Die Viktoria habe gleich zu Beginn der Relegation die beste Mannschaft erwischt, bei der sich der Gocher Coach gut vorstellen könne, dass sie am Ende ganz oben landen werde. "Die Essener waren perfekt eingespielt, wir bei einigen Abwehrversuchen unglücklich, und nach den ersten schnellen Treffern gelang beim Gegner dann natürlich alles", beschrieb Rohde die Mechanismen, die seine Mannschaft in den Abgrund zogen. Bereits nach sechs Minuten lag Goch 0:1 hinten. Danach ging es im Sekundentakt weiter. Nach einer Viertelstunde lagen die Rot-Schwarzen mit 0:7 zurück, beim Seitenwechsel war die Anzahl der Gegentreffer bereits zweistellig.
Auch im zweiten Durchgang ließ der übermächtige Gegner nicht nach, sondern machte genau da weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte. Bis zum Schlusspfiff fielen noch elf weitere Treffer, und die Viktoria-Jugend musste schließlich mit 21 Gegentreffern nach Hause fahren. "Trotz des Ergebnisses muss ich sagen, dass ich stolz auf die Jungs bin. Bei so einem Spielverlauf hören manche ganz auf, doch sie haben Charakter bewiesen und durchgehalten", fand Rohde lobende Worte für seine Mannschaft. Das Spiel wolle man nun schnellstmöglich abhaken und nach vorne gucken. "Die Erfahrung nehmen wir mit, auch wenn sie natürlich sehr hart war. Jetzt haben wir aber mit hoher Wahrscheinlichkeit die stärkste Mannschaft in der Gruppe hinter uns und wollen nun abwarten, wie wir uns in den nächsten Spielen schlagen werden."
SV Viktoria Goch: Zografos - Krauß, Rohmann, Caravul, Gembler, Özdemir, Schreuder, Rohde, Veeren, Janssen. Nächstes Spiel: Viktoria Goch - TuS Xanten (Samstag, 6. Juni, 16 Uhr).