1. FC Schinkel macht zwei Punkte gut

1. FC Schinkel - Team Förde 4:0
Die Heimmannschaft tat sich zu Beginn der Partie gegen die sehr motiviert auftretenden Gäste erstaunlich schwer. Das Spiel gestaltete sich sehr ausgeglichen und beide Teams hatten kaum Tormöglichkeiten. Erst nach dem 1:0 kurz vor der Pause wurden die Schinkeler offensiver und dominierten fortan das Geschehen. „Das Team Förde hat das wirklich gut gemacht. Ich war ganz begeistert, mit was für einer Leidenschaft sie sich in jeden Zweikampf geworfen haben“, lobt FC-Coach Mario Schülke. Nach dem 2:0 durch Doppeltorschütze Kevin Gebkart hatten die Gäste nichts mehr entgegen zu setzen.

TuS Rotenhof - Osterrönfelder TSV II 3:1
Den Start hatte sich die Mannschaft von Trainer Hermann Lausen ganz anders vorgestellt. Bereits nach sechs Minuten mussten sie einen Rückstand durch Kevin Czaja hinnehmen. Davon erholten sie sich nur langsam und kamen erst Mitte der zweiten Hälfte zum nicht unverdienten Ausgleich. Danach drückte der Gastgeber auf die Führung und belohnte sich mit zwei späten Toren. „In der ersten Hälfte sind beide Teams mit sehr wenig Emotionen aufgetreten. Fast so, als wäre es der letzte Spieltag, und es würde um nichts gehen. In der zweiten Hälfte wurde es dann besser“, sagt Lausen.

SSV Nübbel - SV Felm 6:3
Beim Blick auf die Tabelle war die Wichtigkeit der Partie für die Gäste kaum zu übersehen. Während die Nübbeler mit dem Dreier einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machten, muss der SVF mit der Niederlage immer wahrscheinlicher für die Kreisklasse planen. Wohl auch deswegen begannen beide Teams sehr nervös und zeigten gerade in der Defensive große Schwächen. Davon profitieren die Sturmreihen. Am Ende waren es die Rathjens-Brüder, die den Unterschied ausgemachten. „Das war überragend, was die heute gezeigt haben. Das war ein Sechs-Punkte-Spiel. Nun haben wir ein großes Polster auf die Abstiegsränge“, weiß SSV-Coach Jens Lamp.

Wittenseer SV - TSV Waabs 4:3
Während der WSV im gesicherten Mittelfeld den Start in das Jahr 2017 ruhiger angehen konnte, mussten die Waabser dringend punkten, um sich von den Abstiegsplätzen zu lösen. Doch die Gäste mussten gleich einen frühen Rückstand hinnehmen und kurz nach der Pause das 0:2 verkraften. Doch der TSV zeigte eine gute Moral und drehte die Partie innerhalb von nur 12 Minuten in eine 3:2-Führung. Am Ende zeigten jedoch die Wittenseer ihre spielerische Überlegenheit und bescherten ihrem neuen Trainer Marcus Grubert gleich den ersten Sieg. „Das war ein offener Schlagabtausch, mit einem glücklichen Sieg am Ende für uns. Natürlich sind wir nach dem Spiel alle erleichtert. Keiner wusste so richtig, wo wir stehen“, gibt sich Grubert zufrieden.

Osdorfer SV - SV Grün-Weiß Todenbüttel 3:4
Die Zuschauer bekamen zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten zu sehen. Vor der Pause standen die Gastgeber komplett neben sich. „Wir waren pomadig, immer einen Schritt zu spät und hatten viel zu viele Fehlpässe in unserem Spiel“, berichtet OSV-Coach Dannie Osterhoff. Nach dem Seitenwechsel gaben sich die Osdorfer ohne Regisseur Sebastian Möhl, trotz eines 1:4-Rückstands, noch nicht geschlagen. „In der zweiten Hälfte hatten wir rund 80 Prozent Ballbesitz und 15, 16 gute Chancen“, sagt Osterhoff. Die Gastgeber tauchten drei Mal alleine vor dem Todenbütteler Tor auf – ohne Erfolg. „Ein Remis wäre gerecht gewesen, doch die Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben“, so Osterhoff.

FC Fockbek - TuS Jevenstedt 2:2
Die Fockbeker gehen als moralischer Sieger aus diesem Unentschieden hervor. 20 Minuten vor Spielende sah es nach Toren von Thore Neben (33.) und Lucas Seefeldt (70.) nach dem 16. Saisonsieg für den Tabellenführer aus Jevenstedt aus. Doch in der Schlussphase demonstrierten die Schützlinge von FC-Trainer Thorsten Themann Willenskraft pur und retteten noch einen Punkt. „Das war ganz groß, wie sich die Jungs gegen die Niederlage aufgebäumt haben“, lobte Themann. Für das 2:2 in der 90. Minute musste allerdings ein höchst umstrittener Elfmeter herhalten.

Eckernförder SV II - TSV Groß Vollstedt abgesagt

TuS Bargstedt - Osterbyer SV 6:0
Der klare Heimsieg hätte sogar noch deutlicher ausfallen können. „Bis wir das 1:0 machen, hatten wir schon einige Chancen vergeben, um früher in Führung zu gehen“, sagt TuS-Trainer Carsten Lähn. Von den Gästen aus Osterby kam nach vorne gar nichts. Der erste und einzige Abschluss der Gäste war ein Distanzschuss eine Viertelstunde vor dem Abpfiff. „Zum Ende hin waren wir ein bisschen fahrlässig und haben es mit den Einzelaktionen übertrieben. Aber insgesamt können wir uns mit einem 6:0 zum Jahresauftakt nicht beschweren“, ist Lähn zufrieden.