2024-04-24T13:20:38.835Z

Kommentar
Einer der vielen Idealisten: Schiedsrichter Max Lünebrink am Sportplatz Osterhaus
Einer der vielen Idealisten: Schiedsrichter Max Lünebrink am Sportplatz Osterhaus

20 Euro für harten Job

Einwurf aus der Sportredaktion

Der Fußballkreis Osnabrück-Stadt hat dem Anstieg der Kraftstoffpreise Rechnung getragen und die Fahrtkostenpauschale für Schiedsrichter erhöht. Die Zeche müssen nun die Vereine zahlen . . .

Scherz beiseite – die Erhöhung von vier auf fünf Euro sollte die Clubetats nun wirklich nicht über Gebühr belasten. Und wert sind es die Unparteiischen allemal. Rund 20 Euro pro Spiel (Spesen plus Fahrtkosten) auf Kreisebene sind allenfalls eine bessere Aufwandsentschädigung.

Müssen die Referees doch ihren Job nicht nur bei Wind und Wetter verrichten, sondern sich nicht selten kritisieren oder gar beschimpfen lassen. 74 750 Mitglieder der „schwarzen Zunft“ garantieren so Woche für Woche den reibungslosen Spielbetrieb im Bereich des DFB.

Gut davon leben können allenfalls die mit Grundgehalt (maximal 40 000 Euro pro Jahr) und üppigen Honoraren (3800 Euro pro Partie) ausgestatteten Bundesliga-Referees. Die breite Masse betreibt den Job aus Idealismus – was große Anerkennung verdient!

Aufrufe: 013.2.2013, 18:52 Uhr
Martin Heuer / Neue Osnabrücker ZeitungAutor