2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Danny Kempter beim Regio-Cup
Danny Kempter beim Regio-Cup

11 Fragen an Danny Kempter (Lichtenberg 47)

Berliner Fußballer im Gespräch

In unserer FuPa-Reihe "Berliner Fußballer im Gespräch" stellen wir regelmäßig Fußballspieler aus allen Ligen vor. Heute mit: 11 Fragen an Danny Kempter von Lichtenberg 47.

FuPa: Wie bist Du zum Fußball gekommen?

Danny Kempter: Ein Freund, Adrian Arndt, der ebenfalls für L47 gespielt hat, nahm mich damals mit 10 Jahren mit zu Union Berlin. Hier war ich nicht gut genug für das Feld, sodass man mich ins Tor gestellt hat. Da bin ich immer noch, obwohl ich die Position des Feldspielers immer mehr mochte.

Hast Du fußballerische Vorbilder?

Oskar Kosche, ehemals Torwart Union Berlin und nunmehr dortiger Manager, war mein Idol. Edwin Van der Sar hat mit seiner Art des Torwartspiels auch dazugezählt.

Was macht für dich einen guten Fußballer aus?

Ein guter Fußballer muss immer ans Kollektiv denken und seine Stärken bewusst darin einbringen. Er gibt niemals auf und arbeitet stetig weiter an sich. Menschlich muss er einfach nur ein sozialverträglicher Typ sein.

Hast Du vor den Spielen ein bestimmtes Ritual?

Ich hab früher immer die Torpfosten abgeklatscht. Temporär hatte ich auch andere Marotten. Da ich mich von Ritualen aber nicht mehr abhängig machen wollte, habe ich sie alle abgelegt.

Hast Du einen Spitznamen und wenn ja, woher kommt er?

Meine Jungs von früher nennen mich Bodo, weil ich nach ihrer Ansicht einen treuen Hundeblick habe. Bei L47 ab und an Two-Face, aufgrund eines mehrfachen Jochbeinbruchs bei einem Punktspiel. Da sah eine Gesichtshälfte wie ein Teller bunte Knete aus.



Dein Lieblingsverein ist?

Der 1. FC Union Berlin und Lichtenberg 47. Meiner Lebensgefährtin zuliebe auch ein kleines bisschen Hertha BSC...

Wer war bisher dein unbequemster Gegenspieler?

Henry Haufe, aktuell Stürmer bei Schönberg, fällt mir da ein. Der schafft es jedes Jahr mir die unmöglichlichsten und kuriosesten Tore einzuhauen. Kaum zu sehen im Spiel und dann ist der Ball bei ihm oftmals im Tor. Christian Gawe und Phillip Grüneberg sind auch extrem unangenehme Spieler. Ich spiele zwar mit beiden zusammmen, aber ihre exzellente Schußtechnik kann einen als Torwart im Training bzw bei Torschüssen schon wahnsinnig machen. Und zuguterletzt Moussa Doumbia. Wenn der im Training gegen mich gespielt hat, hab ich meistens schon ein paar Blessuren eingeplant.

Welche Ziele hast Du als Fußballer?

Ein Traum wäre der Pokalsieg und eine Saison in der Regionalliga. Viele meiner Ziele wollte ich jedoch realistisch halten, sodass ich einiges auch bereits erreicht habe. Dazu zählen insbesondere die Spielzeiten in der Oberliga.

Was machst du, wenn du nicht Fußball spielst?

Ich bin hauptberuflich Polizist und zurzeit bei der Kripo. Neben dem Fußball betreibe ich auch gern sämtliche andere Sportarten, besonders gern Beachvolleyball. Den kleinen Rest der Zeit verbringe ich mit Freundin und Freunden.

Ich spiele Fußball ...

... aus Spaß an der tagtäglichen Neumotivation und um den persönlichen Ehrgeiz zu stillen. Auch die Anerkennung durch Dritte spornt mich an.

Deine bisher schönste Fußball-Erinnerung?

Ich wurde zu einem Lehrgang der erweiterten U18-Nationalmannschaft in Hamburg mit Ulli Stielike eingeladen. Dort ist mir auch Mesut Özil in Erinnerung geblieben. Außerdem der Aufstieg mit Lichtenberg 47 in die Oberliga, der Einzug ins Berliner Pokalfinale im letzten Jahr und der Gewinn der Polizeieuropameisterschaft im Fußball mit Deutschland in diesem Jahr in Prag.

Vielen Dank für das Gespräch

Würdet ihr auch gerne in einem Portrait über den Berliner Fußballer auftauchen oder kennt einen Fußballspieler, über den ihr gerne mehr lesen würdet, dann schreibt uns einfach.

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Fotos: FuPa und Christoph Lehner

Aufrufe: 01.11.2014, 11:10 Uhr
FuPa BerlinAutor