1. C-Junioren schafft den Aufstieg in die Bezirksliga

Durch den Abstieg des TV Apen sind die Löwen gleichzeitig die einzige Ammerländer Mannschaft, die im nächsten Jahr in dieser Spielklasse antritt. Endlich besteht wieder die Möglichkeit sich mit Mannschaften wie dem VFL oder VFB Oldenburg, dem VFL Wildeshausen oder der Zweiten des BV Cloppenburg in Ligaspielen zu messen. „Es ist Wahnsinn, was diese Mannschat in den vergangenen zwölf Monaten geleistet hat. Sie ließen sich niemals hängen und haben so hart für dieses Ziel gearbeitet. Jeder Erfolg brachte die Entwicklung jedes einzelnen Spielers Schritt für Schritt weiter und jeder Rückschlag schwor die Mannschaft noch enger zusammen. Dies ist sicherlich die Haupteigenschaft der Mannschaft “ so die Trainer Jan Kauer und Benjamin Dau.

Gehen wir zurück zum Anfang, es war der 13.06.2014, als sich diese Mannschaft zu ihrer ersten Trainingseinheit zusammenfand. Schnell merkte das Trainergespann, welches Potenzial in diesen Jungs steckt. Gleichzeitig konnten Sie mit einigen Neuzugängen das Team punktuell weiter verstärken. Nach der intensiven Vorbereitung und den ersten guten Testspielergebnissen (Highlight der 3:2-Erfolg gegen eine Mix-Mannschaft aus der C2/C3/C4 des SV Werder Bremen) starteten die Löwen im September in der 1. Kreisklasse Ammerland (Aufstiegsrunde 2014). Trotz der anspruchsvollen Ligazusammensetzung mit vielen starken Teams war Platz eins das erklärte Ziel. Mit acht Siegen aus neun Spielen und einem Torverhältnis von 43:11 stand im Winter der Aufstieg in die Kreisliga fest. Aufgrund von vielen Verletzungen und Ferien gestaltete sich die Hallenkreismeisterschaft als schwierig. So verfehlten die Löwen leider knapp die Endrunde. Im Nachhinein vielleicht auch gar nicht schlimm konnte sich die Mannschaft so schon frühzeitig in die Vorbereitung auf die anstehende Kreisliga Saison begeben. Erneut standen vier intensive Wochen mit unzähligen Lauf- u. Koordinationseinheiten, Zirkeltraining und Taktikeinheiten in Spielform auf dem Programm.

Gut gerüstet und topfit ging es dann am ersten Spieltag der Kreisliga AOOW anfang März zum VFL Oldenburg 2. Bei der 2:1-Niederlage mussten die Trainer feststellen, dass der Respekt der Mannschaft vor der neuen Liga einfach zu groß war. Dabei brauchten sich die Jungs trotz der Niederlage keines Weges verstecken. Sie spielten ordentlich und hätte das 2:2 mehr als verdient gehabt. Eine Woche später quälten Sie sich dann zu einem 1:0 Erfolg daheim gegen den SV Eintracht Oldenburg. Es war die schwächsten Saisonleistung und für die Trainer stand fest wir müssen noch eine Schippe drauflegen. So ging es kurzerhand ein Wochenende später ins Trainingslager nach Westerstede. Das Hössen-Sportzentrum bietet die besten Voraussetzungen um die Mannschaft weiterzuentwickeln. Neben anstrengenden Trainingseinheiten sollte aber auch der Spaß auch nicht zu kurz kommen. Nach den Osterferien wollten die Mannschaft dann das erlernte auch im Ligabetrieb umsetzten. Rastede spielte nun absolut ansehnlichen Fußball und reizte das Potenzial der Mannschaft voll aus. Attraktiv und offensiv aufgestellt spielten die Löwen frei auf und heimsten sich so mehrere lobende Worte von gegnerischen Trainern, oder auch neutralen Zuschauern ein. Das Team durfte zurecht stolz auf das geleistete sein. Nach dann fünf ungeschlagenen Ligaspielen folgte die zweite Niederlage gegen den späteren Meister VFL Stenum. In dieser Zeit passierte dann auch das bittere ausscheiden im Ammerland Kreispokal gegen den VFL Edewecht 1. In einer Halbfinalpartie auf ein Tor netzte der FC leider erst zu spät und musste sich mit 3:2 geschlagen geben.

Die Pfingstferien nutzen die Löwen dann erneut um die Mannschaft weiter zusammenzuschweißen. In einem Wochenendtrip nach Bad Fallingbostel war Unterhaltung garantiert. Auf der RS-Kartbahn in Bisbingen, im Kletterwald oder beim Fußball-Golf in Walsrode und im Heide Park Soltau hatten die Jungs das ganze Wochenende Spaß pur. Zurück im Ligaalltag gab es noch vier Spiele zu bestreiten und der EffZeh wollte seinen aktuellen dritten Platz mindestens halten. Plötzlich wurde es aber ernst im Aufstiegsrennen. Rastede verlor keine der ausstehenden Partien mehr und die Hauptkonkurrenten aus Westerstede und Ganderkesee patzten. Auch wenn es über die Saison hinweg immer spannend war, konnten sich die Löwen am Ende den zweiten Tabellenplatz deutlich und auch zurecht mit 4 Punkten Vorsprung sichern. Mit 12 Gegentoren stellten Sie zusammen mit dem VFL Stenum gleichzeitig noch die beste Abwehr der Liga.

125 Tage hat die Mannschaft in dieser Saison zusammen verbracht. Alles um dieses Ziel erreichen zukönnen. Unser Dank gilt den Eltern, die so tatkräftig unterstützt haben, immer unseren den Weg mitgegangen sind und die Jungs so euphorisch angefeuert haben. Ganz besonders danken wir unserem Teammanager und Organisator Stefan Scheffler, der im Hintergrund die Planung aller Aktivitäten leitete und uns als Trainer wie auch Vater immer eine beratende Person war. Die mit der C1 eng verkoppelte C2 unter Ihrem Trainer Bennett Voogd-Thieß hat ebenfalls einen Teil zum Erfolg beigetragen. Es ist ein sensationeller Erfolg einer sensationellen Truppe. Wir sind stolz auf die Mannschaft und froh das sich all die intensive Arbeit ausgezahlt hat. Der Aufstieg ist Wahnsinn, doch für uns ist die persönliche Entwicklung fußballerisch, wie auch menschlich die Hauptaufgabe an jedem Spieler gewesen.

Leider wird der Großteil dieser Truppe nach der Saison in die B-Jugend aufrücken und somit selbst nicht die Möglichkeit haben von diesem Aufstieg zu profitieren. Diese Mannschaft hat aber für Ihren Verein eine Mammutaufgabe bewältigt. Am 7.7. wird nun noch einmal bei unserem Löwenwirt mit Bratwurst und Getränken kräftig gefeiert, ehe es in die Sommerpause geht. Der Jahrgang 2000 wünscht der neuen C-Jungend in der nächsten Saison alles erdenklich Gute, ganz viel Erfolg und das nötige Quäntchen Glück um die Klasse zu halten. Dies die abschließenden Worte der beiden Trainer.

Die Mannschaft: Janek Scheffler, Keno Büsing, Jan Hobbiesiefken, Maurice Gorka, Tristan Sgodzai, Konstantin Leerhoff, Erik Scheffler, Finn Lehners, Leon Dubbert, Julien Moritz, Wilke Helms, Morten Bothe, Philco Schwarz, Hannes Gebken, David Kircher, Nico Seidler, Jannis Korth, Jan Weiss, Tim Kuck, Frederik Hartmann, Benjamin Dau, Stefan Scheffler, Jan Kauer