2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

1:1 gegen Bracht: TuS lässt beste Chancen aus

Im Bezirksliga-Nachholspiel ließen die Xantener Effektivität vor dem gegnerischen Tor vermissen

Verlinkte Inhalte

Mit gemischten Gefühlen verließen die Anhänger des Bezirksligisten TuS Xanten am Mittwochabend den Fürstenberg. Die Domstädter holten nach neun Niederlagen in Folge endlich wieder einen Zähler. Das 1:1 (1:1) gegen den TSF Bracht spiegelt jedoch nicht den Spielverlauf wieder.
Die Schützlinge von TuS-Trainer Gerd Wirtz verzeichneten die besseren Tormöglichkeiten. Vor allem Xantens Marko Cvetkovikj hätte der Mann des Spiels werden können. Er vergab beste Tormöglichkeiten.

"Bracht hat eine Chance und macht das Ding. Wir haben sechs hochkarätige Möglichkeiten und machen auch nur ein Tor. Da brauchen wir uns nicht wundern, wo wir in der Tabelle stehen", ärgerte sich Wirtz. Von Beginn an zeigten die Gastgeber ein engagierteres Auftreten im Vergleich zum Auftritt in Tönisberg. Immer wieder erspielte sich die Wirtz-Elf gute Tormöglichkeiten. Den ersten Warnschuss gab Bastian Röös in der 18. Minute ab. Nur acht Minuten später scheiterte Cvetkovikj am Torpfosten. Nur eine Zeigerumdrehung vergab Xantens Nummer zehn nach Ecke von Patrick Biegala eine weitere Chance. In der 29. Minute tankte sich Robert-John Lufrano auf der rechten Seite durch. Den anschließenden Schuss von Cvetkovikj pflückte Brachts Keeper Tim Wolters aus dem rechten Winkel. Es dauerte bis zur 37. Minute ehe Biegala die Xantener Jubeln ließ. Nach Pass von Cvetkovikj stand Biegala frei vorm Brachter Tor, behielt die Übersicht und schob zur verdienten 1:0 Führung ein. Nur fünf Minuten später vergab Lufrano eine weitere Großchance. Kurz vor dem Halbzeitpause verlor Biegala den Ball im Mittelfeld. Bracht schaltete schnell und über drei Stationen gelang der überraschende Ausgleich. Pascal Wüsten war zur Stelle und köpfte zum 1:1 ein. TuS-Keeper Stefan Hebbering sah dabei nicht gut aus. Fans und Trainer waren sich einig, dass der TuS zur Pause bereits mindestens 3:0 hätte führen müssen. "Der Knackpunkt beim Gegentor, war der Ballverlust im Mittelfeld. Den Ball muss Patrick nur sichern. Dann passiert gar nichts", analysierte Wirtz.

Auch nach dem Seitenwechsel hatte Xanten optisch mehr Spielanteile. In der 48. Minute setzte sich Cvetkovikj über die linke Seite durch und legte auf Biegala zurück, der den Ball über das Tor schoss. In der 51. Minute dann ein Aufreger im TuS-Lager. Steffen Maier steckte den Ball durch die Brachter Abwehr durch und Bastian Röös lief alleine aufs TSF-Tor zu. Jedoch pfiff der Unparteiische Carsten Bongers den Xantener wegen einer fragwürdigen Abseitsstellung zurück. In der 60. Minute und 68. Minute hätte Cvetkovikj das Spiel entscheiden können. Zweimal lief Xantens erfolgreichster Torschütze alleine aufs Brachter Tor. Zweimal schoss er Keeper Wolters ab. In den Schlussminuten fehlte dem TuS die Kraft, um noch den Dreier zu holen.

Aufrufe: 012.11.2015, 07:45 Uhr
RP / André EginkAutor