2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Freitag
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10 Gelbe Karten in HLP // Einige Platzverweise

Spieltag 27 der Kreisoberliga Südbrandenburg in der Zusammenfassung

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Lange kündigte sich der Abstieg vom VfB Klettwitz an. Mit der deutlichen Niederlage in Finsterwalde ist der Abstieg nun auch rechnerisch besiegelt. Bis auf Calau konnten die Mannschaften im Abstiegskampf alle punkten und Groß Leuthen, Schipkau und Schwarzheide haben nun beste Chancen die Klasse zu halten.

Senftenberger FC – Blau-Weiß Vetschau 0:4 (0:1)

SR: Marco Richter (Martinskirchen)., Tore: 0:1 Mario Kühnel (9./Eigentor); 0:2 Andy Veit (53.); 0:3 Eduard Gutar (85.); 0:4 Sven Konzack (89.)., Z.: 51., Gelb/Rote Karte: Maik Sztopka (73./SFC)., Besonderes Vorkommnis: Mario Kühnel hält Foulelfmeter von Andy Veit (28.).

Beide Mannschaften mussten verletzte Spieler ersetzen, wobei 10 fehlende Spieler bei der Heimelf wohl auch nur selten vorkommen. Die Gäste übernahmen sofort das Spielgeschehen und kamen nach einer Flanke von Markus Pawelke zur Führung. Die Heimelf wusste gut zu verteidigen, vergaß aber bei den Offensivbemühungen den zwingenden Abschluss. Der gehaltene Foulstrafstoß half dem SFC nur bedingt, ehe Andy Veit in der zweiten Hälfte ebenfalls unter gütiger Mithilfe seines Gegenspielers die Vorentscheidung erzielen konnte. In der Schlussphase erhöhten die Gäste noch um zwei weitere Tore gegen sich tapfer wehrende Senftenberger, die das Saisonende sehnlichst herbeiwünschen.

Lok Calau – ESV Lok Falkenberg 1:2 (1:1)

SR: Nico Birnbaum (Elsterwerda)., Tore: 0:1 Florian Fabig (28.); 1:1 Paul Nischke (31.); 1:2 Marco Lehmann (49.)., Z.: 68.

Im Eisenbahnerduell hatten beide Mannschaften Probleme mit dem Geläuf und lieferten sich daher eine kampfbetonte Partie. Falkenberg ging durch einen fulminanten Sonntagsschuss in Führung, den die Gastgeber durch Paul Nischkes schönen Kopfball aber umgehend wieder ausglichen. Kurz nach der Pause ging Falkenberg durch den nächsten kuriosen Treffer wieder in Führung. Aus einem Pressschlag resultierte eine unhaltbare Bogenlampe. Ohne große Chancen auf beiden Seiten blieb das Spiel sehr spannend, da vor allem Calau sich gegen den drohenden Abstieg wehrte, schlussendlich nahmen die clever agierenden Gäste jedoch die drei Punkte mit nach Hause.

Eintracht Ortrand – FSV Groß Leuthen/Gröditsch 3:4 (2:1)

SR: Tom Zimmermann (Lauchhammer)., Tore: 1:0 Lars Wobst (9./FE); 2:0 Ronny Ringel (31.); 2:1 Kevin Menze (38.); 2:2, 2:3 Ingo Selbitz (63., 71.); 3:3 Florian Kirstein (76.); 3:4 Kevin Menze (82.)., Z.: 34., Gelb/Rote Karte: Stefan Ternick (75./FSV).

Die Gäste landen im Abstiegskampf einen wichtigen und verdienten Sieg. Zwei Elfmeter halfen der Eintracht nicht. Franz Klaschka bot im Tor der Eintracht trotz vier Gegentreffern eine sehr gute Leistung. Mit der schnellen Führung war Ortrand zu Beginn die bessere Mannschaft. Erst nach gut 20 Minuten kamen die Gäste besser in das Spiel und wurden aktiver. Die große Chance zum Ausgleich vergab Lars Recla. Ronny Ringel verwandelte dafür im direkten Gegenzug zum 2:0. Ohne Biss und gefährlich passiv blieb die Eintracht danach und musste vor der Pause den Anschluss hinnehmen. Der Treffer weckte die Eintracht nicht wirklich auf und die Gäste konnte die Partie drehen. Nachdem zweiten Elfmeter für die Eintracht traf Kevin Menze per Freistoß flach aus halblinks zum umjubelten Sieg.

Hertha Finsterwalde – VfB Klettwitz 6:1 (2:1)

SR: Fred Schmidt (Lauchhammer)., Tore: 1:0 Thomas Müller (2.); 1:1 Andreas Münch (32.); 2:1, 3:1 Julian Nemitz (37., 55./HE); 4:1 Marco Rumsch (62.); 5:1 Julian Nemitz (80.); 6:1 Thomas Müller (89.)., Z.: 85., Gelb/Rote Karte: Stephan Sobotta (54./VfB).

Mit einem Auftakt nach Maß ging die Hertha in Führung und brachte große Sicherheit in das Spiel der Heimelf. Die Gäste tauchten in der 32. Minute überraschend vor dem Tor der Hertha auf und kamen im Nachschuss zum Ausgleich. Noch vor der Pause griff die taktische Umstellung der Hertha und Julian Nemitz traf sehenswert. Stephan Sobotta rettete mit der Hand auf der Linie und musste den Platz verlassen. Neben dem 3:1 die nächste Hypothek für das Schlusslicht, was sich aber versuchte über Konter im Spiel zu halten. Nach einer Verletzung spielten die Gäste ab Minute 75 nur noch zu Neunt und mussten die Gegentreffer 5 und 6 hinnehmen. Für Hertha sollte dieser Sieg für den Klassenerhalt reichen.

SV Golßen – FC Schradenland 2:1 (1:1)

SR: Maik Rademacher (Calau)., Tore: 0:1 Cornel Fritzsch (9.); 1:1, 2:1 Dirk Rösler (45+1., 72.)., Z.: 36., Rote Karte: Cornel Fritzsch (88./Schradenland).

Die Heimelf wollte unbedingt den Heimsieg und erarbeitete sich schnell gute Chancen. Den ersten Treffer erzielten aber die Gäste mit einem Schuss gegen den Innenpfosten. Golßen kämpfte nun noch mehr und gab sich nicht auf. Mit einem schönen Kopfball nach Freistoß glich der SV noch vor der Pause verdientermaßen aus. Im zweiten Abschnitt sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild. Golßen erarbeitet sich weitere Chancen, die nicht genutzt werden konnten. Aus der Distanz sorgte wiederum Dirk Rösler für den umjubelten Siegtreffer. In der Schlussphase gingen bei den Gästen noch die Gäule durch und Cornel Fritzsch musste für ein Nachtreten vorzeitig duschen gehen.

Chemie Schwarzheide – Germania Ruhland 2:1 (1:1)

SR: Marko Kuba (Calau)., Tore: 1:0 Christian Bosdorf (25.); 1:1 Ronny Thümmel (37.); 2:1 Christian Bosdorf (55.)., Z.: 85.

Trotz der ersten guten Chance der Gäste, begannen Chemie Schwarzheide couragiert. Nach gut zwanzig Minuten übernahmen die Gäste die Initiative und prüften Torhüter Christian Kieweg mehrmals. Aus dieser Druckphase kamen die Hausherren zur Führung als Karsten Tränkner aus 25 Metern abzog, der Torhüter den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachte und Christian Bosdorf dankbar einköpfte. Nach einem Freistoß glichen die Gäste aus und setzten Schwarzheide stark unter Druck. Auf Augenhöhe agierend begann die zweite Halbzeit und eine Traumkombination über Robert Keil und Marco Noack schloss Christian Bosdorf volley zum 2:1 ab. Ronny Thümmel vergab die größte Ausgleichschance für Ruhland und Marco Noack verpasste zweimal die Entscheidung, was aber dennoch zum Sieg reichte.

Askania Schipkau – SpVgg. Finsterwalde 2:2 (0:1)

SR: Michael Mory (Großräschen)., Tore: 0:1, 0:2 Steve Janisch (34., 66.); 1:2 Lukas Schulze (73./Eigentor); 2:2 Tobias Bauer (85.)., Z.: 58.

Erfrischend offensiv begannen die Askanen und kamen zu drei sehr guten Chancen. Die Bälle gingen nur knapp vorbei, gingen gegen den Pfosten oder der Gästetorwart war zur Stelle. Mit dem ersten richtigen Angriff der Gäste ging die SpVgg. auch sofort in Führung und stellte den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf. Nach einem Konter gelang Finsterwalde das 0:2 und bei Schipkau sah man sich der nächsten Niederlage nah. Nach einem Freistoß von Tobias Bauer brachte ein Eigentor die Askanen wieder in Schlagdistanz und ein weiterer Freistoß, dieses Mal direkt aus 25 Metern, brachte den Ausgleich durch Tobias Bauer. In der Schlussphase war Schipkau sogar dem Siegtreffer nah, scheiterte aber am guten Torhüter der Gäste.

VfB Hohenleipisch II – Grün-Weiß Groß Beuchow 2:2 (0:2)

SR: Robert Stahn (Schacksdorf)., Tore: 0:1, 0:2 Marco Köllner (2., 10.); 1:2 Frank Marth (57.); 2:2 Stefan Werner (68./FE)., Z.: 50.

Groß Beuchow bestimmte die erste Halbzeit und ging schnell mit 0:2 in Führung. VfB Torhüter Robert Liebe musste weitere gute Chancen vereiteln und hielt seine Mannschaft im Spiel. Ersatzgeschwächt spielte Hohenleipisch zu verhalten und klar unterlegen. Die Partie drehte sich aber im zweiten Abschnitt mit zunehmender Gefahr der Heimelf. Aus Nahdistanz traf Frank Marth zum Anschluss und nach Foulspiel an Sirko Rost gelang dem Vizemeister auch noch der Ausgleich. Schiedsrichter Robert Stahn hatte die Partie stets im Griff und musste auf beiden Seiten jeweils fünf gelbe Karten verteilen um die Gemüter im Zaum zu halten.

Aufrufe: 017.5.2015, 20:21 Uhr
mkl1Autor