2024-04-19T07:32:36.736Z

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05/07 stand zuerst im Stau, dann schlecht in der Abwehr

In Goch brachte wieder ein Doppelschlag des Gegners Odenkirchen auf die Verliererstraße. Der Start ist nun misslungen.

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Zuerst standen die Odenkirchener im Stau, dann wurden sie in Goch bald auf dem falschen Fuß erwischt. Mit einem Doppelschlag sorgten die Hausherren früh für ein Torepolster, das schließlich reichte, um die Partie 2:0 zu gewinnen. Der Start der Odenkirchener ist nach der zweiten Niederlage nun gründlich misslungen.

"Wir waren im Stau steckengeblieben, aber man hat uns nach der verspäteten Ankunft genügend Zeit gelassen", sagte Mathias Komor, Odenkirchens Sportlicher Leiter. Trainer Thomas Bahr hatte die Mannschaft umgestellt, weil Abwehrspieler Raphael van der Berg gesperrt war. Aber das fiel zunächst ebenso wenig auf wie das Fehlen von Sercan Salgin. Die Gäste hielten Goch in Schach, setzten aber nach vorne kaum Akzente.

Dann aber nahm das Unglück innerhalb zwei Minuten seinen Lauf. Wieder war es eine Standardsituation, bei der die Abwehr unsortiert erschien und zu lange Reaktionszeit benötigte. Jan-Luca Geurtz schaltete umso schneller und erzielte das 1:0. Von diesem Rückschlag konnten sich die Gäste nicht erholen, denn schon zwei Minuten später war wieder Jan-Luca Geurtz zur Stelle und erhöhte Gochs Führung auf 2:0. Einzige Offensivaktion der Gäste bis zur Pause war ein Schuss Ferdi Berberoglus.

Viel änderte sich aber auch nach der Pause nicht. Nur einer war mit Siegeswillen und Kampfbereitschaft ausgestattet: Odenkirchens Trainer Thomas Bahr. Der versuchte vergeblich lautstark, seinen Spielern zu helfen. Allerdings reichte das nur, um in der Defensive weiteren Schaden zu verhindern. "Vor allem auf den Außenpositionen in der Viererkette hat es wieder nicht richtig gestimmt", stellte er fest. Nur noch einmal musste André Kuhlen im letzten Augenblick ein weiteres Tor der Gastgeber verhindern.

Und vorne? Da hätten beinahe nach 70 Minuten die Gocher selbst nachgeholfen. Pascal Moseler hatte vor das Tor geflankt, und ein Gocher lenkte den Ball beinahe ins eigene Netz. "Ein Tor hätte vielleicht noch einmal die Wende bringen können", sagte Thomas Bahr.

Er dürfte aber in den nächsten Tagen ganz andere Sorgen haben: "Wir müssen einfach mehr Engagement zeigen und Kampfbereitschaft mitbringen. Es reicht nicht, wenn uns die Gegner bestätigen, dass wir eine gute Offensive haben, dann vorne aber nicht treffen und hinten Tore kassieren."

Nach zwei Niederlagen in Folge ist Odenkirchen sicher weit von den selbst gesetzten Zielvorstellungen entfernt und steht nun im nächsten Spiel bei Aufsteiger Broekhuysen unter Druck.

05/07: Afari - S. Moseler (46., Spanke), , Kuhlen, Prigge, Sommer (82., Tahiray) - Spinrath, Steingene-Sosa - Uslucan, Peltzer (35., Salgin), Berberoglu - P. Moseler. Tore: 1:0 Geurtz (27.), 2:0 Geurtz (29.). Zuschauer: 150.

Aufrufe: 01.9.2014, 11:15 Uhr
Rheinische Post / Kurt TheuerzeitAutor