04/19 II gewinnt und bleibt am Spitzenreiter dran

Die Oberbilker gewannen ebenfalls, auswärts beim SC West II. Die Ratinger haben aber Tusa 06 gegenüber das eindeutig bessere Torverhältnis.

Vor dem Wechsel erspielte sich Schwarz-Weiß, eine überaus robuste Truppe, die gleich vom Anpfiff weg hart zur Sache ging, leichte Vorteile. Deren frühes 1:0 durch Sebastian Hesse mit einer Einzelleistung war nicht unverdient. Aber schon im Gegenzug gelang Timo Derichs der 1:1-Ausgleich. Im zweiten Durchgang übernahmen die Hausherren das Kommando. Auch, weil der eingewechselte Kris Leipzig für frischen Schwung sorgte. Er lieferte die Vorlage zum 2:1-Siegtreffer, erneut durch Derich. Es waren die Saisontreffer sechs und sieben für den jungen Nachwuchsspieler. Sein 2:1 war es ein Gewaltschuss aus spitzem Winkel.

"Unser Gegner war mit allen Wassern gewaschen", zeigte sich Manager Andre Schulz überaus zufrieden über den Heimerfolg. "Schwarz-Weiß stand auch sehr tief. Wir mussten im zweiten Durchgang das Spiel praktisch allein gestalten. Und so war der späte Siegtreffer eine unglaubliche und völlig verdiente Erlösung."

Im hinteren Bereich hatten die Hausherren ihre besten Akteure. Dort gab es keinen Schwachpunkt. Im Offensivbereich gefiel Tobias Schürhoff. Der Routinier leitete über die linke Seite viele gute Angriffe ein, womit Schwarz-Weiß oft gewaltige Probleme hatte.

04/19 II:Gerhardt - Knoche, Geduldig, Schröder, Yarar, Derichs, Gnida (50. Oldörp), Budde (66. Glombica), Schürhoff, Ziolkowski, Stoll (55. Leipzig).

Tore:0:1 Hesse (10.), 1:1 und 2:1 beide Derichs (11./ 81.).

Rot-Weiß Lintorf hatte sein Auswärtsspiel beim BV 04 schon vorgezogen und einen ganz wichtigen 2:1-Erfolg erzielt. Aber Ex-Boss Werner Uferkamp, der sich gestern das Match des SV Hösel gegen Reusrath ansah, der ist immer noch überaus skeptisch, dass die neue eingleisige Kreisliga A erreicht wird.

Morgen Abend um 19.45 Uhr stehen sich an der Sohlstättenstraße der ASV Tiefenbroich und der TuS Homberg gegenüber. Die Tiefenbroicher können die Punkte noch gut gebrauchen, noch ist die eingleisige Liga nicht erreicht. Die Frage ist mehr, wie sich die gebeutelten Homberger verkaufen. Die stehen tief im Keller und werden künftig nur noch in der Kreisliga B spielen. Sie sind aber auswärts erheblich stärker, die vier Siege wurden alle auf fremden Plätzen errungen. Jedenfalls haben sich diese Erzrivalen noch nie etwas geschenkt.