2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Sebastian  Pototzki
F: Sebastian Pototzki

1:0 - der VfL Benrath kann doch noch gewinnen

Der Landesligist DSC 99 verspielt eine 3:0-Führung, während Turus Zweitvertretung nicht nur das Spiel verliert.

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Als "traumhaft schön" beschrieb Sven Otto das Gefühl, als er sein Cheftrainer-Debüt beim Fußball-Landesligisten VfL Benrath mit 1:0 gegen Bayer Dormagen gewann.

Dabei wurde in Dennis Kronenberg ausgerechnet der Spieler zum Matchwinner, den Ex-Coach Armin Lahrmann seines Kapitänsamtes enthoben hatte. Schließlich gelang dem Abwehrrecken vom Punkt aus das goldene Tor, nachdem Fred Adomako von zwei Dormagener Verteidigern unfair in die Zange genommen wurde (63.).

Bis dahin sahen die Zuschauer ein ziemlich chancenarmes Spiel, in dem Otto verstärkt auf die Variabilität seiner Angreifer setzte. "Unsere Offensive sollte nicht positionsbezogen spielen, sondern immer wieder rotieren. Am wichtigsten war es uns aber, die Null zu halten, deswegen habe ich Martin Sosnik und Mustafa Paktiani vor die Abwehr gesetzt", erklärte der Trainer seine taktischen Vorgaben.

SC Velbert - Turu II 3:2

Im Spiel gegen den SC Velbert blieb für Turu II eine mögliche Überraschung aus. Das Team von Trainer Georg Müffler verlor aufgrund seiner Unkonzentriertheit mit 2:3.

Die erste Halbzeit hatte es dabei in sich. Bereits nach acht Minuten sorgte Velberts Robin Hilger für die Führung der Gastgeber. Nach einem Freistoß antwortete die Turu durch Andreas Plödereder. Die Freude über den Ausgleich sollte jedoch nicht lange währen, da Turus Keeper Maurice Jansen sich nach einer missglückten Rettungsaktion verletzte. Weil die Situation nicht abgepfiffen wurde, konnte Hilger so erneut für die Führung der Velberter sorgen. Doch die Ereignisse der ersten Halbzeit hatten damit noch immer nicht ihr Ende gefunden. Manuel Dominguez erzielte nach der verletzungsbedingten Spielunterbrechung das 2:2, ermöglichte aber auch kurz vor Ende durch einen katastrophalen Rückpass noch das 3:2 für den SC. "Uns fehlt zurzeit ein Knipser", monierte Müffler.

DSC 99 - TSV Ronsdorf 3:3

Lange Gesichter gab es beim DSC 99 nach dem Schlusspfiff der Partie gegen den TSV Ronsdorf. Enttäuschender als die Tatsache, dass das Team von Trainer Peter Vogel erneut keinen Heimsieg einfahren konnte, war nur der Umstand, dass die Düsseltaler dabei eine komfortable 3:0-Führung verspielt hatten. Letztlich konnte der "Club" sogar froh sein, dass es überhaupt noch zur Punkteteilung gereicht hatte.

Dabei legten die Schwarz-Weißen los wie die Feuerwehr. Das Spiel war noch keine Minute alt, da tauchte Lutz Pastoors alleine vor Gäste-Schlussmann Bastian Kuhnke auf, brachte das Spielgerät aber nicht an diesem vorbei. Besser machte es Derman Disbudak. Eine schöne Kombination über Thomas Kostakis und Lukas Rath schloss dieser mit dem 1:0 für die Hausherren ab. Nur wenig später erhöhte Rath mit einem starken Heber von der Strafraumgrenze auf 2:0.

Nach dem Seitenwechsel kam es jedoch unerklärlicherweise zum Bruch im Spiel der Düsseltaler. Zwar gelang Pastoors noch das 3:0, doch danach drehten die Gäste mächtig auf.

Jan Schwedler und Fabian Nachtsheim brachten den TSV binnen fünf Minuten auf ein Tor heran, ehe Lukas Reinartz zehn Minuten vor dem Ende noch das 3:3 für sein Team gelang. "Ich kann mir nicht erklären, warum wir das Spiel so aus der Hand gegeben haben", sagte Peter Vogel enttäuscht.

Aufrufe: 02.11.2014, 22:07 Uhr
RP / caz/deha/slüAutor