2024-05-08T14:46:11.570Z

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1:4 - bittere Heimniederlage für Sonsbecks "Zweite"

Die Elf von Georg Thüs ließ hochkarätige Torchancen aus und musste sich Straelen II beugen.

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Der SV Sonsbeck II ist auch im sechsten Spiel in Folge in der Bezirksliga ohne Sieg geblieben. Im Kellerduell gegen den SV Straelen II hatten die Schützlinge von Coach Georg Thüs mit 1:4 (0:0) das Nachsehen. Die Gäste hatten die letzten fünf Partien verloren.

"Wer die Tore schießt, gewinnt auch Fußballspiele", so lautete das ernüchternde Fazit von Thüs, denn er hatte im ersten Abschnitt eine deutliche Überlegenheit seiner Mannschaft erkannt. Nur die Treffer fehlten.

Ken Klemmer (7.), Norman Kienapfel (10.), Jonas Vengels (22.) und Elias Merkel (37.) hatten die besten Möglichkeiten, um die Hausherren in Führung zu bringen. Die Straelener kamen nur einmal gefährlich vor das Gehäuse von David Vengels. In der 21. Minute traf Christan Werner die Latte. "Da hatten wir Glück", gab Sonsbecks Trainer zu. Nach dem Seitenwechsel traute Thüs seinen Augen nicht. "Innerhalb von acht Minuten bringen wir unseren Gegner durch drei Geschenke mit 3:0 in Führung." Nach einer Hereingabe in den "Fünfer" rannten sich zwei Sonsbecker um, Joshua Linssen schaltete am schnellsten und stocherte den Ball im dritten Versuch über die Linie.

Nur vier Minuten später markierte Hakan Erkis mit einem Schuss aus 25 Metern das 2:0. Dabei machte der ansonsten sichere Rückhalt im Sonsbecker Tor keine gute Figur. Vengels ließ den Ball durch die Hände flutschen. In der 57. Minute traf René Verbeek mit einem Freistoß zum vorentscheidenden 3:0. Bis dahin war die Oberliga-Reserve nach dem Seitenwechsel ohne eine nennenswerte Offensivaktion geblieben. Erst in der 69. Minute hatte der eingewechselte Philipp van Huet die Chance auf den Anschlusstreffer.

Es dauerte schließlich bis zur 80. Minute, ehe Merkel das 1:3 gelang. Jedoch endete die Aufholjagd abrupt. Mit dem 4:1 nur rund 120 Sekunden später machte der ehemalige Sonsbecker Balltreter, Tim Oploh, den Endstand perfekt. "Im Moment läuft alles gegen uns", ärgerte sich Thüs nach dem Schlusspfiff und fügte noch angesäuert hinzu: "Wären wir mit einer Führung in die Pause gegangen, wäre das Spiel mit Sicherheit anders verlaufen."

Aufrufe: 019.10.2014, 20:25 Uhr
Rheinische Post / Andre EginkAutor