2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle
Finale: Die Storkower Mädchen mit Jolie Halka (Mitte) erzielten im Endspiel gegen die favorisierten Frankfurter mit Bartosz Dziemidowiez (links) sogar zwei Tore.  ©Bernd Pflughöft
Finale: Die Storkower Mädchen mit Jolie Halka (Mitte) erzielten im Endspiel gegen die favorisierten Frankfurter mit Bartosz Dziemidowiez (links) sogar zwei Tore. ©Bernd Pflughöft

1. FC Frankfurt dominiert das Dynamo-Turnier

C-Juniorinnen des Storkower SC halten mit den D-Junioren gut mit / Joanna Füchsel erhält Pokal als Bester Spieler / Oskar Berndt trifft am häufigsten

Ein aus Spielern der 1. und 2. Mannschaft des 1. FC Frankfurt gebildetes Team hat am Sonnabend in der Eisenhüttenstädter Inselhalle den Dynamo-Cup für D-Junioren (Jahrgänge 2004/2005) gewonnen. Der unterlegene Finalist war das Mädchen-Team des Storkower SC (Jahrgang 2003), das in einer Woche die NOFV-Hallenmeisterschaft bestreitet.

"Ich wusste bereits nach dem Vorrundenspiel, dass wir uns noch einmal wieder sehen", hatte der Frankfurter Trainer Klaus Herpel nach dem Finale erklärt (5:2), obwohl die Storkowerinnen die Vorrunden-Partie mit 0:9 verloren hatten. Doch im Halbfinale hatten sie mit dem VfB Fünfeichen mit 1:0 den Sieger der anderen Vorrundengruppe ausgeschaltet. Der VfB hielt sich schließlich im Spiel um Platz 3 mit einem 1:0 gegen das Team des Gastgebers schadlos. "Schade, den dritten Platz hätten wir schon gern belegt. Doch da hat mir etwas die Laufbereitschaft gefehlt", bedauert der Vereinsvorsitzende Uwe Schwagerick. Sein Team hatte das Halbfinale gegen den späteren Turniersieger mit 0:8 verloren. "Eigentlich hatten wir den 1. FC Frankfurt III eingeladen. Warum die nun mit ihrer ersten Mannschaft gekommen sind, gegen die der Rest chancenlos ist, weiß ich nicht", erklärt Schwagerick. Wenigstens hatte sein Team in der Vorrunde das Stadtderby gegen den FC Eisenhüttenstadt mit 4:2 gewonnen, als sie den jeweils als spielenden Torwart eingesetzten William Sohn, der oft sehr weit herausgelaufen war, unter anderem mit zwei Fernschüssen überwanden.

Für Herpel indes war die schwächere Konkurrenz kein Problem: "Für uns ist dieses Turnier ein schöner Abschluss der Hallensaison. Ich hatte von unserem Vorstand die Einladung erhalten. Ich hoffe, wir gaben jetzt draußen zum Trainieren gute Bedingungen, in zwei Wochen spielen wir im Landespokal-Achtelfinale gegen BSC Blankenfelde. Dann stehen auch schon die Punktspiele an. Wenn wir das Landesliga-Spiel gegen Energie Cottbus gewinnen, wären das bereits acht Punkte Vorsprung."

Dennoch heimste sein Team beim Dynamo-Cup nicht alle Siegerpokale ein. So wurde die Storkowerin Joanna Füchsel als Beste Spielerin geehrt, Alex Schade vom Gastgeber als Bester Torwart. Natürlich kommt bei den vielen hohen Siegen der beste Torschütze mit Oskar Berndt (13 Tore) aus dem Siegerteam. Das Spiel um Platz 7 hatte Blau-Weiss Markendorf im Neunmeterschießen (3:1) gegen den FC Union Frankfurt für sich entschieden, das Spiel um Platz 5 gewann der FC Eisenhüttenstadt mit 1:0 gegen Reichenwalde.

1. FC Frankfurt: Yann-Erik Räthel (im Tor), Karl Pischon, Kamil Antosiak, Bartosz Dzemidowiecz, Fabian Zygielewicz, Connar Strutek, Oliwier Begier, Oskar Berndt, Robbie Bresch

Storkower SC: Katja Krüger (im Tor), Caroline Kunkel, Julia Klockenberg, Joanna Füchsel, Pauline Deutsch, Valerie Reichardt, Jolie Halka, Joayce Lemke, Aline Schulz

Aufrufe: 019.2.2017, 20:58 Uhr
MOZ.de / Hagen BernardAutor