2024-03-27T14:08:28.225Z

Pokal

Pokalheld Benny Kirsten bringt Lok ins Finale

Dramatik pur in Bischofswerda / BFV erst nach Elfmeterschießen mit 5:3 geschlagen / Jetzt Endspiel im Bruno-Plache-Stadion / Jetzt mit Fotogalerie

Mit einem gehaltenen Elfmeter hat Benjamin "Benny" Kirsten den 1. FC Lok ins Endspiel um den Sachsenpokal gebracht. Am Ende siegte der FCL nach torlosen 120 Minuten mit 5:3 nach Elfmeterschießen. Nichts vornehmen am 25. Mai, denn da steigt das Finale im Bruno-Plache-Stadion!



Stamm-Keeper Julien Latendresse-Levesque (Handverletzung), Nils Gottschick (Schulterverletzung) und Steffen Fritzsch (Rotsperre) standen nicht zur Verfügung. In seinem zweiten Pflichtspiel für den FCL ging es für Kirsten zwischen die Pfosten bei diesem für den Verein wichtigen Pokal-Duell. Erst seit einer Woche war er nach seiner Knieverletzung überhaupt wieder im Training. In der ersten Hälfte ging es ausgeglichen zu und Frank Zille sendete zwei Warnschüsse ab. Den ersten (11.) entschärfte Torhüter Kirsten und der zweite (34.) segelte etwa zwei Meter drüber. Daniel Becker verfehlte aus 30 Metern nur knapp den BFV-Kasten (17.). Kurz vor der Pause rutschte Djamal Ziane eine Georgi-Flanke über den Scheitel und der überraschte Becker verfehlte aus zehn Metern (42.). Da war Markus Krug schon nicht mehr in der Partie. Der Lok-Kapitän wandelte nach seiner Gelben in Minute 23 am Rande des Platzverweises und wurde durch Steven Heßler ersetzt (31.).

Nach dem Seitenwechsel begann das "Steineklopfen" für die Blau-Gelben. Die Suche in der Lücke im Abwehrriegel war eine richtig harte Nuss, Schiebock seinerseits lauerte auf Konter. Chancen gab es fast gar nicht. Nach einer Becker-Ecke von rechts köpfte Robert Zickert knapp am linken Pfosten vorbei (81.).

In der Verlängerung legte der 1. FC Lok forsch los: Ein Vollspanstoß von Georgi zischte aus 16 Metern haarscharf am linken Pfosten der Hausherren vorbei (95.). Sekunden später ging ein Schuss von Ronny Surma rechts am Gehäuse vorbei. Innenverteidiger Zickert war hinten hellwach, als der eingewechselte Cornelius Gries vollkommen frei aus 15 Metern ausholte und rutschte ihm in die Parade (104.). Danach war Elfmeterschießen angesagt. Dort half Paul Maurer der linke Innenfposten und "Benny "Kirsten riss den Arm beim Schuss von Daniel Maresch hoch. Eiskalt netzte Felix Brügmann mit dem neunten Elfmeter des Tages zum Einzug ins Endspiel ein.

Tore: -

Elfmeterschießen: 0:1 Georgi, 1:1 Meinel, 1:2 Maurer, 2:2 Böttger, 2:3 Hanne, Kirsten pariert gegen Bachmann, 2:4 Becker, 3:4 Maresch, 3:5 Brügmann

Bischofswerda: Höhne - Lenk, Schikora, Meinel, Bachmann - Klotke (80. Maresch), Huth, Böttger, Töppel (100. Gries) - Hagemann (90.+4 Cellarius), Zille

1. FC Lok: Kirsten - Krug (31. Heßler), Zickert, Surma, Trojandt - Hanne, Watahiki (67. Brügmann) - Georgi, Schinke (110. Maurer), Becker - Ziane

Gelbe Karten: Schikora – Krug, Brügmann, Becker


Wesenitz-Sportpark: 2.741 Zuschauer

Aufrufe: 026.3.2017, 20:09 Uhr
Text/Foto: LokAutor