2024-04-23T06:39:20.694Z

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F: Günther Salfeld
F: Günther Salfeld

FCW ist auf dem Sprung in die Landesliga

Allerdings müssen die Wülfrather Fußballer in der Aufstiegsrelegation drei dicke Brocken aus dem Weg räumen.

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Fichte Lintfort - 1. FC Wülfrath. Im Wülfrather Lager schauen alle gebannt auf das erste Relegationsspiel um den Aufstieg in die Landesliga, das in Kamp-Lintfort ausgetragen wird. Maik Franke ist von der Ansetzung am Mittwoch, 19.30 Uhr, aus verschiedenen Gründen nicht begeistert, geht aber mit Zuversicht in die Begegnung.
"Das ist eine schwere, aber machbare Aufgabe gegen den Tabellenzweiten der Bezirksliga-Gruppe 4. Die Chancen auf ein Weiterkommen in die nächste Runde sehe ich bei 50:50." Genauso wie Vorsitzender Michael Massenberg hat er Fichte Lintfort beobachtet. Die Stärke der Lintforter sieht er in einem ausgeglichenen Team, aus dem kein Spieler besonders herausragt.

Für den FCW-Trainer ist es ganz wichtig, dass seine Mannschaft läuferisch überzeugt. "Wir müssen vor allem gut nach hinten arbeiten." Das traut er seinen Fußballern jedoch zu. "In wichtigen Spielen der Meisterschaft haben meine Jungs das gut umgesetzt." Die personelle Situation hat sich bei den Wülfrathern etwas entspannt. Es fallen aber weiterhin Mohammed Akbulut und Markus Fürguth aus, ein großes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Innenverteidiger Julian Guxha. "Es sind zwar wichtige Spieler, die nicht zur Verfügung stehen, andererseits haben wir einen breiten, ausgeglichenen Kader", sieht Franke die personelle Situation relativ gelassen.

Michael Massenberg erwartet von den FCW-Fußballern, dass sie in Kamp-Lintfort clever agieren, kämpferisch überzeugen und mit unbändigem Siegeswillen auftreten. "Die Spieler wissen um die Wichtigkeit der Aufgabe. Sie können die erste Etappe auf den Weg zurück in die Landesliga zurücklegen. Danach sind es nur noch zwei Spiele, bis das große Ziel Aufstieg erreicht ist." Der FCW-Chef macht deutlich, dass der direkte Wiederaufstieg das Ziel ist, sagt aber auch, dass im Falle des Scheiterns der FCW nicht in Lethargie verfällt, sondern die Verantwortlichen den Blick direkt auf die nächste Saison richten werden. "Dann wird der Aufstieg halt erneut als Ziel vorgegeben." Mit dieser Alternative hält Massenberg sich jedoch nicht lange auf, sondern schaut direkt auf Mittwochabend und setzt viel Vertrauen in sein Team. "Im Kader steckt eine Menge Qualität. Wenn die Spieler in der Relegation das umsetzen, zu dem sie leistungsmäßig imstande sind, werden es die Gegner in der Aufstiegsrunde schwer gegen uns haben."

Zusammen mit dem Sportlichen Leiter Joachim Dünn und Trainer Maik Franke arbeitet Massenberg bereits kräftig am Kader für die kommende Saison. "Es werden etwa 13 Spieler des bestehenden Aufgebots weiterhin für uns auflaufen, darunter fast alle Leistungsträger. Leider verlassen uns aber Bartosz Siedlarski und Yasin Sahin in Richtung des Bezirksligisten DITIB Solingen." Einige Neuzugänge seien bereits verpflichtet, darunter mit Ferhat Ural (SV Union Velbert) ein bekannter Spieler aus dem niederbergischen Raum, fügt Massenberg hinzu.

Aufrufe: 030.5.2017, 14:00 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor