2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Gegen Donaustauf haben Graßl und die Rotblauen gewonnen, mit Burglengenfeld kommt am Montag ein weiter Mitanwärter um Platz zwei.
Gegen Donaustauf haben Graßl und die Rotblauen gewonnen, mit Burglengenfeld kommt am Montag ein weiter Mitanwärter um Platz zwei.

Das „Wochenende der Wahrheit“ wartet

Bad Kötzting hat einen Doppelspieltag – am Samstag geht es zum Sturm nach Hauzenberg, am 1. Mai kommt der ASV Burglengenfeld.

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Auf den 1. FC Bad Kötzting wartet wohl das „Wochenende der Wahrheit“. Auf der Zielgeraden der Saison müssen die Badstädter zwei Mal ran. An diesem Samstag fahren die Badstädter zunächst an den Staffelberg zum FC Sturm Hauzenberg (Anstoß 15 Uhr), am Montag wird am Roten Steg gegen den ASV Burglengenfeld nachgeholt (Anstoß 15 Uhr).

Es geht also ans Eingemachte für die Gallmaier-Elf. Die hat einen ganz starken April gespielt und sich nach den beiden Heimsiegen gegen die DJK Gebenbach sowie den SV Donaustauf in Stellung gebracht. Aktuell liegen die Badstädter punktgleich mit der Augenthaler-Elf auf Rang zwei und damit weiter gut im Rennen um den Relegationsplatz. Den gilt es an diesem Wochenende zu verteidigen. Das dürfte aber schwierig werden. Zwar sollte das Selbstbewusstsein bei den Rotblauen groß sein, Trainer Peter Gallmaier plagen aber ganz andere Sorgen. „Ausgerechnet jetzt, wenn es um alles geht, haben wir große Personalsorgen“, sagt der Coach der Badstädter. Die mussten den hart umkämpften 3:2-Heimsieg gegen die Augenthaler-Elf teuer bezahlen. Jakub Süsser zog sich Mitte der zweiten Halbzeit eine Muskelverletzung zu und wird voraussichtlich in beiden Spielen fehlen.


Süssers Ausfall wiegt schwer

„Ein schwerwiegender Ausfall für uns. Jakub ist in Bombenform und unser Leader. Ihn zu ersetzen ist nicht möglich“. Dazu fehlt den Rotblauen Kapitän Florian Frisch im Mittelfeld, dazu muss Gallmaier womöglich auch noch Thomas Fredl ersetzen. Der leidet an einem Hexenschuss und konnte die Woche über nicht trainieren. „Im schlechtesten Fall fällt uns bis auf Johannes Aschenbrenner die gesamte Mittelfeldzentrale aus“, muss Bad Kötztings Trainer am Hauzenberger Staffelberg definitiv improvisieren – nicht die beste Voraussetzung gegen einen Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht und unbedingt punkten muss. Doch der Trainer der Rotblauen gibt sich kämpferisch. „Wir hatten zuletzt immer wieder personelle Probleme. Die Mannschaft muss gegen den FC Sturm mehr denn je zusammenrücken“, hofft Gallmaier auf ein positives Ergebnis.

Personelle Probleme haben nämlich auch die Hauzenberger. Die Ausfallliste ist auch bei ihnen ellenlang. Spielertrainer Alex Geiger muss seit geraumer Zeit Lukas Hutta, Maximilian Zillner, Stephan Schätzl und Daniel Ranzinger ersetzen. Mit ein Grund, warum die Kicker vom Staffelberg nach einer guten Vorrunde mittlerweile im Abstiegskampf angekommen sind. Sie haben im Gegensatz zu den Bayerwäldern einen Negativlauf und nach der Winterpause noch keine einzige Partie gewonnen. Alarmstufe Rot also beim FC Sturm, denn die Relegationsplätze sind nun nur noch ein Pünktchen entfernt.

„Es geht für uns knallhart um den Klassenerhalt und wir haben an diesem Wochenende zwei ganz starke Gegner vor der Brust“, sagt Alex Geiger zur Ausgangslage für diese beiden Spieltage. Nach dem Spiel gegen den 1. FC Bad Kötzting muss der Sturm am Montag zur Fortuna nach Regensburg – ebenfalls kein Honigschlecken. „Wir müssen also alles probieren, um zu Punkten zu kommen“, so die Hoffnung von Alex Geiger, der mit seiner Elf das Hinspiel am Roten Steg mit 3:1 verloren hatte.


Spitzenspiel wird nachgeholt

Sollten die Badstädter aus Hauzenberg etwas Zählbares mitnehmen, dann wartet am Montag das Spitzenspiel gegen den ASV Burglengenfeld. Das fiel am Ostermontag sprichwörtlich ins Wasser und wird um 15 Uhr nachgeholt. „Wieder eine knackige Aufgabe, und nur ein Tag Pause für meine Jungs“, erwartet Gallmaier Schwerstarbeit für sein Team an diesem Wochenende.

Aufrufe: 028.4.2017, 20:00 Uhr
cukAutor