2024-04-23T06:39:20.694Z

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1. FCW fährt zum Duell der Absteiger

Die Wülfrather treffen in Ronsdorf unter anderem auf Michael Günther - der Mittelstürmer trug in der vergangenen Saison noch das FCW-Trikot.

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TSV Ronsdorf - 1. FC Wülfrath. Zum Duell der Landesliga-Absteiger treten die FCW-Fußballer in Ronsdorf an. Beide Mannschaften haben den Absturz schnell abgehakt und konzentrieren sich darauf, bei der Titelvergabe in der Bezirksliga ein gewichtiges Wort mitzusprechen.

Sowohl die Wülfrather als auch der TSV starteten gut in die Saison. Die Gäste sind bisher ungeschlagen, haben 16 Punkte und liegen mit nur zwei Zählern Abstand zum Spitzenreiter FC Remscheid auf dem zweiten Tabellenplatz. Der TSV Ronsdorf dagegen ist derzeit Fünfter.

"Das ist für mich eine Partie auf Augenhöhe. Dort werden wir in etwa so gefordert, wie es in den Spielen gegen den VfB Solingen und gegen Grün-Weiß Wuppertal der Fall war", sagt Maik Franke. Der FCW-Trainer fügt hinzu, dass die Begegnung auf den Ronsdorfer Höhen (Sonntag, 15.15 Uhr Sportplatz Parkstraße in Wuppertal) für ihn eine Standortbestimmung hinsichtlich des Leistungsvermögens seiner Truppe ist. Die Ronsdorfer beobachtete er kürzlich beim 1:0-Erfolg über den Mitfavoriten TVD Velbert. "Der TSV ist eine in der Abwehr kompakt stehende Mannschaft, die über eine gute spielerische Qualität im Aufbau und im Abschluss verfügt", schildert er seinen Eindruck.

Besonders auf den Ronsdorfer Mittelstürmer Michael Günther, der in der vergangenen Saison noch für den FCW spielte und früher mehrere Jahre für den FC Remscheid auf Torjagd ging, müssen die Wülfrather besonders achten. Günther erzielten in dieser Spielzeit bislang fünf Treffer und liegt damit auf dem gemeinsamen dritten Platz der Torjägerliste der Bezirksliga-Gruppe 1. Mit Dennis Levering spielt ein weiterer Akteur, der in der vergangenen Saison noch das Trikot des FCW trug, bei den Gastgebern. "Den Weggang beider Spieler bedauere ich sehr. Ich hätte sie gern bei mir im Kader, weil sie sowohl sportlich als auch charakterlich überzeugen", sagt Maik Franke. Dennis Levering kennt er noch aus gemeinsamen Zeiten bei Union Velbert.

Der FCW-Coach zeigt zwar einigen Respekt vor dem TSV, sieht aber keinen Grund, seiner Mannschaft keinen Auswärtserfolg zuzutrauen. "Wir haben in den bisherigen Begegnungen gezeigt, dass mit uns zu rechnen ist. Zwar haben wir spielerisch noch Luft nach oben, doch kämpferisch konnten wir immer Paroli bieten." Franke sieht keinen Anlass, die zuletzt erfolgreiche Mannschaft groß zu verändern. Er überlegt jedoch, eventuell den bisher vier Treffern erfolgreichen zentralen Stürmer Ricky Wanyonyi nicht von Beginn an einzusetzen. "Ricky ist Student und arbeitet jetzt in den Semesterferien bei einer Firma sehr intensiv. Deshalb kann er nicht regelmäßig trainieren", nennt er den Grund.

Aufrufe: 016.9.2016, 10:47 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor