08/29 braucht wieder ein Erfolgserlebnis

"Auch das wird wieder eine sehr schwere Aufgabe. Mit Raik Wittig hat sich der Gegner gut verstärkt, aber wir dürfen das Spiel auf keinen Fall verlieren. Es geht fast schon um sechs Punkte", sagt Lanfermann.

Der Trainer streitet es gar nicht ab, dass seine Kicker momentan verunsichert sind und sich Angst breit macht, wenn die Mannschaft in Rückstand gerät. "Das müssen wir ablegen und wieder raus aus den Köpfen. Ich habe zwar auch kein Patentrezept, wie wir wieder in die Erfolgsspur so einfach zurückfinden, aber wir müssen mal wieder über 90 Minuten präsent und bereit sein, zu ackern. 45 oder 60 gute Minuten wie in den vergangenen Spielen reichen nicht aus. Wenn uns das wieder gelingt, werden wir auch wieder erfolgreich sein", sagt der Coach, der nicht in Bestbesetzung antreten kann: "Das macht die Sache nicht leichter. Aber wir brauchen wieder ein Erfolgserlebnis – genauso wie der Gegner auch."

Mit dem Sieg in Veen am Mittwoch erfüllte die SGP Oberlohberg den ersten Auftrag ihres Trainers Andreas Matyjaszek. Der forderte in der englischen Woche drei Punkte und will auch gegen das nächste Kellerkind Preußen Vluyn wichtige Zähler sammeln, damit seine Truppe am Ende der Saison erst gar nicht mehr in die Bredouille kommen kann. "Der Gegner ist schon abgestiegen, aber dann ist er manchmal noch gefährlicher, als wenn es für ihn noch um etwas gehen würde. Aber auch wenn es auf Asche für uns nichtganz so leicht wird, müssen wir das Spiel gewinnen und drei Punkte nachlegen", sagt Matyjaszek, der wieder auf Dennis Suchy nach dessen Urlaub zurückgreifen kann. Einen Grund für eine Umstellung sieht der Trainer aber deswegen nicht: "Es werden diejenigen als Belohnung spielen, die auch bei den letzten beiden Partien aufliefen. Das war gar nicht so schlecht."

Restlos bedient von dem Auftritt seiner Elf war Glückauf Möllens Trainer Dirk Lotz nach der Heimpleite gegen Hertha Hamborn. 0:2 verlor die Mannschaft, die sich nun gegen die Reserve von Hamborn 07 steigern soll – so fordert es zumindest der Coach. "Ich erwarte nur eine Reaktion, damit wir uns die drei leichtfertig verschenkten Punkte wieder zurückholen. So eine Leistung werde ich aber auf keinen Fall auf mir sitzen lassen und deshalb werde ich auch noch personelle Konsequenzen ziehen. Welche, lasse ich mir aber noch offen", meinte Lotz.

Die Mannschaft der Stunde in der Bezirksliga ist aber eindeutig die DJK Vierlinden. Die Siegesserie ließ den Aufsteiger bis auf den dritten Platz klettern und Trainer Ahmet Tutal kann sich gut vorstellen, dass auch bei der Reserve des SV Sonsbeck gepunktet wird. "Wir wollen uns weiterhin so teuer wie möglich verkaufen und noch so viele Siege wie nur möglich einfahren. Die Mannschaft ist auch top in Form und setzt alles um, was wir uns vornehmen. Man darf uns auch sicherlich als Mannschaft der Stunde bezeichnen, nur sollte man auch nicht vergessen, dass das alles harte Arbeit ist", sagt Tutal.