Feiert die TSG Hoffenheim II die Meisterschaft der zweiten Bundesliga Gruppe Süd am Sonntagnachmittag im FC-Sportfeld? Die Mannschaft des 1. FC Saarbrücken will dies verhindern, müsste den mit fünf Punkten Vorsprung vor dem 1. FC Köln führenden Spitzenreiter dann aber schlagen. Den Kraichgauerinnen genügt schon ein einziger Punkt, um das Sportfeld als Champion zu verlassen. Aufsteigen dürften sie aber nicht, weil die eigene Erste schon in der Bundesliga vertreten ist. Verfolger 1. FC Köln würde davon profitieren. Das Geißbock-Team empfängt im direkten Aufstiegskandidaten-Duell den FC Hessen Wetzlar, der drei Punkte zurück liegt und in der Domstadt eigentlich gewinnen muss, um noch eine reelle Chance zu haben. Die FCS-Mädels haben bei der knappen Niederlage in Wetzlar gezeigt, dass sie mit Spitzenteams der Liga mithalten können und das wollen sie auch am Sonntag beweisen. Trainer Taifour Diane will im letzten Heimspiel noch mal das bestmögliche Aufgebot auflaufen lassen und bei der Sportfeld-Premiere für Lena Lattwein und Fabienne Schwenk, die den Verein verlassen, einen würdigen Abschied bereiten. „Wir haben jetzt gegen schwächere Gegnerinnen in zwei Spielen neun Tore geschossen, das muss man dann auch erst mal schaffen. Trotzdem müssen wir gegen dieses bärenstarke Team auf uns selbst schauen, müssen in unser Spiel finden, unabhängig von ihren Meisterplänen. Wenn wir gewinnen wollen, muss bei uns alles passen“, sagte Teamchef Winfried Klein am Freitagnachmittag.