2:1-Erfolg: Teutonia erzielt zwei Strafstoßtore in Goch

Was das Spiel in einer von Taktik geprägten ersten Hälfte vermissen ließ, holten die Teams nach der Pause innerhalb der letzten zwanzig Minuten nach. Kerim Gürdal sorgte mit seinem Tor per Foulelfmeter nach einer halben Stunde für den einzigen Lichtblick aus Sicht der Gäste in den ersten 45 Minuten. Nach dem Seitenwechsel gewann Goch an Sicherheit und war spätestens nach dem Platzverweis gegen Jonas Schüler (73. Minute) am Drücker. Levon Kürkciyan schaffte nur drei Minuten später mit seinem sehenswerten Fernschuss den verdienten Ausgleich für die Hausherren.

Viktoria Goch wollte das Spiel nun entscheiden, doch hinten hatte St. Tönis in Christopher Viertmann einen sicheren Rückhalt und war zudem über Konter gefährlich. Einer dieser Konter verhalf St. Tönis zum zweiten Strafstoß der Partie. Diesmal übernahm Krisha Penn die Verantwortung und traf einen Minute vor Ablauf der regulären Spielzeit. Die Nachspielzeit überstand die Teutonia unbeschadet, weil Kevin Kitzig für Goch die letzte gute Möglichkeit vergab.

"Das war sehr turbulent heute. Der Schiedsrichter hat aus meiner Sicht bei der Roten Karte und dem zweiten Strafstoß daneben gelegen. Sicherlich ist der Sieg ein wenig glücklich, aber nicht unverdient", sagte Trainer Karl-Heinz Himmelmann.

St. Tönis: Viertmann - Feyen, Schüler, Kleinert, Jagenburg - König, Falcone (52. Sahin) - Penn, Gürdal (76. Güler), Sendag - Mutlu (70. Graff)