2024-04-24T13:20:38.835Z

Analyse
Den Kopfball von Daniel Reiser (Mitte) konnte Unterthürheims Alexander Rigel nicht verhindern. Insgesamt bot der TSV aber eine gute Derby-Leistung - trotz der Niederlage.   F.: Georg Fischer
Den Kopfball von Daniel Reiser (Mitte) konnte Unterthürheims Alexander Rigel nicht verhindern. Insgesamt bot der TSV aber eine gute Derby-Leistung - trotz der Niederlage. F.: Georg Fischer

1:3 im typischen Unentschieden-Spiel

Unterthürheim ist nur mit der Leistung im Derby zufrieden +++ Dillinger Qualität reicht im Spitzenspiel nicht +++ Höchstädt rückt enger zusammen

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Hadern musste der Abteilungsleiter des Nord-Kreisligisten TSV Unterthürheim, Stefan Mayershofer. Klar, die 1:3-Niederlage im Derby gegen den FC Pfaffenhofen-Untere Zusam schmerzt. Zumal die Unterthürheimer gut mithalten konnten, „es war ein typisches Unentschieden“, so Mayershofer.

Nach der Führung hätte man nachlegen können, aber oftmals fehlte einfach der quergelegte Ball, es waren die falschen Entscheidungen. Nichtsdestotrotz betont Mayershofer: „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Ich kann an die Mannschaft absolut keinen Vorwurf richten!“ Trotz der Pleite bleibt der TSV auf dem vierten Tabellenplatz, nächste Woche kommt die SpVgg Altisheim-Leitheim.

Umso größer war die Freude natürlich auf der Gegenseite. Das Derby mit 3:1 gewonnen, der Sprung auf den dritten Platz geschafft. Spielertrainer Christoph Kehrle zeigte sich dementsprechend zufrieden, und wortkarg: „Derbysieger, fertig!“, sagte er mit einem Lächeln. Und anschließend genoss er mit seinen Spielern die Feier über den Sieg gegen den Lokalkonkurrenten, weiß aber auch um die schwere Aufgabe am kommenden Wochenende. Denn dann geht es für den FC PUZ zum Auswärtsspiel bei Absteiger TSV Möttingen, aktuell Tabellenzweiter. Ein wahres Topspiel also.

Verdient verlor dagegen die SSV Dillingen zu Hause ihr Spitzenspiel gegen Tabellenführer FC Donauwörth (2:4). „Die Gäste haben einfach richtig große Qualität. Wir können sie in zehn Spielen vielleicht zwei- oder dreimal schlagen, aber dann muss wirklich alles passen“, so SSV-Vorsitzender Christoph Nowak. Und weiter: „Die tausendprozentige Chance von Alexander Kinder nach nicht einmal einer Minute, der verletzungsbedingte Ausfall und frühe Tribünenverweis von FCD-Spielertrainer Volkan Cantürk sowie der nicht unbedingt verdiente Ausgleichstreffer in Unterzahl kurz vor der Halbzeit hätten uns eigentlich in die Karten spielen müssen. Doch wir konnten diese Angebote des Schicksals nicht verwerten.“

Mit gerade mal 13 einsatzfähigen Feldspielern fuhren die Höchstädter nach Altisheim, am Ende des Spiels stand Trainer Böhm nur noch zweiter Torwart Matthias Huber zur Verfügung, nachdem auch Armend Nuraj und Lukas Mayerle nicht mehr einsetzbar waren. Die Mannschaft nimmt diese schwierige Phase gewissenhaft an, wie Abteilungsleiter Rainer Wanek feststellt, die Verbliebenen rücken enger zusammen. Keeper Polat ist auf dem Weg zur Bestform, Edi Krez und Michael Mayerle führen auf dem Platz das Team. Der zweikampfstarke Florian Kratzer ist überall zu finden, und wie die 18-jährigen Berat Kasumi und Maxi Veh sowie der 19-jährige Joshua Mayerle, der nach zwei Monaten Verletzungspause wieder ran musste, sich entwickelt haben, sei bemerkenswert.

Aufrufe: 021.10.2015, 07:26 Uhr
Donau-ZeitungAutor