2024-04-23T06:39:20.694Z

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0:4 - SV Vrasselt nicht wiederzuerkennen

Nach dem glanzvollen 4:0 im Derby gab es gestern beim Schlusslicht eine böse Überraschung.

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Gegen den RSV Praest war der SV Vrasselt noch der umjubelte Derby-Sieger und hatte nach einer glänzenden Vorstellung einen 4:0-Erfolg eingefahren. In der Partie bei Viktoria Winnekendonk waren die Blau-Weißen nicht wiederzuerkennen und boten das komplette Gegenteil. Beim Schlusslicht enttäuschten die Vrasselter auf ganzer Linie und erhielten dafür mit einer deutlichen 0:4 (0:2)-Niederlage die Quittung.

"Ich hatte schon vor dem Spiel das Gefühl, dass einige mit dem Sieg gegen Praest die Hinrunde beendet hatten und unter der Woche auch nicht mehr ernsthaft trainiert haben", kritisierte SVV-Trainer Sascha Brouwer. "Wir hätten schon während der Woche den Hebel umlegen müssen, was uns dann im Match nicht mehr gelungen ist. Die erste Hälfte war wirklich unterirdisch". So musste Ersatzkeeper Nico Roszykiewicz schon nach drei Minuten den Ball zum ersten Mal aus dem Netz holen, als er von Marc Brouwers mit einem Schuss aus 20 Metern bezwungen wurde. Nach elf Minuten durften die Gastgeber zum zweiten Mal jubeln, als nach einem Fauxpas von Benjamin van Niersen Daniel Lamers alleine aufs SVV-Tor zustürmte und sich die Chance nicht entgehen ließ. So trist wie das Wetter und die Zuschauerresonanz mit gerade mal 40 Gästen war auch anschließend das Spiel der Blau-Weißen, bei denen kein Akteur nur annähernd Normalform erreichte. Es fehlten Ideen und Laufbereitschaft, um die Winnekendonker Defensive überhaupt mal in Schwierigkeiten zu bringen. So stand dann zur Pause auch eine Null bei den Vrasselter Chancen.

Als in der 49. Minute erneut Daniel Lamers zum dritten Mal für die Hausherren traf, war die Begegnung so gut wie entschieden. Erst als sich Sascha Brouwer selbst einwechselte, kam etwas Leben in die Vrasselter Offensive. Brouwer hatte dann auch die allererste Chance für seine Mannschaft in der 58. Minute, konnte den gegnerischen Keeper aber nicht überwinden. Wenig später wurde ein Vrasselter Tor wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Bezeichnend für den SVV-Auftritt war die 65. Minute, als Torjäger Mathias Pfände völlig frei verzog. Schließlich mussten die Gäste auch noch den vierten Gegentreffer schlucken, als Hendrik Verheyen in der 70. Minute den Endstand markierte.

SVV: Roszykiewicz - Janßen, Knoop (54. Brouwer), van Niersen, Lohmann, Schulz, Eul, Buscher, Hoffmann, Pfände, Warthuysen (48. Schnake).

Aufrufe: 07.12.2014, 19:53 Uhr
RP / mischAutor