2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Tschannerl
F: Tschannerl

Viel Zeit bleibt dem FC Miltach nicht

Bezirksliga-Aufsteiger schießt zu viele Böcke in der Abwehr beim 0:3 im letzten Test gegen die DJK Arnschwang.

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Die Generalprobe ist für Bezirksliga-Rückkehrer FC Miltach gründlich daneben. Beim Jubiläums-Kick des FC Lederdorn gab es gegen Liga-Konkurrent DJK Arnschwang im „nachgeholten Duell der Abstiegsrelegation 2017“ eine 0:3 (0:3)-Pleite.

Die Partie war vier Minuten alt, als die DJK durch Freimuth in Front ging. Wieder half Miltachs Abwehr kräftig mit, weil das Leder nicht frühzeitig aus der Gefahrenzone geklärt wurde. Hintereder hatte die Vorarbeit geleistet. In der 15. Minute das 2:0 für Arnschwang, diesmal trug sich Hintereder selber in die Torschützenliste ein. Vorausgegangen war ein weiter Diagonalball der DJK aus der eigenen Hälfte, fast über den ganzen Lederdorner Platz. Hintereder hatte freie Bahn.

FC-Trainer Michael Kufner: „Wir haben die Arnschwanger zum Toreschießen eingeladen, weil wir derzeit in der Abwehr richtige Böcke schießen. Und vorne lassen wir viele gute Möglichkeiten ungenutzt.“ In der 37. Minute fabrizierte Miltach zu allem Überfluss noch ein Eigentor, als nach einem Freistoß das Leder Stocker auf den Hinterkopf fiel und unhaltbar im Tor einschlug.

Die zweite Hälfte sei dagegen „ganz in Ordnung gewesen“, wie Kufner befand. Miltach hatte einige gute Möglichkeiten, zu einem Treffer reichte es jedoch nicht. Das Fazit von Trainer Kufner: „Wir haben das Spiel in den ersten 20 Minuten durch zu viele Fehler verloren. Wenn man die Ergebnisse betrachtet, dann war die Vorbereitung nicht zufriedenstellend. Gerade in der Abwehr. Das ist kein Vergleich zur letzten Saison, als unsere Abwehr sattelfest war. Wenn jetzt die Bälle reinfliegen, dann muss man sich fast schon fragen, wer macht den nächsten kapitalen Fehler“, ist Miltachs Coach eine Woche vor dem Start ins Grübeln geraten. „Ich habe Zweifel, ob wir das auf die Schnelle abstellen können. Daran müssen wir arbeiten.“ Viel Zeit bleibt nicht, aber vielleicht geht es den Oberndorfern genauso.

Aufrufe: 017.7.2017, 20:00 Uhr
Thomas MühlbauerAutor