Aufstiegskandidat Schweinfurt: 3. Liga ist das Ziel

Der FCS hat auf Profitum umgestellt, ein Aufstieg in die 3. Liga ist zumindest das mittelfristige Ziel: Im Jahr 2016 wurde die erste Mannschaft in die 1. FC Schweinfurt 05 GmbH ausgegliedert. Wie ernst die Unterfranken die Sache angehen, beweist alleine die Tatsache, dass sie bereits am gestrigen Montag angereist sind. Für Pipinsrieder Verhältnisse beinahe unvorstellbar, mit Blick auf die Vorgaben des Vereins aus Schweinfurt ist dies aber ein ganz normaler Vorgang.

FCS-Mittelfeldakteur Steffen Krautschneider erwies sich in den ersten beiden Spielen als äußerst treffsicher, drei Tore sind für einen Mittelfeldspieler eine beeidruckende Zwischenbilanz. Aber auch Stürmer Adam Jabiri, der auch schon im Bundesligakader der TSG Hoffenheim stand, hat bereits zwei Mal eingenetzt.

„Die Schweinfurter sind eine abgezockte Mannschaft mit sehr guten Einzelspielern“, bestätigt FCP-Trainer Fabian Hürzeler. „Das sind Profis, sie verdienen mit dem Fußballspiel ihren Lebensunterhalt. Da müssen wir dagegen halten. Es wird für uns ein guter Gradmesser werden“, ist sich Hürzeler sicher, der „mit Leidenschaft und mannschaftlicher Geschlossenheit“ dagegenhalten will.

Die Fans werden sich nicht nur an neue Anstoßzeiten (bei Heimspielen nicht mehr der geliebte Sonntag-Spätnachmittag) gewöhnen müssen, sondern auch an die neugestaltete FCP-Arena mit allem, was dazu gehört. Ein exklusiver Gästefanblock (auch Käfig genannt) wurde installiert, und auch das Parken soll ab sofort in geordneten Bahnen vonstatten gehen.

Bisher war Pipinsried bei Heimspielen mehr oder weniger wild zugeparkt, doch das wird sich nun ändern. Parkverbotsschilder stehen bereits in den Straßen von Pipinsried, die Zuschauer werden auf Grund des erwarteten großen Interesses gebeten, frühzeitig anzureisen und nur ausgeschriebene Parkplätze zu nutzen. Es ist also alles gerichtet für ein Fußballfest im Dachauer Hinterland, mögen die (Fest)spiele beginnen...