Wir haben Armin Pillmeier im Tor und auch sonst starke Bezirksliga-Kicker an Bord. Am Weiterkommen gibt\'s nichts zu deuteln", sagt Abteilungsleiter Franz Fuchsbrunner. Lengfeld verfolgt zumindest nach außen hin nicht so ehrgeizig ein Ziel. ,,Halle ist bei uns immer freiwillig", erklärt Spielertrainer Stefan Galli. ,,Wir wollen die Hallensaison ein bisschen dazu nutzen, uns ein wenig für die letzten Ergebnisse zu rehabilitieren." Die Verletzung von Martin Heimler war ein neuerlicher Rückschlag im letzten Punktspiel. Ihrlerstein hält sich bedeckt. Der Kreisligist hat Torhüter Tobias Gebhardt an den ATSV Kelheim abgegeben (MZ berichtete) und sucht nach der Formation auch für das Kelheimer Turnier.

Gruppe 4: Mit Zurückhaltung in die Zwischenrunde
Vier der fünf Mannschaften stammen aus dem Landkreis. Der SV Niederleierndorf will seine Chance nutzen. Der Kreisklassen-Tabellendritte bietet den Wunschkader auf. ,,Kreisligist SV Neuhausen und SV Kelheimwinzer sind zwei harte Brocken, aber wir wollen uns für die Zwischenrunde qualifizieren", so Spielertrainer Andreas Breundl.Die Winzerer zählen zu den profunden Parkettspezialisten, allerdings schränkt SV-Abteilungsleiter Uwe Limmer ein: ,,Wir haben vor einer Woche noch draußen gekickt. Mit zwei Trainingseinheiten in der Halle schauen wir mal, wer von uns spielt." Die Antwort auf die Favoritenfrage fällt salomonisch aus. ,,Wer sich am schnellsten aufs Hallenparkett umstellen kann, kommt durch." Ligakollege und Schlusslicht TSV Wildenberg sucht nicht die große Herausforderung. Coach Johann Schöberl ist kein glühender Fan vom Kick unterm Dach. ,,Ich rechne damit, dass 70 Prozent unseres Aufgebots aus der Reserve stammen werden." Der TSV Rohr wird es ganz schwer haben.

Gruppe 5: Fünfmal Kelheim mit dem Favoriten ATSV
Der ATSV führt die Staffel mit ausschließlich Landkreis-Teams an. ,,Wir bieten eine starke Truppe auf", verspricht Trainer Karsten Wettberg. ,,Wir wollen weiterkommen." Ein Herausforderer ist der SC Thaldorf. Aber der Kreisklassist reist nicht in Bestbesetzung an: Torwart Johannes Zinner und Matthias Blomberger fehlen verletzungsbedingt; Uka Astrit, Philip Burgmeier sowie Andreas und Martin Wimmer gönnen sich eine Auszeit. ,,Wir wollen unseren Fans, die wieder mit einem Bus anreisen, dennoch einen spannenden Fußballnachmittag bieten und unser Ding durchziehen", so Vorsitzender Rudi Gaillinger. Die beiden Favoriten werden vom A-Klassen-Trio FC Kelheim, FC Teugn und SV Großmuß gefordert.

Gruppe 6: Offenstetten und Saal fordern Bezirksligist Abensberg
Der Vorrunden-Reigen, Teil 1, endet mit dem Pool um den Bezirksligisten Abensberg. ,,Ein bisschen Spaß haben" wollen die Jungs um Abteilungsleiter Sebastian Kneitinger. Eine Blamage ist nicht mitinbegriffen. Schließlich möchten sich die Babonen auch für den Kick der Kreisstadt rüsten. Der Nachbar vom TSV Offenstetten aus der Kreisklasse sieht das Parkett ,,als kleine Abwechslung", so Spielertrainer Dominik Treitinger, der sich auf das Derby gegen Abensberg freut. ,,Wir werden ein gutes Team stellen." Auch der A-Klassist SV Saal will wie der SV Puttenhausen nicht freiwillig das Parkett räumen. (ear/eab/mar)

Die Vorrunde am Wochenende in Rottenburg
Gruppe 1
(Samstag ab 10 Uhr): TSV Rottenburg, FC Walkertshofen, TSV Obersüßbach, FC Leibersdorf, TSV Pfaffenberg.
(Samstag ab 13 Uhr): TV Geiselhöring, SV Hadrian Hienheim, TSV Herrngiersdorf, TSV Neustadt, SC Kelheim
(Samstag ab 16 Uhr): TSV Langquaid, SV Pattendorf, SV Lengfeld, SV Ihrlerstein, SV Wallkofen
(Sonntag ab 10 Uhr): SV Neuhausen, TSV Rohr, SV Niederleierndorf, TSV Wildenberg, SV Kelheimwinzer (Sonntag ab 13 Uhr): ATSV Kelheim, SV Großmuß, FC Kelheim,SC Thaldorf, FC Teugn
(Sonntag ab 16 Uhr): TSV Abensberg, SV Puttenhausen, TSV Offenstetten, SC Weihmichl, SV Saal
Gruppe 7 bis 12 am 7./ 8. Dezember in Vilsbiburg und Landshut.