Dabei hatte dieser nach 25 Minuten sogar erhebliches Glück, dass Repelen keinen berechtigten Elfmeter zugesprochen bekam. Nach einem Zuspiel auf VfL-Akteur Julius Terasa musste Kleves Schlussmann Sascha Horsmann einige wenige Meter raus und eingreifen. Dabei traf er jedoch nicht nur sicht-, sondern auch deutlich hörbar seinen Gegenspieler. Schiedsrichter Celal Simsek zeigte bereits berechtigterweise auf den Elfmeterpunkt, ehe sein Assistent eine Abseitsposition des Gefoulten monierte. Simsek nahm seine Entscheidung zum Unmut der Gäste wieder zurück.
Hätte der Strafstoß einen Torerfolg für die Repelener bedeutet, wäre dieser aufgrund des Spielverlaufes keineswegs gerechtfertigt gewesen. Denn der 1. FC Kleve bestimmte die Partie und hatte vor allem durch Jan-Luca Geurtz schon in der ersten Halbzeit die ein oder andere Gelegenheit. "Wir hatten bestimmt 80 Prozent Ballbesitz. Repelen hat total destruktiv gespielt und selbst bei einem eigenen Einwurf in der gegnerischen Hälfte mit einer Viererkette hinten gestanden", bemängelte von Kuczkowski, der diese Spielweise eines Landesligisten nicht würdig fand.
Um dieses Abwehrbollwerk allerdings zu knacken, waren die Schwanenstädter am Sonntag insgesamt zu ideenlos im Spiel nach vorne. Teilweise schwang aber auch etwas Pech mit. So wie beispielsweise in Minute 64, als eine weitergeleitete Ecke zu Sebastian van Brakel gelang. Der großgewachsene Klever köpfte aus einer aussichtsreichen Position heraus den Ball jedoch nur neben das Tor. Zudem stand er auch noch im Abseits.
In der Schlussphase der Partie bemühten sich die Rot-Blauen nochmals sehr intensiv um einen Torerfolg. Doch besonders die sehr ruppige Spielweise der Repelener machte es den Klevern bis zum Schlusspfiff schwer. Der bedrängte FCK-Stürmer Otman Maechouat traf folglich in Minute 71 nur das Außennetz des VfL-Tores. Zudem hätten die Schwanenstädter in der 82. Minute nach einem Foul an Mike Terfloth einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen. Das sah auch "Kucze" so, der nach seinem Protest auf die Tribüne musste.