2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Schussversuch: Busem Seker (HU, vorn) hat sich gegen Potsdams Anny Hörnke behauptet. Foto: göt
Schussversuch: Busem Seker (HU, vorn) hat sich gegen Potsdams Anny Hörnke behauptet. Foto: göt

0:3 - SV Henstedt-Ulzburg patzt im ,,Sechs-Punkte-Spiel"

Strittige Szenen und fehlende Abschlüsse als Gründe

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Der Start ins Zweitligajahr 2017 war für den SV Henstedt-Ulzburg nicht von Erfolg gekrönt. Im Nachholspiel gegen die Potsdamer Erstliga-Reserve bezog die Mannschaft von Tobias Homp eine auf Grund der zweiten Halbzeit gerechtfertigte 0:3 (0:1)-Niederlage. Laut Plan hätte dieses Duell um den Klassenerhalt in Potsdam ausgetragen werden sollen. Doch die Plätze dort waren nicht bespielbar, sodass ein Tausch des Heimrechts vereinbart wurde.

Trotz der Verletzungen von Innenverteidigerin Michelle Einfeldt (Schulter), Torjägerin Alina Witt (Patellasehne) und Michelle Winter (krank) wollte der SVHU dieses Match unbedingt austragen. „Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass wir verloren haben“, so Homp. „Der Nachholtermin in Potsdam wäre ein Mittwochabend gewesen. Das hätte uns vor einige Probleme gestellt.“

Henstedt-Ulzburg benötigte fünf Minuten, um ins Spiel zu finden. Die erste Großchance besaß Tomke Dziesiaty (spielte für Alina Witt im Angriff), als sie einen verunglückten Abschlag von Gästetorhüterin Sarah Scheel erlief und den Pfosten traf (22.). Eine der wenigen Unaufmerksamkeiten in der Abwehr führte dann allerdings zum Tor für die Gäste. Bei einer Hereingabe fehlte die Ordnung, sodass die Jolanta Siwinska zum 0:1 traf. Bevor die polnische Nationalspielerin kurz nach dem Seitenwechsel für die Vorentscheidung sorgte, kam es zu einer Schlüsselszene des Spiels: Vera Homp spielte in den Strafraum zu Sarah Stöckmann. Diese soll dann regelwidrig zu Fall gebracht worden sein. Trainer Homp: „Es war ein klares Foul an Sarah. Es hätte Elfmeter und die Rote Karte geben müssen. Das soll aber nicht heißen, dass der Potsdamer Sieg nicht verdient wäre. Wir selbst sind in der zweiten Hälfte zu keinem Abschluss gekommen.“

Und dennoch gab es eine zweite umstrittene Szene: Nach knapp 70 Minuten kam es im Mittelfeld zu einem Handspiel der Potsdamer Kapitänin Lisa Seifert. Homp dazu: „Seifert war bereits verwarnt und hätte folglich Gelb-Rot sehen müssen.“ Einziger HU-Neuzugang ist Alena Pohlmann aus Blau-Weiß Schenefelds B-Jugend. Melena Lux hingegen steht aus persönlichen Gründen bis auf Weiteres nicht mehr zur Verfügung.

SV Henstedt-Ulzburg: Weech – J. Michel, Pawelec, Hegeler, Knobloch – Marrocu, Seker – Meyer, Stöckmann – Homp, Dziesiaty.

Turbine Potsdam II: Scheel –Radloff (78. Prica), Mayer (78. Lehwald), Hörnke, Seifert (87. Schuldt), Fischer, Krug, Georgieva, May, Frehse, Siwinska.

SR: Pleuß (Schwarme).

Zuschauer: 50.

Tore: 0:1 Siwinska (25.), 0:2 Siwinska (52.), 0:3 Seifert (85. Foulelfmeter).
Aufrufe: 013.2.2017, 16:00 Uhr
SHZ / sunAutor