2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Dirk Hellmers
F: Dirk Hellmers

11:1 – FC stürzt Spitzenreiter

Bockholte mit Kantersieg über Spahnharrenstätte

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Von wegen lauer Sommerkick: Mit einem zweistelligen Kantersieg hat der FC Bockholte im Aufsteiger-Duell der 1. Fußball-Kreisklasse GW Spahnharrenstätte mit 11:1 überrollt. Von dem höchsten Pflichtspielsieg der Hümmlinger seit Jahren profitierte der SuS Rhede, der nun die Grün-Weißen an der Tabellenspitze ablöst.

„Das fühlt sich top an“, genießt SuS-Trainer Fritz Kempf den Blick auf die Tabelle. Mit Siegen gegen Eintracht Neulangen am Freitag (2:1) und Viktoria Ahlen-Steinbild am Sonntag (5:3) ist seine Elf als einziges Team der Liga weiter ohne Punktverlust. Ärgerlich sei aber, dass trotz 4:0Führung der punktlose Aufsteiger Viktoria Ahlen-Steinbild sein Team noch in Schwierigkeiten brachte. Allen voran Keeper Bene Grafe, der mit seinem Abstoßtor die Aufholjagd eröffnete. „Das darf nicht passieren“, meinte Kempf.

Der bisherige Tabellenführer Spahnharrenstätte musste zum bislang sieglosen FC Bockholte und kam deutlich unter die Räder. Vor Bockholte erzielte zuletzt Sigiltra Sögel im November 2012 elf Treffer in einem Spiel (11:2 gegen Wippingen). „Heute hat alles gepasst“, freute sich FC-Coach Bernd Lüttel über den ersten Dreier seit dem Aufstieg, bleibt aber auf dem Teppich. „Das darf man nicht überbewerten, da waren auch einige Sonntagschüsse dabei.“ Nötig war der Sieg aber dringend. „Sonst wäre das definitiv ein Fehlstart gewesen.“ Lüttel hofft, dass der Knoten nun geplatzt ist.

Eine zweistellige Trefferzahl gab es auch in Hilkenbrook, allerdings in anderer Aufteilung. Achtmal trafen die Platzherren, drei Tore gab es für die Gäste aus Vrees/ Rastdorf durch Jürgen Beckmann. „Das war heute eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz“, freute sich SV-Trainer Werner Suhl über die gelungene Vorstellung seiner Offensivabteilung. Zuletzt hatte sein Team vergangene Woche mit 2:5 in Spahnharrenstätte verloren. „Das war heute spielerisch sehr gut.“ Anfällig bleibt indes die Defensive. Mit 15 Gegentreffern steht die Suhl-Elf auf Rang drei der Schießbuden-Liste. Häufiger mussten nur Ahlen-Steinbild (19) und nun auch Spahnharrenstätte (18) hinter sich greifen.

Indessen punktete Eintracht Neulangen beim 1:1-Remis in Esterwegen. „Der erste Zähler gegen die seit einer gefühlten Steinzeit“, meinte Trainer Stefan Thien. Wann es zuletzt einen Punkt gegen die Nordhümmliger gab, daran konnte sich das „Vereinsurgestein“ nicht erinnern. Aufgrund der starken Schlussoffensive hätte er gerne mehr als einen Zähler gehabt. „Man merkte, die Jungs wollten gewinnen.“ Ebenfalls 1:1 endete das Papenburger Stadtderby zwischen Eintracht und Blau-Weiß.

Aufrufe: 028.8.2016, 21:29 Uhr
Dirk HellmersAutor