2024-04-15T13:50:30.002Z

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F: Günter von Ameln
F: Günter von Ameln

Viersen bietet sich große Chance

Bei einem Sieg in Dormagen sähe es für den 1. FC Viersen wieder ganz ordentlich aus

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Der 1. FC Viersen reist in der Landesliga nach Dormagen - abgeschlagener Vorletzter. Doch Trainer Steve Jäck hat den Gegner noch nicht abgeschrieben.
Seit knapp drei Wochen ist Steve Jäck jetzt Trainer des Landesligisten 1. FC Viersen und hat in dieser Zeit schon so einiges mitgemacht. Immerhin musste er in den beiden ersten Partie mit dem Abstiegskandidaten gegen die Aufstiegsanwärter Velbert und Vohwinkel ran, in seinem ersten Heimspiel musste dann gegen das Mittelfeldteam Heiligenhaus unbedingt ein Sieg her. Dass es aus drei Spielen sechs Punkte gab, hat bei Jäck aber nicht für Entspannung gesorgt. Er sieht ausgerechnet das morgige Auswärtsspiel beim abgeschlagenen Tabellenvorletzten Bayer Dormagen als die bislang schwerste Prüfung für sich und seine Mannschaft an.

"Ich habe meinen Spielern versucht klarzumachen, dass wir noch nichts erreicht haben. Wir sind auf einem guten Weg, mehr aber auch nicht", betont Jäck. Ihm hat überhaupt nicht gefallen, dass die Dornagener nach einem ganz starken Start ins Jahr mit acht Punkten aus vier ungeschlagenen Spielen am vergangenen Sonntag ausgerechnet beim ebenfalls noch stark abstiegsbedrohten VfL Jüchen-Garzweiler 1:2 unterlagen. Denn der FC-Coach befürchtet, dass seine Spieler im Hinterkopf haben könnten, dass Dormagen sich nun endgültig aufgegeben habe. "Doch der Trainer wird die Mannschaft bestimmt so einstellen, dass das gegen uns die letzte Chance ist", sagt Jäck.

Er möchte, dass seine Mannen vielmehr die große Chance erkennen, die sich ihnen bietet. Denn der neue Coach geht davon aus, dass Siege gegen Dormagen am Sonntag und am Gründonnerstag daheim gegen Nettetal für den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz reichen. Doch zunächst gilt die volle Konzentration der Partie in Dormagen, in der Jäck trotz des starken Auftritts beim Sieg gegen Heiligenhaus wieder Änderungen vornehmen wird. "Wir müssen uns auf jeden Gegner neu einstellen", sagt Jäck und meint damit nicht nur das Personal. Gegen Heiligenhaus hat er auch Dinge gesehen, die ihm nicht gefallen haben. Zentral soll das Mittelfeld kompakter werden, um Gegenstöße zu unterbinden, zudem soll das Flügelspiel intensiviert werden.

Zum Personal Ausfälle: Bergner (Knöchelbruch), Friesen (Nasenbeinbruch), Smikalla (Rotsperre)

Aufrufe: 07.4.2017, 22:15 Uhr
RP / ben-Autor