2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Für Kelsterbach lief es in Griesheim wie verhext. Archivfoto: Lorenz.
Für Kelsterbach lief es in Griesheim wie verhext. Archivfoto: Lorenz.

Pleiten, Pech und Pannen

Viktoria Kelsterbach unterliegt Viktoria Griesheim mit 0:3 +++ Drei vermeidbare Standard-Gegentore +++ Hasenstab verletzt, Fischer fliegt

GRIESHEIM. Pleiten, Pech und Pannen für Fußball-Hessenligist Viktoria Kelsterbach beim Gastspiel in Griesheim. Bei der 0:3-Niederlage resultierten alle Treffer aus vermeidbaren Standardsituationen.

Für die abwesenden Alex Scholz, Dominic Machado, Marius Antinac und den nicht ganz fitten Marc Eichfelder bot Ralf Horst Steven Mühl als linken Verteidiger, Chris Krause links offensiv und Philipp Langelotz in der Sturmzentrale auf. Gleich der Start in die Partie ging jedoch ordentlich in die Hose. Der völlig neben sich stehende Rechtsverteidiger Zak Drake spielte einen Querpass vor dem eigenen Strafraum direkt in die Füße von Griesheims Pascal Stork. Den durchgebrochenen Stürmer konnte Tobi Fischer geradeso mit einem Foul zur Strecke bringen – Gelb und Freistoß waren die Folge. Und Feta Suljic ließ sich nicht lange bitten und schweißte aus 20 Metern unhaltbar direkt ein.

Fehlstart durch 0:2 und Verletzung perfekt

Nach etwas mehr als 20 Minuten war der komplette Fehlstart für Kelsterbach perfekt. Leo Hasenstab, der gemeinsam mit Chris Krause übrigens seine Zusage für die kommende Saison gegeben hat, verletzte sich am linken Oberschenkel und musste ausgewechselt werden. Direkt im Anschluss war Kelsterbach vor und direkt nach einer Ecke nicht in der Lage, den Ball gescheit zu klären. Fabian Windeck bedankte sich und schob aus sechs Metern ins lange Ecke in. Mit 2:0 ging es dann auch in die Pause.

Mal wieder ineffizient

"Nach der Halbzeit haben wir allerdings Moral gezeigt und auf den Anschlusstreffer gedrückt", fand Kelsterbachs sportlicher Leiter Christian Trupkovic. So verzeichneten Steven Mühl (47.), Manuel May (52.) und Chris Krause (53., Außenpfosten) gute Einschussmöglichkeiten. In der 58. Minute mündete der "Dauerbeschuss" (Trupkovic) dann in eine Triple-Chance durch May, Eichfelder und Langelotz, doch auch diesmal klingelte es nicht im Griesheimer Kasten. Stattdessen sah Tobi Fischer, nachdem er den Ball an den angelegten Arm geschossen bekam, die Ampelkarte. Den direkt folgenden Freistoß köpfte Kevin Jung zum 3:0 ins Netz. Es war das i-Tüpfelchen auf einen sehr gebrauchten Kelsterbacher Nachmittag. "Wir wollen die verbleibenden sieben Spiele bestmöglich zu Ende spielen und bleiben positiv", streicht Trupkovic heraus.

Kelsterbach: Saula – Drake (29. Tschakert), Koustar, Fischer, Mühl – Topcu, Imsameh – Hasenstab (23. Eichfelder), May, Krause – Langelotz.
Tore: 1:0 Suljic (4.), 2:0 Windeck (24.), 3:0 Jung (65.).– Gelb-Rot: Fischer (64.).– SR: Meinhardt (Fulda).– Zu.: 200.

Aufrufe: 026.3.2017, 18:00 Uhr
Philipp DurilloAutor