2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Schwerpunkt Jugendarbeit: Die Teilnehmer am Vereinsdialog in Bargstedt befassten sich eingehend mit Themen, die den Nachwuchsbereich betreffen.
Schwerpunkt Jugendarbeit: Die Teilnehmer am Vereinsdialog in Bargstedt befassten sich eingehend mit Themen, die den Nachwuchsbereich betreffen.

10. SHFV-Vereinsdialog beim TuS Bargstedt

Unbürokratischer Dialog zum Thema „Spielgemeinschaften und Jugendförderverein“ / Präsident Meyer erkennt Notwendigkeit für Jugend-Konzepte

Der zehnte Vereinsdialog 2016 fand am Mittelpunkt Schleswig-Holsteins beim TuS Bargstedt statt. Neben SHFV-Präsident Hans-Ludwig Meyer konnten auch Vizepräsident Uwe Döring, Geschäftsführer Jörn Felchner sowie der erste Vorsitzende des Kreisfußballverbands, Robert Lohmann, und der Vorsitzende des KFV-Spielausschusses, Olaf Jacobi, den Termin wahrnehmen.

Nachdem die Gäste die Vereinsanlage unter Flutlicht begutachtet hatten und Bargstedts erster Vorsitzender Hans-Christian Sibbert die Vereinshistorie erläutert hatte, begann der Dialog mit dem Schwerpunktthema „Spielgemeinschaften und Jugendförderverein“. Der TuS Bargstedt ist im Spielbetrieb insgesamt mit elf Spielgemeinschaften und vier verschiedenen Vereinen in Kooperation. Die bürokratischen Hürden in der Arbeit mit Spielgemeinschaften standen zur Diskussion.


„Die laufende Aktualität der Spielerlisten gestaltet sich schwierig, da sich doch viele Veränderungen ergeben“, erläuterte Bargstedts Vorsitzender Sibbert ein Beispiel. Olaf Jacobi machte darauf aufmerksam, dass man im KFV Rendsburg-Eckernförde sehr gute Unterstützungsleistungen bekäme, die Vereine aber ihre „Hausaufgaben“ machen müssten. „Das Thema Spielgemeinschaften wurde überregional kontrovers diskutiert“, erklärte Jörn Felchner. „Eine SG sollte den Spielbetrieb für einzelne Vereine sicherstellen und darf nicht zur Leistungssteigerung genutzt werden“, so der SHFV-Geschäftsführer weiter.


Daraufhin wurde die Möglichkeit eines Jugendfördervereins besprochen. Für die Vereinsvertreter war es wichtig, dass man hierbei Hilfestellung vom Verband bekommen kann. Dies wurde bejaht, laut Satzung ist es sogar unabdingbar, dass vor der Gründung eines JFV der SHFV-Jugendausschuss zu einem Beratungsgespräch konsultiert wird.


Im nächsten Themenbereich ging es um Bestimmungen zur Nutzung des Spielberichtes Online im Kreisfußballverband. Hierbei konnten Jacobi und Lohmann einige Missverständnisse aus dem Weg räumen und bekamen auch Input, den Jacobi bei der nächsten Jugendausschuss-Sitzung vorbringen wird. Ähnlich verhielt es sich auch beim Thema Spielbetrieb, bei dem der Schwerpunkt ebenfalls auf Kreisebene lag. Ein weiteres Thema waren Spielberechtigungen für jugendliche Asylbewerber. Zum Abschluss erfragte Bargstedts Jugendobmann Benjamin Grage noch etwaige Konzepte für nicht-kommerzielle Fußballfreizeitangebote für Kinder und Jugendliche in Ferienzeiten.


SHFV-Präsident Meyer bedankte sich für den unbürokratischen Dialog mit einer „tollen Crew“ und sagte im Anschluss: „Aus diesem Gespräch erkenne ich eine Notwendigkeit, dass unser Fußballverband ein viel größeres Repertoire an variablen Konzepten für den Jugendbereich parat haben sollte, um unseren Vereinen unterstützend Hilfeleistungen zu geben.“

Aufrufe: 026.10.2016, 07:00 Uhr
SHZ / babAutor