2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Abschluss-Bild: die 60 Kicker und das Trainer-Team der Nordberliner Fußballschule © Robert Rosewald
Abschluss-Bild: die 60 Kicker und das Trainer-Team der Nordberliner Fußballschule © Robert Rosewald

1.FC Kremmen-Kids trainieren mit Profi

Lernen von einem Ex-Profi, so einen Moment erlebten die Nachwuchskicker in Kremmen

Der FC Kremmen machte es seinen Kindern und Jugendlichen möglich. Das zweitägige Nachwuchscamp auf dem heimischen Sportplatz stand unter der Anleitung von Francis Banecki und seinem vierköpfigen Trainerteam der Nordberliner Fußballschule. Der 30-Jährige spielte in seiner Karriere unter anderem für Werder Bremen (ein Champions-League-Einsatz 2004), Eintracht Braunschweig, Hertha BSC II und den SV Meppen.

Über 60 junge Fußballer konnten dabei Übungseinheiten auf hohem lehrtechnischen Niveau und mit viel Spaß erleben. Dies ist auch das pädagogische Konzept von Francis Banecki. "Wir legen hohen Wert auf die Vermittlung von Spiel, Spaß und Freude am Sporttreiben, und darüber hinaus versuchen wir, jeden Teilnehmer in seinem fußballerischen Können zu verbessern."

Nachdem die Teilnehmer in vier Gruppen mit 15 Spielern eingeteilt wurden, stand im ersten von vier Zwei-Stunden-Programmen eine Technikschulung in diversen Wettbewerben an. "Nach unseren Erfahrungen wird durch den Wettbewerb auf der einen Seite die Motivation gesteigert und auf der anderen Seite wird der Spaßfaktor gehoben", erklärte Banecki. Im Anschluss an die Mittagspause, die mit einem gemeinsamen Essen, Regeneration und einem Fußballquiz verbracht wurde, lag der Fokus auf der Stärkung des Spielverhaltens.

Der Sonntag gestaltete sich dann ähnlich, jedoch wechselten die Übungen. Ein wichtiger Aspekt bei der Motivation, meint der Ex-Profi. "Durch viel Abwechslung im Trainingsbetrieb gewinnen wir die Aufmerksamkeit der Kinder, die nach einer gewissen monotonen Trainingszeit eine geringere Aufmerksamkeitsspanne aufzeigen." In der ersten Einheit bereiteten sich die Kicker auf eine Art Prüfung in unterschiedlichen Anforderungsbereichen des Fußballsports vor. Banecki: "Dabei haben wir versucht, auf die individuellen Stärken der Kinder einzugehen und diese in der Wertung zu berücksichtigen. Auch hierbei geht es um den Ansporn, der aus unserer Erfahrung ein Hauptfaktor der Spielfreude darstellt." Der zweite Abschnitt des Tages beinhaltete die eigentliche Lernkontrolle. In jedem Teil der Prüfung konnten maximal zehn Punkte und minimal ein Punkt erreicht werden.

"Diese werden von den Übungsleitern nicht laut genannt um Demotivation zu vermeiden. Jedes Kind entscheidet für sich selbst, ob es seine Punkte öffentlich machen möchte", so der gebürtige Berliner. In der zweiten Hälfte der Prüfung wurde ein Turnier gespielt, bei dem das Spielverhalten bewertet wurde, was später in die Wertung einfloss. Die FCK-Youngster freuten sich über die vielen Erfahrungen, die sie an diesem Wochenende sammeln durften.

Aufrufe: 014.7.2016, 10:02 Uhr
MOZ.de / Robert RosewaldAutor