2024-04-24T13:20:38.835Z

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1. FC Heidenheim zockt TSV Erbach 8:0 ab

Fußball-Zweitligist 1. FC Heidenheim gab sich auch im Test beim Bezirksligisten TSV Erbach sehr publikumsnah. 1150 Fans verfolgten das "Spiel des Lebens".

Der TSV Erbach hatte bei der Radio 7-Aktion für das "Spiel des Lebens" das große Los mit dem Auftritt des Zweitbundesligisten 1. FC Heidenheim gezogen. Sportlich gab es für die Gastgeber im Donauwinkelstadion mit dem 0:8 (0:3) gegen die Profis nach Treffern von John Verhoek (13., 33.), Kevin Kraus (82., 85.), Arne Feick (29.), Marcel Titsch-Rivero (71.), Dominik Widemann (89.) und einem Erbacher Eigentor von Tobias Baumeister (58.) erwartungsgemäß nichts zu erben. "Wir haben mit Mann und Maus verteidigt und uns recht gut verkauft", bilanzierte TSV-Trainer Rafael da Silva. "Das war für uns ein einmaliges Erlebnis."

Bei zwei Offensivaktionen kam der TSV sogar bis in die Nähe des gegnerischen Strafraums. Einmal verlor aber Neuzugang Emre Güney das Laufduell um den Ball gegen Heidenheims Abwehrspieler Matthias Wittek. "Da hätte der Verteidiger auch Mitleid mit uns haben können", scherzte da Silva.

Das Publikum wurde bestens unterhalten, nachdem die neunjährige Zoe Steinle (Überlingen), die als Einlaufkind beim Europameisterschaftsfinale an der Hand von Portugals Cristiano Ronaldo den Pariser Rasen betreten hatte, den Spielball auf das Feld gebracht hatte. "Das war eine rundum gelungene Veranstaltung", lobte auch Erbachs Abteilungsleiter Steffen Ilsanker, der mit dem Publikumszuspruch von 1150 zahlenden Zuschauern zufrieden war, auch wenn kein neuer Rekord für das Donauwinkelstadion (bisher 1700 Fans 1993 gegen die Stuttgarter Kickers) aufgestellt wurde. Vor und nach der Partie hatte Radio 7 mit einem Discjockey und Moderator Ralph Hamann als Platzsprecher für Stimmung in Erbach gesorgt. Die Spieler der Ostalbkicker stellten sich dann nach dem Abpfiff bereitwillig den Autogrammjägern und genossen anschließend zusammen mit den Erbacher Kickern die Spaghetti mit Bolognese oder Tomatensoße mit Pizzabrot und Salat im TSV-Vereinsheim. "Die Heidenheimer waren nett und zuvorkommend", schwärmte Ilsanker.

Im Mittelpunkt beim FCH stand natürlich der Ex-Ulmer Sebastian Griesbeck, der von seinem ehemaligen Jugendtrainer beim TV Wiblingen da Silva schon im Vorfeld des Spiels auf die Schippe genommen werden sollte. "Ich habe ihm per SMS geschrieben, dass unser Platz gesperrt ist und wir auf den Kunstrasen ausweichen müssen. Ich hatte gehofft, Heidenheim bringt dann das falsche Schuhwerk mit. Sebastian hat aber gewusst, dass wir gar keinen Kunstrasen haben", sagte da Silva, der beim Essen noch mit seinem Trainerkollegen Frank Schmidt auch über FCH-Fanliebling Griesbeck gefachsimpelt hatte. Zu da Silvas Schützlingen damals beim TVW zählte übrigens auch Markus Gamm, jetzt beim FCH zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.


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Aufrufe: 018.7.2016, 08:58 Uhr
SWP / DETLEF GRONINGERAutor