2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau

Schaulaufen der FC-Talente

Das Regionalliga-Team des 1. FC Köln erwartet das abstiegsbedrohte Rot-Weiss Ahlen

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Köln. Für die Hälfte der Teams in der Fußball-Regionalliga West gleichen die letzten drei Spieltage einem Schaulaufen. Der FC Viktoria steht bereits als Meister fest und die meisten Teams dahinter haben den Klassenverbleib bereist sicher. So auch die U 21 des 1. FC Köln, auf deren Gegner das allerdings nicht zutrifft.

Am Samstag (14 Uhr, Franz-Kremer-Stadion) erwartet die Mannschaft von Trainer Patrick Helmes Rot-Weiss Ahlen. Das Team von Trainer Erhan Albayrak hat sich mit zuletzt acht Punkten aus den vergangenen vier Spielen noch einmal im Kampf um den Klassenerhalt zurückgemeldet. „Das wird sicherlich nochmal ein sehr intensives Spiel“, sagt FC-Trainer Helmes, dessen Team im Hinspiel in der letzten Minute noch den Ausgleich kassierte. Angst davor, dass sein Team das Duell aufgrund der Tabellensituation etwas locker angehen wird, hat Helmes nicht. „Wir haben einen sehr guten Konkurrenzkampf, in dem sich jeder aufs Neue beweisen muss“, sagt der 33-Jährige.


Verzichten muss Helmes in jedem Fall auf den gesperrten Stanley Ratifo. Über eine Verkürzung der Drei-Spiele-Sperre, gegen die der FC Protest eingelegt hatte, ist noch nicht entschieden worden. Gegen Ahlen schaut der Stürmer zum zweiten Mal zu. Neben den Langzeitverletzten Michael Clemens und Manfredas Ruzgis steht zudem der Einsatz von Jonas Hildebrandt auf der Kippe: Der defensive Mittelfeldspieler klagt über Adduktorenprobleme.


Während der Einsatz von Birk Risa und Hikmet Ciftci an den Entscheidungen im Profikader hängt, wird Torhüter Sven Müller am Samstag im Tor stehen. Zudem dürfte Nikolas Nartey zum dritten Mal in folge für die U21 auflaufen. Der mit vielen Vorschusslorbeeren bedachte 17-Jährige gehörte zuletzt beim 2:2 in Rödinghausen zu den besseren Kölnern.

„Er integriert sich immer besser und hat in Rödinghausen ein gutes Spiel gemacht“, sagt Helmes.
Bezüglich der Kaderplanungen hält sich der Coach bedeckt. Lediglich der Transfer von Chris Führich ist in trockenen Tüchern. Der 19-jährige Mittelfeldspieler wechselt aus Oberhausen zum FC. Die Problempositionen der Nachwuchsmannschaft sind allerdings andere: Gerade gute Außenverteidiger stehen hoch im Kurs.

Aufrufe: 05.5.2017, 06:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Markus BurgerAutor