2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines

1:2 - TuS verpasst den Wiederaufstieg

Drevenack unterliegt dem SV Werth

Der Traum vom sofortigen Wiederaufstieg in die Kreisliga A ist geplatzt. Im Relegationsspiel der beiden Vize-Meister der B-Ligen unterlag die TuS Drevenack am Sonntag vor mehr als 400 Zuschauern auf der Anlage von Westfalia Anholt dem SV Werth mit 1:2 (0:1). "Klar, dass jetzt alle bei uns sehr enttäuscht sind", sagte TuS-Trainer Dieter Götz.

Er hatte diesen Posten Anfang April von Marco Macherey bei den damals schwächelnden Drevenackern übernommen. Mit Götz waren die Schwarz-Weißen nach 16 Punkten aus acht Partien wieder auf Titelkurs. Doch mit nur drei Zählern aus den letzten vier Begegnungen verspielte der Absteiger die Meisterschaft, die sich der Hamminkelner SV II sicherte.

"Wir müssen uns jetzt in Ruhe zusammensetzen und mit den Spielern neu sprechen. Eigentlich hatten wir ja fest mit der A-Liga gerechnet", so Götz. Der Drevenacker Trainer attestierte dem Gegner, wesentlich aktiver gewesen zu sein. Trotzdem hätte die TuS nach Meinung ihres Übungsleiters als Sieger vom Platz gehen müssen. "Werth war klar besser im Spiel. Ersatztorwart Kevin Schoor war unser bester Mann", so Götz. "Wenn der Gegner dann aber nur 1:0 führt und wir den Ausgleich machen, muss man den Schock beim SV Werth nutzen. Wir waren auch am Drücker, haben das Spiel aber nicht drehen können."

Per Foulelfmeter (19.) war der SV Werth durch Ralph Vennemann in Führung gegangen. In der Folgezeit brachte Kevin Schoor, der kurzfristig für den am Finger verletzten Paul Stolpe eingesprungen war, den Gegner mehr als einmal zur Verzweiflung. Beispielsweise parierte der Keeper kurz vor der Pause einen zweiten Strafstoß von Vennemann.

Das Auslassen dieser Möglichkeiten hätte sich nach einer alten Fußballer-Weisheit rächen müssen, zumal Rico Schendel zehn Minuten vor dem Abpfiff mit dem dritten Elfmeter der Partie zum 1:1 traf und der Gegner verunsichert wirkte. "Leider haben wir in der Schlussminute einen dummen Fehler in der Abwehr gemacht, den der Gegner eiskalt bestraft hat", sagte Götz. Vennemann erzielte freistehend das 2:1. Sechs Minuten dauerte die Nachspielzeit. Doch am verpassten Wiederaufstieg der TuS Drevenack änderte sich nichts.

TuS Drevenack: Schoor - Fengels (73. Link), Helke, Salomon, Schendel, Maggiore, Weinand, Bay, Savas, Wierzbicki, Liedtke (68. Desinger).

Aufrufe: 015.6.2015, 08:30 Uhr
RP / anAutor