SpVgg Landshut - TSV Eching 11:1 (6:0)
Die spielfreudig und kombinationssicher agierende SpVgg Landshut erwies sich für die ersatzgeschwächt angetretenen Echinger als übermächtiger Gegner. Bereits nach 36 Minuten lag der total überforderte Gast mit 0:5 hoffnungslos im Hintertreffen. Bis zum Halbzeitpfiff machte Christian Steffel das halbe Dutzend voll und nach Wiederbeginn mussten die Oberbayern noch fünf nach zumeist sehenswerten Spielzügen herausgearbeitete Landshuter Tore einstecken. Der Ehrentreffer für den TSV Eching fiel beim Stande von 9:0 für die „Spiele“, die aber noch zwei Tore drauf packte. Das Team von Landshuts Trainer Florian Baumgartl wartete mit einer bemerkenswert geschlossenen Mannschaftsleistung auf, wobei die routinierten Akteure und zahlreichen jungen Kräfte eine homogene Einheit bildeten. "Es war von Beginn an ein Spiel in eine Richtung. Ich muss sagen, dass bei uns wirklich alles gepasst hat", freute sich der Landshuter Trainer Florian Baumgartl über den rekordverdächtigen Kantersieg
Schiedsrichter: Christian Keck (FC Grünbach) - Zuschauer: 210
Tore: 1:0 Mariusz Suszko (7.), 2:0 Tobias Steer (24.), 3:0 Armin Fischer (28.), 4:0 Armin Fischer (31.), 5:0 Tobias Steer (36.), 6:0 Christian Steffel (44.), 7:0 Tobias Rewitzer (50.), 8:0 Tobias Steer (60.), 9:0 Marcus Plomer (63.), 9:1 Hassan Aden (75.), 10:1 Asllan Shalaj (86.), 11:1 Mariusz Suszko (89.)
TSV Vilsbiburg - FC Töging 1:1 (1:1)
In einem schnellen und abwechslungsreichen Landesligaspiel schafften die Hausherren zwar den erhofften Heimsieg nicht, holten aber wenigsten einen Zähler im Abstiegskampf. Beide Teams agierten offensiv und erspielten sich einige Tormöglichkeiten. Die Gäste spielten dabei keinesfalls wie ein Tabellenletzter, sondern hielten trotz einer roten Karte gegen Timm Schwedes nach einer Notbremse gegen den enteilenden Daniel Räde in der 65. Minute das Spiel offen. Während TSV-Keeper Philipp Preiß gegen den Kopfball von Tim Bauernschuster nach einer Stunde mit einer Glanzparade rettete, verpasste kurz vor Schluss TSV-Stürmer Marcel Beischl eine Flanke nur knapp und damit den möglichen Siegtreffer. "Unterm Strich geht das Remis in Ordnung, wenngleich wir etwas mehr Chancen hatten. Jetzt haben wir zwei Wochen Pause und dann greifen wir wieder an", zeigte sich Vilsbiburgs Fußballchef Sepp Perzl mit dem Punktgewinn nicht unzufrieden.
Schiedsrichter: Andreas Dinger (Bischofsgrün) - Zuschauer: 170
Tore: 1:0 Daniel Räde (9.), 1:1 Tim Bauernschuster (33.)
Platzverweise: Rot gegen Timm Schwedes (65./FC Töging)
TSV Vilsbiburg - FC Töging (Sa 17:00)
Die Stimmung in Vilsbiburg ist weiterhin gut, auch wenn der Neuling dreimal in Folge verloren hat. Abteilungsleiter Sepp Perzl ist etwas nachdenklich: "In der vorigen Saison ist es unserem Vorgänger TSV Velden ähnlich gegangen wie uns jetzt. Velden hatte seinen Torjäger verloren und bei uns fehlt auch der Knipser Klaus-Peter Schiller." Der hat wie auch Benedikt Worschech einen Kreuzbandriss, Rückkehr frühestens im nächsten Jahr. "Wir sind immer noch dabei zu lernen und sind sicher noch nicht in allen Belangen landesligareif", muss Perzl erkennen, der aber sofort nachschiebt: "Mannschaft und Trainer werden von uns nicht unter Druck gesetzt. Aber es wäre an der Zeit, dass wir wieder mal punkten, denn sonst rutschen wir in die Tabellenregion, wo es nur um den Klassenerhalt geht." Perzl hofft, dass der TSV Vilsbiburg nicht zum zweiten Mal in Folge als Aufbaugegner dient. Denn vor Wochenfrist gab es beim damaligen Schlusslicht SC Eintracht Freising eine unglückliche 0:1-Niederlage. Nun kommt der eigentlich ambitionierte, aber noch sieglose FC Töging, der aktuell Letzter ist. Ein Heimsieg wäre Balsam auf die Seele des Aufsteigers.