Kalus verschafft Penzberg günstige Ausgangsposition

„Wir werden da aber bestimmt nicht auf Unentschieden spielen, wir wollen das Spiel gewinnen“, sagte Donbeck. Er freut sich gar auf den Showdown: „Das ist doch schön, wenn es nicht schon vier Tage vor Saisonschluss nur noch um die goldene Ananas geht.“

In Pasing schenkte der FCP-Coach annähernd dem Team das Vertrauen, das in der Vorwoche Aubing bezwungen hatte. Nur Tasso Fytanidis (zuletzt krank) rückte für Christos Tsigouriotis in die FCP-Abwehr. Diese hatte die Pasinger Angreifer über weite Strecken gut im Griff. „Die DJK war eigentlich nur bei Standards gefährlich“, sagte Donbeck. Nach vorn lief es bei den ansonsten offensivstarken Penzbergern allerdings nicht so wie erhofft. Das lag zum einem am aggressiven Spiel der Pasinger, aber auch am oft schlampigen Passspiel der Gäste. „Einige Male waren die Aktionen auch überhastet“, berichtete Donbeck.

Gleich nach dem Wechsel nutzte Maximilian Kalus ein gutes Zuspiel in die Tiefe zum 1:0 (47.). „Vor dem Tor ist er halt eiskalt“, lobte Donbeck seinen Kapitän, der wie Berat Saiti ein gutes Spiel machte. Kurz danach mussten die Penzberger jedoch einen Rückschlag verdauen, da Mustafa Menzil kurz hintereinander zweimal Gelb sah und dadurch vom Platz musste (54.). „Das waren zwei Allerwelts-Fouls“, ärgerte sich Donbeck. In Unterzahl hielt sein Team den Angriffen der Pasinger dann aber stand. „Das wäre in der Hinrunde so wohl nicht passiert“, meinte Donbeck zu seiner inzwischen gefestigten Truppe. Die Penzberger lauerten in der Schlussphase auf Konter. Einen davon vergab Tsigouriotis (82.) kurz nach seiner Einwechslung. Als im Anschluss FCP-Keeper David Salcher die letzte Torgelegenheit der DJK parierte, war der fünfte Auswärtsdreier der Penzberger in der laufenden Saison unter Dach und Fach.