1:1 in 92. Minute

Denn Rostock kommt nach dem 3:1-Sieg in Jena auf 48 Punkte und benötigt im letzten Saisonspiel gegen Schlusslicht Halle nur noch ein Remis. Werder (45) und der VfL (43) haben das Nachsehen.

Dabei waren die Lila-Weißen ganz nah dran, als sie durch „Joker“ Nurij Hassan (70.) mit 1:0 in Führung gingen und Rostock in Jena noch zurücklag. „Für kurze Zeit waren wir Zweiter“, resümiert VfL-Coach Roland Twyrdy.Und das durchaus verdient, denn in der verteilten Partie erkämpften sich die VfL-Talente nach der Pause leichte Feldvorteile, obwohl Leistungsträger Sandro Heskamp schon nach 15 Minuten wegen eines Ellenbogenchecks seines Gegenspielers mit einem Nasenbeinbruch ausgewechselt werden musste.

Zwar erspielte sich auch Werder die eine oder andere Tormöglichkeit, doch letztlich besaßen die VfLer durch Nico Neidhart die größte Chance auf die 2:0-Führung (82.). Doch so kam es, wie es kommen musste: Eine Aktion von Lennart Maßmann, der ebenso wie sein Verteidigerkollege Eike Grimmelsmann eine überzeugende Leistung zeigte, wertete der Schiedsrichter als Foul und gab Strafstoß.

Das 1:1 war unter dem Strich vielleicht sogar das korrekte Resultat einer verteilten Partie.Nun freuen sich die VfL-Talente auf das Finale im Conti-Landespokal am Donnerstag (13 Uhr) in Barsinghausen gegen Hannover 96.

VfL: Otte - Ruschmeier (65. Hassan), Grimmelsmann, Maßmann, Heyer – Neidhart, Heskamp (12. Stehr, 84. Rinke) – Bentka, Goldmann (73. Bajric), Urner – Nieweler.