2024-03-27T14:08:28.225Z

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Damian Zimnol vom SC Wacker Dinslaken (links) im Zweikampf mit Dennis Mielke (Friedrichsfeld 08/29). Foto: Mark Bohla
Damian Zimnol vom SC Wacker Dinslaken (links) im Zweikampf mit Dennis Mielke (Friedrichsfeld 08/29). Foto: Mark Bohla

08/29 und der SuS 09 stehen im Finale

Beim Henrichs-Turnier bezwang Friedrichsfeld den SC Wacker, die Dinslakener den TV Voerde im Elfmeterschießen

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Die Sportvereinigung 08/29 Friedrichsfeld und der SuS 09 Dinslaken stehen sich am Samstag um 18.30 Uhr im Endspiel des Henrichs-Turniers beim SC Wacker Dinslaken gegenüber. Bezirksligist Friedrichsfeld setzte sich im ersten Halbfinale nach verschlafenem Start letztlich souverän mit 4:1 (2:1) gegen den gastgebenden A-Ligisten aus der Feldmark durch.

Der SuS benötigte im Duell zweier Teams aus der Kreisliga A etwas mehr Glück, bezwang den TV Voerde erst nach Elfmeterschießen mit 5:4 (0:0).

Die Dinslakener Akteure ließen ihren Torwart Guiseppe Casano hochleben, der die Strafstöße von Frederic Lüger und Pascal Siep parierte. 09-Trainer Harry Copi gestand dennoch ein: "Voerde war heute spielerisch teilweise besser. Wir mussten wieder improvisieren, haben das aber ganz gut hinbekommen. Elfmeterschießen ist dann natürlich Glückssache."

Auch sein Gegenüber Torsten Klump war zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge: "Die Jungs, die heute auf dem Platz standen, haben das gut gemacht. Wir hatten unsere Chancen, haben da aber einfach nicht genug Druck hinter den Ball bekommen."

Der TVV bestimmte das Spiel über weite Strecken, wirklich zwingende Möglichkeiten waren aber Mangelware. Die beste Chance des Spiels hatte dann noch SuS-Youngster Max Suchomel nach einer schönen Kombination zehn Minuten vor dem Ende, als bei den Voerdern langsam, aber sicher die Kräfte schwanden. "Die Woche war hart, zumal wir ja vorher auch noch das Trainingslager gemacht haben, aber so baust du Kondition auf", glaubt Klump, dessen Akteure heute noch einmal gegen die Hausherren im Spiel um Platz drei antreten müssen.

Vor dem eher müden Kick zwischen den beiden A-Ligisten hatten die "Vereinigten" nach großen Startschwierigkeiten und frühem Rückstand - Andy Tomus traf für Wacker (10.) - eine sehr ordentliche Leistung abgerufen. "Nach 20 Minuten hatten wir den Schlaf aus. Da haben die Jungs dann auch kapiert, dass zum Fußball auch Bewegung gehört", erklärte 08/29-Coach Mark Lanfermann. Andreas Gnielka (22.) und Daniel Hinnemann (27.) drehten den Spieß mit zwei schönen Treffern um und brachen damit früh den Willen der arg dezimierten Wackeraner, denen nach der Pause mehr und mehr die Luft ausging.Friedrichsfeld ließ den Ball gut laufen und spielte sich einige gute Möglichkeiten heraus. Mit dem 3:1 (39.) des glänzend aufgelegten Denis Mühleweg war die Partie endgültig gelaufen. Thomas Giesen, der nach Vorarbeit von Mühleweg nur noch einzuschieben brauchte, besorgte den Endstand (52.). Weitere Friedrichsfelder Chancen vereitelte Wacker-Torwart Dirk Dallmann, dessen Vorderleute nun kaum noch über die Mittellinie kamen.

"Wenn man den Anspruch hat, in der Bezirksliga oben mitzuspielen, muss man das hier auch zeigen. Die zweite Hälfte war da schon sehr gut", lobte Lanfermann.Auf der anderen Seite wollte Dinslakens Co-Trainer Heini Fröde nicht meckern: "Die Jungs haben sich gut verkauft. Nach den zwei schnellen Gegentoren hängen die Köpfe natürlich etwas. Am Ende fehlte dann einfach auch die Kraft"

Aufrufe: 01.8.2014, 23:15 Uhr
Rheinische Post / Timo KiwitzAutor