2024-04-23T06:39:20.694Z

Ligavorschau
Auf eigenem Platz lief es beim FSV Riedrode (links Amer Gara Hassan) zuletzt nicht schlecht.
Auf eigenem Platz lief es beim FSV Riedrode (links Amer Gara Hassan) zuletzt nicht schlecht.

Früher Anstoß schmeckt Hofsäß nicht

TVL muss am Donnerstag um 18.30 Uhr beim Letzten ran / Azzurri braucht dringend einen Sieg

Die wenigsten Trainer und Spieler machen Luftsprünge, wenn Spiele unter der Woche anstehen. Wenn man dann auch noch auswärts ran muss, nähert sich die Stimmungslage ähnlich wie derzeit die Temperaturen dem Nullpunkt.

Der FSV Riedrode hat in der Gruppenliga Darmstadt an diesem Mittwoch, 19.30 Uhr, gegen den TSV Höchst immerhin ein Heimspiel auf dem Waldsportplatz. „Die Pause hat uns gut getan“, sagt Trainer Duro Bozanovic. Nach fünf Spielen in zwei Wochen konnten die Spieler des Tabellenvorletzten mal wieder durchschnaufen. Personell hat sich die Lage bei den Blau-Weißen allerdings nicht gebessert. Im Gegenteil: Schlussmann Jannik Hüter steht aus beruflichen Gründen bis Saisonende nur noch sporadisch zur Verfügung. Für ihn rückt Nicolas Mohr zwischen die Pfosten.

Auf den etatmäßigen Ersatzkeeper wartet am Mittwoch direkt eine knifflige Aufgabe. Denn Höchst hat mit Rico Blecher (26 Tore) den zweitbesten Gruppenliga-Torjäger in seinen Reihen. Da dem FSV auch Kapitän Tomislav Tadijan (Urlaub) nicht zur Verfügung steht, wird es bei den Riedrodern schon dünn. „Da müssen wir jetzt durch“, so Duro Bozanovic.

Lampertheim will beim FCA punkten

Beim Gruppenliga-Schlusslicht FCA Darmstadt ist am Donnerstag der TV Lampertheim gefordert. Vor allem der frühe Anstoß um 18.30 Uhr schmeckt Spielertrainer Christian Hofsäß überhaupt nicht. Weil die Darmstädter aber kein Flutlicht haben, müssen sich die Turner damit arrangieren. „Ich hätte lieber am Wochenende gespielt“, so Hofsäß. Durch berufliche Verpflichtungen ist noch völlig unklar, wie sich die Mannschaft am Donnerstag zusammensetzen wird. Zudem warnt Hofsäß davor, den Letzten zu unterschätzen. „Der FCA hat zuletzt häufig knapp verloren. Wir müssen an unsere Grenzen gehen.“

Viel größere Sorgen als nur ein Spiel unter der Woche plagen derzeit Martin Göring, Trainer der AS Azzurri Lampertheim in der Fußball-Kreisliga A. Der Vorletzte ist stark gefährdet, aber den Ernst der Lage haben laut Göring einige Spieler noch nicht erkannt. „Mit einer halben Stunde Schönspielerei ist es in unserer Situation nicht getan“, so Göring. Der Coach vermisst bei einigen Spielern die richtige Einstellung, hat die Hoffnung auf den Klassenerhalt aber noch nicht aufgegeben. Kirschhausen auf dem Relegationsplatz hat immerhin nur zwei Zähler mehr auf dem Konto als die Azurblauen. Am Donnerstag, 19.30 Uhr, könnte die AS mit einem Erfolg gegen den SV Lindenfels den Kontrahenten überholen. „Egal wie, dieses Spiel müssen wir jetzt gewinnen“, so Göring.

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Wer geht ins Tor?

In der Kreisliga B steht der TV Lampertheim II nach wie vor auf einem Nichtabstiegsplatz. Der Relegationsplatzinhaber SV Zwingenberg konnte am Wochenende keinen Boden gut machen. Am Donnerstag, 19.30 Uhr, sind die Turner beim Neunten TSV Hambach gefordert. Trainer Jury Mai ist aus dem Urlaub zurück, hat aber ein Torwartproblem. Christoph Schmidt fällt sicher aus, Andreas Kirsch ist angeschlagen.

Aufrufe: 019.4.2017, 13:00 Uhr
redAutor