2024-04-24T13:20:38.835Z

Analyse
Das Lokalderby Ende Juli beim FC Lauingen verlor Bezirksliga-Aufsteiger SSV Glött noch 1:3. In der Folge lief es für Peter Rolle (Nummer 18), der hier nach dem Abpfiff FCL-Kapitän Markus Nsouli umarmt, immer besser.		F.: Karl Aumiller
Das Lokalderby Ende Juli beim FC Lauingen verlor Bezirksliga-Aufsteiger SSV Glött noch 1:3. In der Folge lief es für Peter Rolle (Nummer 18), der hier nach dem Abpfiff FCL-Kapitän Markus Nsouli umarmt, immer besser. F.: Karl Aumiller

20 Punkte sind »Weltklasse«

Die SSV Glött ist mit der Hinserie in der Bezirksliga Nord mehr als zufrieden +++ Beim FC Lauingen fällt die Bilanz etwas gemischter aus

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Als erste Spielklasse hat es die Bezirksliga Nord schon geschafft: Saisonhalbzeit! Und die beiden Teams aus dem Landkreis Dillingen halten sich im hinteren Mittelfeld wacker. Die SSV Glött kann mit ihrer Ausbeute bislang sogar recht zufrieden sein. Vor allem mit Blick auf die schwierige Vorbereitung und große Verletzungsmisere.

Gegen die direkte Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt hat der Aufsteiger zuletzt nichts anbrennen lassen. Den Erfolgen über den SV Wörnitzstein und TSV Wemding folgte nun der Last-Minute-Sieg gegen den Stadtwerke SV Augsburg. „Wir waren vielleicht nicht die bessere Mannschaft, aber am Ende mit Sicherheit das Team mit dem größeren Willen“, ist sich SSV-Trainer Stefan Schneider nach dem 1:0 sicher. Der auch weiß, dass sein Team nur über das Kollektiv in dieser Bezirksliga bestehen kann. Am Samstag kamen dann beim Siegtreffer noch ein „Geniestreich“ von Peter Rolle und ein brutal abgeklärter Torjäger Peter Matkey dazu. Umso größer war der Jubel nach dem Spiel, „20 Punkte nach der Hinrunde, das ist Weltklasse für uns“, so Schneider.

Nicht ganz unglücklich ist sicherlich auch der FC Lauingen, dem noch das abgebrochene Heimspiel gegen den TSV Hollenbach zur kompletten ersten Halbrunde fehlt: 16 Saisonpunkte sind es bislang geworden. Keine kamen daheim gegen Tabellenführer Cosmos Aystetten dazu. „Im ersten Durchgang haben wir dem Tabellenführer alles abverlangt und sind mit einem zu diesem Zeitpunkt verdienten Remis in die Pause gegangen. Wer weiß, was passiert wäre, wenn der Unparteiische in der ersten Spielminute den fälligen Elfmeter für uns gepfiffen hätte“, grübelt FCL-Sportleiter Joachim Hauf im Anschluss an die 1:3-Heimniederlage. Er stellt aber auch fest: „Im zweiten Durchgang hatten wir kaum mehr Zugriff auf Spiel und Gegner, konnten uns keine Chancen mehr erarbeiten. Die Treffer von Aystetten waren nur eine Frage der Zeit.“

Aufrufe: 018.10.2016, 07:03 Uhr
Donau-ZeitungAutor