2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Michael Zöllner
F: Michael Zöllner

2:0 - SVG kämpft Vorst nieder

Es war wirklich fußballerische Magerkost, was die beiden Mannschaften im Aufsteiger-Duell zeigten.

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Am Ende hatte die SVG Grevenbroich gegen die Sportfreunde Vorst verdient mit 2:0(0:0) die Nase vorne.

Grevenbroich versuchte auf dem Aschenplatz in Frimmersdorf von Beginn an mit einem aggressiven Forechecking, den Vorstern frühzeitig den Wind aus den Segeln zu nehmen. Dazu bedienten sich die Platzherren auch vielen Nickeligkeiten, die vom äußerst großzügig agierenden Schiedsrichter Wolfgang Huhle nicht geahndet wurden. Dass ihm das Spiel nicht aus den Händen geriet, könnte am besonnenen Auftreten der Gäste gelegen haben.

Diese verpassten es jedoch, spielerische Akzente zu setzen. Nach einer niveauarmen ersten Hälfte nahm die Partie nach Wiederanpfiff an Fahrt auf, allen voran die SVG. Zunächst scheiterten Hüseyin Zeybek (47.) und Orduzu Kaan (48.) an SFV-Keeper Sebastian Schrotz. Eine Minute später schlug der Ball dann doch im Winkel des Vorster Tores ein: Mit einem Sonntagsschuss aus 16 Metern brachte Grevenbroichs gut aufgelegter Erde Yurtsever die Platzherren mit 1:0 in Führung.

Erst in der Schlußphase erhöhten die Gäste ihre Offensivbemühungen, hatten jedoch aber Glück, als bei einem Konter der Vorster Innenverteidiger Eike Klünker den Grevenbroicher Mehmet Nazli elfmeterreif foulte - der Pfiff blieb aber unter lautstarken Protesten aus (90.). Eine Minute später drehte sich dann das Blatt zu Gunsten der SVG: Vorst-Kapitän Sebi Lohr wurde im Mittelkreis arg gefoult. Schiedsrichter Huhle liess weiter spielen und Mehmet Nazli netzte zum 2:0-Endstand ein.

Grevenbroich setzt sich durch den Dreier im Mittelfeld der Tabelle fest und reist nächste Woche zur DJK Germania Hoisten - sicherlich keine leichte Aufgabe. Vorst fällt nach der Niederlage auf Rang sechs zurück. Am nächsten Spieltag geben die Schützlinge von Trainer Roger Steinbach ihre Visitenkarte beim Tabellennachbarn BV Wevelinghoven ab.

Aufrufe: 029.11.2016, 17:00 Uhr
Michael ZöllnerAutor