TSV 1865 Dachau - TSV 1860 Rosenheim 2:0 (1:0)
Dritte Niederlage in Folge für Rosenheim, wodurch die Abstiegssorgen wieder größer geworden sind. Die Sechziger begannen gut, hatten das Spiel vermeintlich im Griff. Aber Dachau kam durch eine harmlose Aktion zur Führung, ein Kullerball kam zu Christian Lippert, der einschießen konnte (39.). Mit der Pausenführung der Heimelf war der Spielverlauf eigentlich auf den Kopf gestellt. Aber nach dem Seitenwechsel war der Aufsteiger stärker. Zwar vergab Robert Köhler eine gute Gelegenheit zum Ausgleich, als er verzog. Aber im Gegenzug führte dann ein weiter Ball zu Lukas Riglewski, ein Missverständnis in der Rosenheimer Abwehr half noch mit, zum 2:0. Der Schuss aus 30 Metern ging ins leere Tor (51.). In der Folge waren die Hausherren stärker, kamen zu einigen guten Möglichkeiten. Die Gäste waren nur noch bei Standards gefährlich, trafen jeweils nach Ecke zweimal die Latte. "Wir konnten leider unser Spiel nicht so umsetzen, wie wir das vorhatten. Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Dachauer Sieg in Ordnung", fasste der Rosenheimer Coach Patrik Peltram zusammen.
Schiedsrichter: Michael Ost (Riedlingen) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Christian Lippert (39.), 2:0 Lukas Riglewski (51.)
SpVgg Hankofen-Hailing - BCF Wolfratshausen 2:3 (2:1)
Dritte Niederlage in Folge für die SpVgg Hankofen-Hailing, die gegen den BCF Wolfratshausen obendrein eine 2:0-Führung verspielte. Mit einem super Schuss aus 22 Metern erzielte Tobias Biermeier das 1:0 (24.) und nach einem Foul an Maximilian Fellinger verwandelte Granit Bilalli den Strafstoß zum 2:0 (33.). "Danach haben wir irgendwie das Fußballspielen eingestellt, haben wohl gedacht, das haben wir schon in der Tasche", befand ein enttäuschter SpVgg-Coach Uli Karmann. Der sah noch vor der Pause das 2:1 per abgefälschtem Schuss von Sebastian Pummer (41.). Nach der Pause verflachte die Partie. Nach einem Stellungsfehler gelang Jonas Leher der Ausgleich (69.). In der Schlussphase kreuzte Mario Eller den Laufweg des Gästeangreifers und Michael Marinkovic traf per Elfmeter, den Ersatzkeeper Stephan Pratsch nicht halten konnte, zum 2:3-Endstand. Während die SpVgg Hankofen-Hailing mit 44 Zählern auf dem Konto den Klassenerhalt längst in der Tasche hat, ist nun auch den Farchetern - dank des Erfolgs im Gäuboden - mit nun 40 Zählern und elf Punkten Vorsprung auf die Relegationszone ein wichtiger Schritt in Richtung Bayernliga-Erhalt gelungen.
Schiedsrichter: Vinzenz Pfister (Oberbergkirchen) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Tobias Biermeier (24.), 2:0 Granit Bilalli (33. Foulelfmeter), 2:1 Sebastian Pummer (41.), 2:2 Jona Lehr (69.), 2:3 Michael Marinkovic (84. Foulelfmeter)
SV Pullach - FC Pipinsried (Sa 15:00)
(Bilanz: 4 Siege SVP - 3 Remis - 4 Siege FCP - Hin: 0:1)*
Unaufhaltsam walzt derzeit der SV Pullach durch die Liga. 14 Siege in Folge haben die Jungs von Chefcoach Frank Schmöller inzwischen eingefahren und liegen damit klar auf Titelkurs. Ein Heimsieg im Gipfeltreffen gegen den FC Pipinsried, und die Meisterschaft wäre der Truppe aus dem Münchner Süden kaum mehr zu nehmen. Die Basis für den Super-Lauf haben die Pullacher in der Defensive gelegt. Seit knapp 900 Minuten hat der SVP kein Gegentor mehr kassiert und ist damit nahezu unbezwingbar. Da wartet einen echte Herkulesaufgabe auf die Offensive des FC Pipinsried. Die Gäste haben sich mit ihren zuletzt schwachen Aufwärtsauftritten selbst ins Hintertreffen im Rennen um die Meisterschaft gebracht. Bei Abstiegskandidat Raisting sprang nur ein 1:1 für die Truppe von Spielertrainer Tobias Strobl raus, in Hankofen musste der FCP gar mit 0:1 den Platz als Verlierer verlassen. Damit sind die Männer aus dem Dachauer Hinterland im Gipfeltreffen unter Zugzwang. Mit aktuell sieben Zählern Rückstand zu Pullach klafft schon eine ordentliche Lücke. Und selbst Platz zwei ist den Pipinsriedern alles andere als sicher. Der TSV Rain hat seine Nachholpartie am Mittwoch gewonnen und sitzt dem FCP mit nur zwei Punkten Rückstand im Nacken.
DJK Vilzing - SpVgg Landshut (Sa 15:00)
(Bilanz: 2 Siege DJK - 2 Remis - 13 Siege SpVgg - Hin: 1:3)*
Seit vier Partien in Folge ist die DJK Vilzing in der Bayernliga Süd mittlerweile ungeschlagen und steht damit kurz vor dem Klassenerhalt. "Unsere Ausgangsposition ist richtig gut. Wir sind fast am Ziel", weiß DJK-Coach Sepp Beller, der aber vor dem Match gegen die SpVgg Landshut mahnende Worte findet: "Wir dürfen keinen Deut nachlassen. Landshut hat viel Qualität im Team und ich rechne mit einer ganz engen Kiste." Die Huthgartenkicker haben personell keinerlei Probleme, bis auf Langzeitausfall Emiliano Plaku sind alle Mann an Bord. "Der größere Druck liegt beim Gegner. Wir könnten auch mit einem Teilerfolg leben", meint Beller. Nach dem schwachen Auftritt gegen den TSV Landsberg (1:2) sind die Gäste zum Siegen verdammt. Denn der Vorsprung auf die Relegationsplätze beträgt nur noch einen Punkt. Einzig positiv ist für die "Spiele", dass die Konkurrenten im Tabellenkeller in den letzten Tagen auch Federn gelassen haben. Personell schaut es beim Gast wieder besser aus. Die Brüder Stefan und Christian Gebhardt kehren genauso wie Tobias Rewitzer wieder in den Kader zurück. Fehlen werden Bastian Aimer (Muskelfaserriss) und Florentin Fischer (Probleme an der Schulter): "Wenn wir in Vilzing minimal einen Punkt holen, sind wir zufrieden", sagt der Landshuter Teammanager Richard Huber.
TSV 1865 Dachau - TSV 1860 Rosenheim (Sa 14:00)
(Bilanz: 1 Sieg DAH - kein Remis - kein Sieg RO - Hin: 2:0)*
Vor einem ganz wichtigen Heimspiel steht der Aufsteiger aus Dachau. Mit 27 Punkten liegen die Gastgeber auf einem Relegationsplatz. Mit einem Sieg wäre der Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wieder hergestellt. Nächste Woche geht es dann zum direkten Duell um den Klassenerhalt zum 1. FC Bad Kötzting. Aber gegen die Rosenheimer erwartet die Truppe von Chefcoach Marcel Richter eine schwierige Hausaufgabe. Die Sechziger haben zwar ihre beiden letzen Auswärtsauftritte in Bogen und in Eichstätt knapp verloren, der Trend beim Regionalliga-Absteiger zeigt aber nichtsdestotrotz nach oben. Die Innstädter haben sich aus dem Tabellenkeller geboxt und liegen mit momentan 33 Punkten auf Kurs Klassenerhalt. Im Nachholspiel am Mittwoch in Eichstätt musste die Elf von Trainer Patrik Peltram erst in allerletzter Minute den Knockout hinnehmen. Das soll sich nun in Dachau ändern. Nach dem Duell beim Neuling wartet zuhause der TSV Landsberg auf die Rosenheimer, danach geht es nach Vilzing und Raisting. Die Chancen stehen gut für die Sechziger, dass in diesen vier Partien der Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht werden kann.
TSV Landsberg - 1. FC Bad Kötzting (Sa 14:00)
(Bilanz: kein Sieg TSV - 1 Remis - kein Sieg FCK - Hin: 2:2)*
Neun Spiele hat der 1. FC Bad Kötzting noch Zeit, um den drohenden Abstieg oder die Relegation zur Landesliga noch zu vermeiden. "Ab jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Unentschieden helfen auch nicht mehr. Wir brauchen jetzt Siege", betet FCK-Trainer Peter Gallmaier vor. Den ersten Dreier wollen die Rotblauen nun im Aufsteigerduell beim TSV Landsberg einfahren. Fehlen werden die beiden Stürmer Filip Trantina (Knieprobleme) und Matthias Niedermeier (Muskelverletzung). Entweder wird Philipp Weber nun als zweiter Angreifer neben Libor Tafat auflaufen, oder Wolfgang Liebl, der frühere Sturmpartner von Kötztings einstigem Publikumslieblings Petr Stoilov. "Wir dürfen uns nun nicht mehr treiben lassen, sondern müssen anfangen zu schwimmen", fordert Gallmaier mehr Mut und Willen, um den Klassenerhalt noch zu sichern. Keine personellen Probleme haben die Landsberger. Auch Spielgestalter und Torjäger Muric Salemovic ist diese Woche wieder ins Training eingestiegen. "Ein Einsatz von Beginn kommt aber sicher noch zu früh", erklärt TSV-Trainer Sven Kresin, der den Gegner 1. FC Bad Kötzting als "harte Nuss" bezeichnet. "Das haben wir ja auch im Hinspiel schon gesehen", so Kresin, wo der TSV kurz vor Schluss noch zu einem 2:2 kam. "Ich erwarte defensive Kötztinger, gegen die wir hoffentlich mit einem frühen Tor beginnen können. Sonst wird es sicher sehr schwer werden den Gegner zu knacken. Aber Kötzting muss ja sicher auch etwas tun, denn sie stehen schon mit dem Rücken zur Wand und benötigen eigentlich drei Punkte", führt Kresin weiter aus.
1. FC Sonthofen - FC Unterföhring (Sa 15:00)
(Bilanz: 1 Sieg FCS - 4 Remis - 2 Siege FCU - Hin: 2:2)*
Wenn am morgigen Samstag die Tabellennachbarn 1.FC Sonthofen und der FC Unterföhring aufeinandertreffen, soll der Spaß am Fußball im Vordergrund stehen, denn beide Kontrahenten werden mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben und können deshalb befreit aufspielen. Die Hausherren freuen sich diebisch, da sie endlich wieder auf Naturrasen auflaufen dürfen. Nach der langen Kunstrasen-Zeit ist es heuer in der Baumit Arena das erste Mal, dass auf dem Hauptplatz angepfiffen wird. Sonthofens Trainer Esad Kahric erwartet von seinem Team eine weitere Leistungssteigerung: "Im athletischen Bereich sind wir im Soll. Spielerisch gibt es noch Luft nach oben." Der Coach der Hausherren spricht von einem heißen Tanz, denn die Gäste gehören zu den technisch guten Mannschaften. "Wir werden richtig gefordert sein, wenn wir die Punkte in Sonthofen behalten wollen", so der Chefanweiser. Im Team dürfte es gegenüber zuletzt wieder einige Änderungen geben. Das heißt, dass zu der Ausfallliste mit Matthias Jörg, Christian Bachlberger, Sinan Can Kararmaz, Marcel Berger und dem rotgesperrten Christian Geiger, der kranke Manuel Wiedemann und der angeschlagene Alexander Osterried hinzukommen könnten.
TSV Bogen - SB DJK Rosenheim (Sa 16:00)
(Bilanz: 2 Siege TSV - 1 Remis - kein Sieg SBR - Hin: 1:0)*
Eitel Sonnenschein herrscht wieder beim TSV Bogen. Binnen fünf Tagen haben die Rautenstädter zwei Heimsiege eingefahren. Am Karsamstag bezwangen die Niederbayern den TSV 1860 Rosenheim. Der 1:0-Derbysieg am Mittwochabend gegen die SpVgg Hankofen-Hailing war bereits das siebte 1:0 in der laufenden Saison. Mit nur 33 erzielten Toren hat Bogen damit jetzt 49 Punkte aufs Konto gebracht. Doch Trainer Andreas Wagner will, dass sein Team nicht aufhört. "Wir sind weiter geil auf Punkte", betont der Chefcoach. Nun soll gegen den Sportbund Rosenheim, im dritten von fünf (!) Heimspielen in Folge, ein weiterer Dreier hinzukommen. Wagner wird aber rotieren lassen, im Tor wird dieses Mal Thomas Seidl stehen: "Das hat er sich verdient durch seine sehr guten Trainingsleistungen." Auch der eine oder andere, der im Derby nur auf der Bank saß, soll vom Start weg spielen dürfen. Und Wagner verspricht Schützenhilfe für die niederbayerische Konkurrenz: "Wir sind auch in der Pflicht, unseren ostbayerischen Nachbarn Landshut und Bad Kötzting im Abstiegskampf zu helfen." Wesentlich prekärer als bei den Bogenern ist die Lage beim Sportbund. Mit 25 Zählern liegt die Pongratz-Elf auf dem vorletzten Tabellenplatz. Nach der kniffligen Aufgabe in Bogen warten die Auswärtspartien in Pipinsried und Rain. Alles andere als rosige Aussichten für die Oberbayern."Nach einer wirklich guten Leistung wollen wir in Bogen punkten. Der TSV ist sehr stark und hat erst 20 Gegentore gefangen. Davon können wir nur träumen", gibt SBR-Coach Matthias Pongratz zu. Bei den Innstädtern sind Xaver Jäger, Maxi Höhensteiger und Andreas Wörndl nicht mit dabei. Zudem sind die Einsätze von Michael Hofer und Emmanuel Krontiris fraglich.
SpVgg Hankofen-Hailing - BCF Wolfratshausen (Sa 16:00)
(Bilanz: 4 Siege SpVgg - kein Remis - 1 Sieg BCF - Hin: 2:0)*
Die 0:1-Derby-Niederlage am Mittwoch in Bogen schmerzt auch noch zwei Tage später. "Der Treffer hätte nicht gegeben werden dürfen. Die Art und Weise, wie die Niederlage zustande gekommen ist, ist ganz bitter", beklagt Cheftrainer Uli Karmann, denn Torschütze Stefan Meyer stand drei Meter im Abseits. Nun soll sich der Frust in positive Energie umwandeln. Gegen den BCF Wolfratshausen wollen sich die Hankofener rehabilitieren und zuhause dreifach punkten, "damit wir die englische Woche nicht ohne Punkte beenden", so Karmann. Der hat nach dem Mittwoch-Spiel noch einige Fragezeichen auf seiner Kaderliste. So ist zum Beispiel nicht sicher, ob Keeper Max Putz spielen kann, der in Bogen mit TSV-Stürmer Christoph Schambeck zusammengeprallt war. Auch Spielmacher Tobias Richter ist angeschlagen aus Bogen heimgekommen. Die Farcheter haben mit momentan 37 Zählern ein komfortables Neun-Punkte-Polster auf die Abstiegszone. Holt der BCF aus den letzten acht Spielen noch zwei Siege, werden die Oberbayern auch kommendes Saison in der Bayernliga kicken. "Wir haben erst 37 Punkte, brauchen also noch ein paar. Die wollen wir möglichst schnell holen, damit wir bald gesichert sind. Immerhin sind wir seit vier Spielen unbesiegt. Allerdings haben wir auch da Punkte liegengelassen, zum Beispiel in Raisting. Aber dennoch bin ich zufrieden mit unserer aktuellen Situation. Auch wenn wir große Verletzungsprobleme haben und sich der Einsatz bei einigen erst kurzfristig entscheiden wird. In Hankofen wollen wir einen Punkt holen, auch wenn es da immer schwer ist. Denn in Hankofen geht es immer hoch her", weiß BCF-Coach Rainer Leitl. Die Verletztenliste bei den Gästen ist ellenlang. Werner Schuhmann (Muskelfaserriss), Marco Höferth (Aufbautraining), Torwart Kevin Pradl (Kapsel- und Bänderverletzung), Dominik Putzke (Achillessehnenriss) und Thomas Edlböck (Meniskusverletzung) sind nicht mit an Bord. Die Einsätze von Christian Duswald (Erkältung), Michael Rauch (Muskelverhärtung in der Wade), Michael Marinkovic (Operation Weisheitszähne) und Oskar Kretzinger (muskuläre Probleme) stehen noch auf der Kippe.
SV Raisting - VfB Eichstätt (So 15:00)
(Bilanz: kein Sieg SVR - 1 Remis - 2 Siege VfB - Hin: 0:1)*
Nach dem Match gegen den SV Pullach wartet die nächste Hausaufgabe auf den SV Raisting. Am Sonntag ist der VfB Eichstätt zu Gast bei der Elf von Trainer Robert Färber. Einen enorm wichtigen Heimsieg landeten die Altmühltaler am vergangenen Mittwoch im Nachholspiel gegen den TSV 1860 Rosenheim. In einer kampfbetonten und ausgeglichenen Partie hatten die Eichstätter das glücklichere Ende. In der 93. Minute sicherte Stürmer Florian Grau mit dem 2:1 Siegtreffer die wichtigen drei Punkte. Nach 28 Spielen und nunmehr 35 Punkten ist die Mannschaft von Trainer Markus Mattes vor dem Spiel in Raisting sieben Punkte vom ersten Abstiegsrelegationsplatz entfernt. Jenen Relegationsplatz hat der SV Raisting inne. Nach dem 0:2 im Nachholspiel gegen Tabellenführer Pullach verharrt der SVR weiter bei 28 Punkten. "Mit dem Spiel gegen Pullach haben wir nun alle Topteams der Liga hinter uns. Ab sofort geht es gegen Mannschaften, die wie wir im Kampf um den Klassenerhalt stecken. Wir brauchen nicht lange um den Brei herumreden. Im kommenden Heimspiel gegen den VfB Eichstätt hilft uns in der momentan Situation nur ein Heimdreier so richtig weiter", so die klare Analyse von Trainer Robert Färber unmittelbar nach dem Spiel gegen Tabellenprimus Pullach. Der Kader wird sich im Vergleich zu Mittwoch um eine Personalie erweitern. Nach seiner Rotsperre ist Florian Breitenmoser wieder an Bord.
SpVgg Unterhaching II - TSV Rain/Lech (So 15:00)
(Bilanz: 4 Siege SpVgg - 3 Remis - 4 Siege TSV - Hin: 2:4)*
Neben dem SV Pullach ist momentan der TSV Rain die Mannschaft der Stunde in der Bayernliga Süd. Alle fünf Partien nach der Winterpause haben die Schwaben für sich entschieden. Am Mittwoch im Nachholspiel gegen Schwabmünchen kassierte der TSV das erste Gegentor 2015, aber dank eines Doppelpacks von Goalgetter Sebastian Kinzel drehte die Steib-Elf die Partie noch und gewann am Ende mit 2:1. Damit haben die Blumenstädter bis auf zwei Punkte zum FC Pipinsried aufgeschlossen und haben zumindest den Relegationsplatz wieder fest im Visier. Im Kampf um den begehrten Playoff-Platz ist für die Rainer ein Dreier bei Schlusslicht SpVgg Unterhaching II Pflicht. "Nur mit größten Problemen und mit großem Glück haben wir gegen Schwabmünchen gewonnen. Es herrschte kein absoluter Wille und nur unser Kapitän Sebastian Mitterhuber und Sebastian Kinzel erreichten Normalform. Zu wenig, um ein gutes Heimspiel zu spielen. Auch die Einwechslungen griffen nicht und das Spiel wurde nicht besser. Es müssen sich in meiner Mannschaft Typen entwickeln, die Fußball leben. Gegen Unterhaching werde ich abermals experimentieren. Ich wünsche mir ein schönes Spiel, und dass die jungen Leute zuhören und sich im Einzelnen verbessern", so TSV-Trainer Jürgen Steib. Trotz der sportlichen unbedeutenden Situation verkaufen sich die Hachinger weiterhin nicht schlecht. Am vergangenen Wochenende ärgerten die SpVgg-Youngsters zumindest eine Halbzeit lang den FC Pipinsried. 2:2 stand es zur Pause, am Ende behielt die Strobl-Elf dann doch mit 5:2 die Oberhand. Gestern wurde bekannt, dass dem Hachinger Profiteam zwei Zähler abgezogen werden. Seitdem liegt der Fokus noch mehr auf dem Klassenerhalt der ersten Mannschaft. Die zweite Mannschaft spielt maximal noch eine Nebenrolle.